Hallo zusammen,
ich hab bei meiner FW einen Ölwechsel gemacht. Nach dem ich den Ölstopfen entfernt habe und der erste Schwall Öl austrat, hörte ich ein dumpfes Klack in meinem Ölauffangbehälter. Ich dachte das ist der Kupferdichtring gewesen und schau so auf den Stopfen in meiner Hand, da war die Dichtung wo sie hin gehört.

Schock.... Also mit meinen Fingern ein pflegendes Ölbad genommen und schon beim Ertasten des Teiles gleich noch einen größeren Schock bekommen. Was da zum Vorschein kam war eine 15mm lange M5er Kreuz-Schlitz-Schraube.

Sooo erst mal eine anzünden und ruhig bleiben. Dabei schon mal das Werkstatthandbuch aufgeschlagen und gesucht. Ohne Erfolg! Dann kam mir der panische Gedanke du bist einem miesen Anschlag zum Opfer gefallen. Aber wer hat schon rein zufällig eine Schraube japanischer Qualität in der Tasche. (Schraube sah so aus als käme sie von Suzuki) Also Kupplungs- und Limadeckel müssen runter. Natürlich hab ich mit der falschen Seite angefangen.

Nach dem ich dann den Kupplungsdeckel abgenommen und nach irgend welchen losen Teilen gesucht habe, fand ich dann tatsächlich ein Loch mit Gewinde ohne Inhalt. Puuh! Da hat sich doch eine von den beiden Schrauben des Neutralstellungsschalters scheinbar rausfibriert. Ob die nun von der Werkstatt des Vorbesitzers nicht richtig fest geschraubt wurde oder ob da schon irgend Jemand jemals dran rumgeschraubt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Auch wie lang die da schon so rumoxidiert kann ich nicht sagen. Mir ist nur die letzte Zeit ein leises Klappergeräusch im Standgas aufgefallen was aus der Motorgegend kam. Bleibt jetzt nur die Überlegung ob ich die Schraube mit 222er Loctite einsetze oder sie nur ganz normal rein schraube. Im Handbuch wird auf eine Schraubensicherung nicht hingewiesen. Hat da von Euch jemand Erfahrung oder einen Rat? Bzw. hat einer von Euch so was schon mal gehabt?
Grüßle
Helge