Auch bei mir: Die Fußdichtung
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Auch bei mir: Die Fußdichtung
Hallo hallo,
nach der Erblindung des Scheinwerfers nun auch die Fußdichtung (BJ. 98 war ja abzusehen). Hat schon seit längerem geschwitzt und fing von einem Tag zum nächsten förmlich an zu sprudeln. Hab mir also Ersatzteile besorgt und mich auf ein Schrauberwochenende vorbereitet. Mit meiner 20 Jahre zurückliegenden, auf Zweitakter beschränkte Schrauberfahrung, jeder Menge Tipps, dem Büchli, ner Kiste alkoholfreies Bier und zum ersten mal mit einem Drehmomentschlüssel hatte ich ein Ziel:
Am Sonntag am späten Nachmitag mit meiner Süßen in meine Lieblingskneipe fahren und Bologneseschnitzel mit Pommes essen. Ich hoffte, das Wetter würde genauso trocken sein wie meine Süße.
Die 650er.
Es gab Tiefkühlpizza.
Es ist mehr oder weniger glatt gegangen, bis ich das Ventilspiel messen und ggf. nachstellen wollte (der Motor war also wieder weitgehend zusammengebaut). Beim Durchdrehen des Motors (von Hand) gab es im Bereich des Ventildeckels ein Klack / Schnappgeräusch (deutlich hörbar, wäre wahrscheinlich auch bei laufendem Motor im Standgas zu hören). Das trat nach jeder 2. Kurbelumdrehung, immer während des Verdichtungstaktes auf (nach dem UT wenn die Eingangsventiele wieder schließen). Dann werden nämlich kurz und geringfügig (1-2mm) die Auslaßventile geöffnet. Das darf doch nicht sein?
Wenn die Auslaßventile wieder schließen tritt eben dieses Klack-Gräusch auf.
Ich werde wohl zumindest den Ventildeckel nochmal runterbauen müssen. Die Mechanik im Ventildeckel erscheint mir aber recht überschaubar und ich kann mir nicht vorstellen was da schiefgegangen sein könnte.
Habt ihr eine Idee? Oder hatte das sonst schon jemand? Oder ist das tatsächlich normal?
Über jede (vorzugsweise weiterführene, aber auch jede andere) Erklärung oder Anregung oder Aufmunterung würde ich mich freuen.
Grüsse Thomas
nach der Erblindung des Scheinwerfers nun auch die Fußdichtung (BJ. 98 war ja abzusehen). Hat schon seit längerem geschwitzt und fing von einem Tag zum nächsten förmlich an zu sprudeln. Hab mir also Ersatzteile besorgt und mich auf ein Schrauberwochenende vorbereitet. Mit meiner 20 Jahre zurückliegenden, auf Zweitakter beschränkte Schrauberfahrung, jeder Menge Tipps, dem Büchli, ner Kiste alkoholfreies Bier und zum ersten mal mit einem Drehmomentschlüssel hatte ich ein Ziel:
Am Sonntag am späten Nachmitag mit meiner Süßen in meine Lieblingskneipe fahren und Bologneseschnitzel mit Pommes essen. Ich hoffte, das Wetter würde genauso trocken sein wie meine Süße.
Die 650er.
Es gab Tiefkühlpizza.
Es ist mehr oder weniger glatt gegangen, bis ich das Ventilspiel messen und ggf. nachstellen wollte (der Motor war also wieder weitgehend zusammengebaut). Beim Durchdrehen des Motors (von Hand) gab es im Bereich des Ventildeckels ein Klack / Schnappgeräusch (deutlich hörbar, wäre wahrscheinlich auch bei laufendem Motor im Standgas zu hören). Das trat nach jeder 2. Kurbelumdrehung, immer während des Verdichtungstaktes auf (nach dem UT wenn die Eingangsventiele wieder schließen). Dann werden nämlich kurz und geringfügig (1-2mm) die Auslaßventile geöffnet. Das darf doch nicht sein?
Wenn die Auslaßventile wieder schließen tritt eben dieses Klack-Gräusch auf.
Ich werde wohl zumindest den Ventildeckel nochmal runterbauen müssen. Die Mechanik im Ventildeckel erscheint mir aber recht überschaubar und ich kann mir nicht vorstellen was da schiefgegangen sein könnte.
Habt ihr eine Idee? Oder hatte das sonst schon jemand? Oder ist das tatsächlich normal?
Über jede (vorzugsweise weiterführene, aber auch jede andere) Erklärung oder Anregung oder Aufmunterung würde ich mich freuen.
Grüsse Thomas
Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
Ungeprüfte Überlegung am frühen Morgen vor Arbeitsbeginn: Arbeitet da der Auto-Deko?
Grüße
Dirk
Grüße
Dirk
Schönste Freewind der Welt:
http://www.lucasmatic.de
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Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
Vielleicht ein festgeklebter Schmutzpartikel auf der Nockenbahn des Auslassnocken?
Ich kenne keinen Dekompressionsmechanismus im Zylinderkopf der XF 650.
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Grüßle
Brummbär
"Man kann eine Freewind nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - eine Freewind braucht Liebe."
Brummbär
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Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
In dem Teil des WHB, den ich am Morgen schnell lesen konnte, wird zumindest kurz auf den wartungsfreien Auto-Dekompressionsmechanismus verwiesen.Brummbär hat geschrieben:Vielleicht ein festgeklebter Schmutzpartikel auf der Nockenbahn des Auslassnocken?
Ich kenne keinen Dekompressionsmechanismus im Zylinderkopf der XF 650.
Ich weiß aber weder wie der funktionieren soll noch ob der wirklich verbaut wurde oder im WHB bloß ein Relikt einer anderen/früheren Motorversion darstellt.
Grüße
Dirk
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Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
die freewind hat keine decompression.
laß das dingens so bloß net laufen.
du hast ja, wenn du die füßdichtung erneuert hast, die steuerkette ausgehängt, zyinderkopf abgenommen, zylinder abgenommen usw. irgendwas mußt du da verknittelt haben. steuerzeiten verändert o.ä.
und wenn du den ventildeckel festgeschraubt hast, als die ventile unter druck waren, löst dein drehmomentschlüssel aus, ohne daß die schraube wirklcih fest ist. also unbedingt im zünd-OT aufsetzen und festschrauben. 8 oder 10 Nm sind ja nicht die welt.
laß das dingens so bloß net laufen.
du hast ja, wenn du die füßdichtung erneuert hast, die steuerkette ausgehängt, zyinderkopf abgenommen, zylinder abgenommen usw. irgendwas mußt du da verknittelt haben. steuerzeiten verändert o.ä.
und wenn du den ventildeckel festgeschraubt hast, als die ventile unter druck waren, löst dein drehmomentschlüssel aus, ohne daß die schraube wirklcih fest ist. also unbedingt im zünd-OT aufsetzen und festschrauben. 8 oder 10 Nm sind ja nicht die welt.
Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
Hallo wbdz14,
selbst wenn die Steuerzeiten nicht stimmen, so sollte doch der Ablauf des Öffnens und Schließens der Ventile zueinander passen - nur nicht zur Kolbenstellung. Die Nockenstellung der Nockenwelle zueinander ist unveränderlich (ohne mechanische Bearbeitung). Also erst öffen die Auslaßventile und kurz vor deren Schließen die Einlaßventile. Dann herrscht eine volle Umdrehung Ruhe im Ventiltrieb. Ein Zucken der Auslaßventile während der Einlaßventilbetätigung kann normal nicht sein, egal wie Verdreht die Nockenwelle eingebaut wurde.
Ob das Drehmoment paßt kann Thomas aber gerne kurz prüfen, dazu muss der Zylinderkopfdeckel ja nicht erst demontiert werden.
selbst wenn die Steuerzeiten nicht stimmen, so sollte doch der Ablauf des Öffnens und Schließens der Ventile zueinander passen - nur nicht zur Kolbenstellung. Die Nockenstellung der Nockenwelle zueinander ist unveränderlich (ohne mechanische Bearbeitung). Also erst öffen die Auslaßventile und kurz vor deren Schließen die Einlaßventile. Dann herrscht eine volle Umdrehung Ruhe im Ventiltrieb. Ein Zucken der Auslaßventile während der Einlaßventilbetätigung kann normal nicht sein, egal wie Verdreht die Nockenwelle eingebaut wurde.
Ob das Drehmoment paßt kann Thomas aber gerne kurz prüfen, dazu muss der Zylinderkopfdeckel ja nicht erst demontiert werden.
Grüßle
Brummbär
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Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
naja, ich wollt ja nur die fallstricke aufzeigen, die´s beim zylinderkopf so gibt. vielleicht dreht er den motor ja auch falsch herum.
Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
Ich hab das nicht-existierende Teil dann einfach mal fotografiert und gefilmt:
http://www.youtube.com/watch?v=o41szAKIVgk
Dreht die Nockenwelle langsam, dann drückt der Mechanismus die Ventile mit seiner runden Seite auf. Dreht sie schnell, dann bewegt sich das Gewicht aufgrund der Fliehkraft nach außen und gibt die flache Seite des Stellers preis. Dadurch können die Ventile vollständig schließen.
Grüße
Dirk
http://www.youtube.com/watch?v=o41szAKIVgk
Dreht die Nockenwelle langsam, dann drückt der Mechanismus die Ventile mit seiner runden Seite auf. Dreht sie schnell, dann bewegt sich das Gewicht aufgrund der Fliehkraft nach außen und gibt die flache Seite des Stellers preis. Dadurch können die Ventile vollständig schließen.
Grüße
Dirk
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Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
Also meine FW hat auch ne Autodeko, wirkt auch auf die Auslassventile, etwa so wie es Thomas beschrieben hat.
(Trotzdem: Aufgrund einer Ferndiagnose werde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und Entwarnung geben, aber es könnte normal sein)
Gruss
Streifer
(Trotzdem: Aufgrund einer Ferndiagnose werde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und Entwarnung geben, aber es könnte normal sein)
Gruss
Streifer
- sauerländer
- Spezialist
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- Registriert: 6. Feb 2009, 22:41
- Wohnort: 58675 Hemer
Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
Hallo
Jede Fw hat eine Autodeko eingebaut und wird auf Seite (Motor 3B-2 der Suzuki Wartungsanleitung )kurz angesprochen.Beim Anlassen des Motors hört man ein leichtes Klicken.Die Autodeko hatte auch die Dr 650 Se.Funktionsweise wurde von Aos richtig beschrieben.Bei nicht funktionierender Deko schafft es nur eine sehr gute Batterie den Motor zu starten.Ein Versuch mit fest geschweißter deko im nicht Funktionsmodus brachte dieses Ergebnis.
Gruß Jürgen
Jede Fw hat eine Autodeko eingebaut und wird auf Seite (Motor 3B-2 der Suzuki Wartungsanleitung )kurz angesprochen.Beim Anlassen des Motors hört man ein leichtes Klicken.Die Autodeko hatte auch die Dr 650 Se.Funktionsweise wurde von Aos richtig beschrieben.Bei nicht funktionierender Deko schafft es nur eine sehr gute Batterie den Motor zu starten.Ein Versuch mit fest geschweißter deko im nicht Funktionsmodus brachte dieses Ergebnis.
Gruß Jürgen
einmal Freewind ,immer Freewind
Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
Geil! Das Teil kannte ich jetzt echt noch nicht!
Ich tröste mich mal damit, dass meine Analyse nicht grundsätzlich daneben lag
und dass meine XF so zuverlässig ist, dass ich die Nockenwelle noch nicht bei vollem Licht gesehen habe.
Danke an Dirk für die gelungene, lehrreiche Dokumentation.
Ich tröste mich mal damit, dass meine Analyse nicht grundsätzlich daneben lag


Danke an Dirk für die gelungene, lehrreiche Dokumentation.
Grüßle
Brummbär
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Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
muß mich brummbär anschließen, asche über mein haupt.
hab ja schon ein paarmal die ventile eingestellt und auch die ventildeckeldichtung erneuert...
hab ja schon ein paarmal die ventile eingestellt und auch die ventildeckeldichtung erneuert...
- Nazguhl
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Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
...und ich dachte bei "Auto Deko" zuerstt an einen Fransenvorhang an der Windschutzscheibe oder ein gehäkeltes Klopapierpariserchen auf der Hutablage... 
Ich weiss, aber es tut nicht weh
Gruss,
Jan

Ich weiss, aber es tut nicht weh

Gruss,
Jan
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Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
Bin am späten Montag morgen völlig übernächtigt auf Arbeit. Hab erstmal ins Forum gekuckt und die Antwort von Dirk gelesen. Zunächst dachte ich auch an einen Fransenvorhang vor der Windschutzscheibe oder sowas. Dann sagte ein Kollege - nicht minder übernächtigt - vielleicht meint der automatische Dekompression. Ich hatte wohl laut gedacht.
Na logisch. Die Ventile müssen ja aufgehen bei langsamer Drehung, sonst keine Dekompression. Auf dem 2. Bild von Dirk ist außerdem zu sehen, daß die durch Fliehkraft drehbare Nippel auf der auflaufenden Seite abgerundet ist, auf der ablaufenden Seite jedoch senkrecht abfällt. Dadurch schnappt das Ventil zurück und erzeugt das Klacken. Dirk, du hast was gut bei mir.
Auch ohne Bestätigung daß das Knacken `in dieser Betriebsart` generell auftritt, hätte ich den Motor ohne Bedenken gestartet.
Wenn nicht folgendes Hindernis mich davon abgehalen hätte: Dass Ventilspiel war bei den
Auslaßventilen etwes zu klein. Beim Nachstellen und Anziehen der Kontermutter (angegeben mit 25 Nm im Bucheli Seite 14) drehte die Mutter bei (höchstens) gefühlten 10 Nm durch. Verdammte Sch... Musste zum rausdrehen der Einstellschrauben eine Rohrzange verwenden. Gewinde der Einstellschaube auch im A...
Gewinde im Kipphebel ist glücklicheweise ok. Wahrscheinlich war das Gewinde vorgeschädigt (hab die Ventile vorher noch nie selbst eingestellt). Aber dennoch erscheinen mir die angegebenen 25 Nm viel zu hoch (zumal es sich um ein Feingewinde handelt, was ich später bemerkt habe). Ist das ein Fehler im Bucheli? Oder hab ich da was falsch verstanden?
Danke
Thomas
Anmerkung: Die Ursache wegen zu geringem effektiven Anzugsmoment der Ventildeckelschrauben bei nicht auf OT steheder Nockenwelle kann, glaube ich, aus (mindestens) 2 Gründen ausgeschlossen werden:
1. Bei einer derart falschen OT Stellung, daß die Ventile beim Einbau des Ventildeckels geöffnet werden würden, halte ich eine Montage von Hand für nahezu unmöglich (ich habs aber nicht ausprobiert).
2. Eine M6er Schraube hat bei einem Anzugsmoment von 10 Nm am Umfang (Gewinde) eine Drehkraft von über 3000 N (Schraubenradius= 3mm). Bei einer Gewindesteigung von wenigen Winkelgraden dürfte die vertikale Kraft (Zug / Druckraft trotz entgegenwirkender Reibungskäfte) ausreichen um das Ventil eines Schiffsdiesels runterzudrücken.
(siehe Benutzernahme; hört sich halt immer noch besser an an wie ThomasDerKlugscheisser)
Na logisch. Die Ventile müssen ja aufgehen bei langsamer Drehung, sonst keine Dekompression. Auf dem 2. Bild von Dirk ist außerdem zu sehen, daß die durch Fliehkraft drehbare Nippel auf der auflaufenden Seite abgerundet ist, auf der ablaufenden Seite jedoch senkrecht abfällt. Dadurch schnappt das Ventil zurück und erzeugt das Klacken. Dirk, du hast was gut bei mir.
Auch ohne Bestätigung daß das Knacken `in dieser Betriebsart` generell auftritt, hätte ich den Motor ohne Bedenken gestartet.
Wenn nicht folgendes Hindernis mich davon abgehalen hätte: Dass Ventilspiel war bei den
Auslaßventilen etwes zu klein. Beim Nachstellen und Anziehen der Kontermutter (angegeben mit 25 Nm im Bucheli Seite 14) drehte die Mutter bei (höchstens) gefühlten 10 Nm durch. Verdammte Sch... Musste zum rausdrehen der Einstellschrauben eine Rohrzange verwenden. Gewinde der Einstellschaube auch im A...
Gewinde im Kipphebel ist glücklicheweise ok. Wahrscheinlich war das Gewinde vorgeschädigt (hab die Ventile vorher noch nie selbst eingestellt). Aber dennoch erscheinen mir die angegebenen 25 Nm viel zu hoch (zumal es sich um ein Feingewinde handelt, was ich später bemerkt habe). Ist das ein Fehler im Bucheli? Oder hab ich da was falsch verstanden?
Danke
Thomas
Anmerkung: Die Ursache wegen zu geringem effektiven Anzugsmoment der Ventildeckelschrauben bei nicht auf OT steheder Nockenwelle kann, glaube ich, aus (mindestens) 2 Gründen ausgeschlossen werden:
1. Bei einer derart falschen OT Stellung, daß die Ventile beim Einbau des Ventildeckels geöffnet werden würden, halte ich eine Montage von Hand für nahezu unmöglich (ich habs aber nicht ausprobiert).
2. Eine M6er Schraube hat bei einem Anzugsmoment von 10 Nm am Umfang (Gewinde) eine Drehkraft von über 3000 N (Schraubenradius= 3mm). Bei einer Gewindesteigung von wenigen Winkelgraden dürfte die vertikale Kraft (Zug / Druckraft trotz entgegenwirkender Reibungskäfte) ausreichen um das Ventil eines Schiffsdiesels runterzudrücken.
(siehe Benutzernahme; hört sich halt immer noch besser an an wie ThomasDerKlugscheisser)

Re: Auch bei mir: Die Fußdichtung
Grüßle
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"Man kann eine Freewind nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - eine Freewind braucht Liebe."
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