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Ventile einstellen, Buchelli gut geeignet?

Verfasst: 9. Jun 2009, 18:33
von coca-cola1077
Moin Jungens,

ich möchte mich demnächst das erste Mal selber an meine Ventileinstellung wagen. Technische Begabung ist ausreichend vorhanden wie ihr wisst. Ich habs halt noch nie selber versucht. Nun würde ich gern gern wissen ob das Buchelli-Buch eine gute Anleitung dafür ist, oder ob es noch den ein oder anderen Tip gibt den ihr mir geben könnt?

Vielen Dank für eure Antworten...

Verfasst: 9. Jun 2009, 18:55
von AoS
So ist das Buceli OK. Was ich lassen würde, ist der Versuch, den seitlichen Stopfen im LiMa-Deckel herauszudrehen und ggf. kaputt zu machen. Durchdrehen kannst du den Motor übers Hinterrad.

Grüße,
Dirk

Verfasst: 9. Jun 2009, 19:00
von Maad
Kann ich nur bestätigen. Los kriegst den Stopfen eh nicht gut und als Dankeschön sieht das nach dem Versuch schön besch... verpfuscht aus.

LG
Marek

Verfasst: 9. Jun 2009, 21:28
von sauerländer
Hi
Meist ist der Stopfen so fest ,das der Innensechskant beim lösen beschädigt wird und dann nur noch mit dem Meißel zu lösen ist.
Gruß Jürgen

Verfasst: 9. Jun 2009, 21:35
von coca-cola1077
Der Stopfen ist bei mir schon durch einen anderen ersetzt welcher sich gut lösen lässt. Fragt mich nicht von welchem Ofen der ist, den hat damals der Vorbesitzer getauscht weil er den Orginalen kaputt gemacht hatte. ich hab nen schwarzen mit nem langen breiten Schlitz....

Verfasst: 9. Jun 2009, 21:36
von AoS
coca-cola1077 hat geschrieben:Der Stopfen ist bei mir schon durch einen anderen ersetzt welcher sich gut lösen lässt. Fragt mich nicht von welchem Ofen der ist, den hat damals der Vorbesitzer getauscht weil er den Orginalen kaputt gemacht hatte. ich hab nen schwarzen mit nem langen breiten Schlitz....
Lass ihn trotzdem drin, sonst hast du später vielleicht einen schwarzen Stopfen mit einer langen breiten Kerbe. Wie gesagt, der Ausbau ist komplett unnötig.

Grüße,

Verfasst: 9. Jun 2009, 22:39
von coca-cola1077
Jetzt noch mal ne Frage zum Verständniss: Muss die Fühlerlehre leicht reinflutschen (aber ohne Spiel) oder muss ich sie ein bisschen beherzt reinschieben? Wenn ich im Kontrolloch die T-Markierung sehe - ist dies die einzige Markierung auf dem Rotor? Muss der Kolben oben oder unten stehen? Irgendwie werde ich da aus dem Bucheli nicht ganz so schlau...

Re: Ventile einstellen, Buchelli gut geeignet?

Verfasst: 9. Jun 2009, 22:52
von Frank_Velbert
coca-cola1077 hat geschrieben:Moin Jungens,

ich möchte mich demnächst das erste Mal selber an meine Ventileinstellung wagen. Technische Begabung ist ausreichend vorhanden wie ihr wisst. Ich habs halt noch nie selber versucht. Nun würde ich gern gern wissen ob das Buchelli-Buch eine gute Anleitung dafür ist, oder ob es noch den ein oder anderen Tip gibt den ihr mir geben könnt?

Vielen Dank für eure Antworten...
Danke....du sprichst mir aus dem Herzen !!!

Gruss....Frank

Verfasst: 9. Jun 2009, 23:20
von AoS
coca-cola1077 hat geschrieben:Jetzt noch mal ne Frage zum Verständniss: Muss die Fühlerlehre leicht reinflutschen (aber ohne Spiel) oder muss ich sie ein bisschen beherzt reinschieben?
Die Lehre soll satt sitzen, also reinpassen, ohne dass du Späne abhebst aber auch nicht wackeln.
coca-cola1077 hat geschrieben:Wenn ich im Kontrolloch die T-Markierung sehe - ist dies die einzige Markierung auf dem Rotor? Muss der Kolben oben oder unten stehen? Irgendwie werde ich da aus dem Bucheli nicht ganz so schlau...
Im Kompressions-OT (Oberer Totpunkt) muss der Kolben stehen. Lies den Abschnitt nochmal, deutlicher als da kann man es meiner Meinung nach kaum schreiben.

Grüße,
Dirk

Verfasst: 10. Jun 2009, 08:10
von ruhri
Hi,

der Kompressions- oder Zünd-OT ist der, bei dem alle Ventile geschlossen sind. Das merkst du, wenn du an den Kipphebeln Spiel spürst. Also wenn alles stramm sitzt, dann eine Umdrehung weiterdrehen.

Beim Reinschieben der Fühlerlehre darauf achten, dass das nicht schräg passiert - der Rand der Einstellöffnung liegt ja blöderweise etwas zu hoch. Am Besten die Blätter der Fühlerlehre passend verbiegen.

Gruß
ruhri

Verfasst: 11. Jun 2009, 18:19
von coca-cola1077
Sodele,

nachdem ich mir heut die Zeit genommen habe, behaupte ich mal ich habe die Ventile eingestellt. Aber mal so ganz unter uns: das ist ja echt ein Sch...... . Wenn man da keine filigranen Fingerchen hat, bekommt man aber echt Probleme. Naja, is ja auch Wurscht. Habe ich schon erwähnt das meine Einlassventile gar kein Spiel hatten und die Auslassventile nur 0,08mm? Da fragt man sich doch was die Werkstatt da vor 8000km eingestellt hat *räusper* Nun schnurrt sie wieder wie ein Kätzchen :D

Verfasst: 12. Jun 2009, 06:47
von ruhri
Hi,

warum hast du denn (zum Glück) 8.000 km nach der Werkstatt die Ventile wieder einstellen wollen ?
Es fragt sich, ob die Werkstatt sich überhaupt die Mühe gemacht hat :roll:

gruß
ruhri

Verfasst: 12. Jun 2009, 11:20
von wbdz14
ohne jetzt unken zu wollen, bist du absolut sicher, daß du den zünd-ot erwischt hast? gar kein spiel am einlaß und 0,08 am auslaß hört sich ziemlich krass an und spricht eher dafür, daß du irgendwo am überschneidungstotpunkt kurz nach schließen des auslaß und leicht geöffnetem einlassventilen bist.
würd auf alle fälle beide zündkerzen rausschrauben und mit der taschenlampe in eines leuchten oder wahlweise einen schraubenzieher einführen und an der bewegung sehen, wann der kolben wirklich oben ist.
alles fest und dann eine umdrehung weiter ohne kontrolle der kolbenstellung führt nämlich ins aus.
soll keine kritik sein, nur wenn man´s zum erstenmal macht, kann man auch was falsch machen, und wenn der einlaß gar kein spiel hat, schließt das ventil in warmem zustand nicht mehr richtig, und du müßtest eine leistungseinbuße und mangelnde kompression bemerken.

Verfasst: 12. Jun 2009, 14:45
von Xiphos
Ich tue mir mit dem Bücheli da auch bissl schwer...hat dazu hier nicht vielleicht schon ein geübter Schrauber eine Anleitung mit ein paar Bildern/Skizzen veröffentlicht?

Verfasst: 12. Jun 2009, 15:03
von EsCaLaToR
Im Buch steht das schon super drin, besser gehts ja fast nicht.
Man muss eben nur beachten, dass man den "richtigen" OT erwischt (aller 2 Umdrehungen), wobei das eigentlich auch ganz leicht ist. Wenn man den falschen erwischt, darf es nirgends Spiel an den Ventilen geben.