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Jörn
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PRI

Beitrag von Jörn »

Hilfe!
Hilfe!
Hilfe!
Oh Technikfeindlichkeit helft einem armen Fahrer mit zwei linken Händen!

Ich fahre neulich so fröhlich durch die herrliche Landschaft des wunderschönen Münsterlandes, als meine Suzi auf einmal bockig wird, obwohl ich sie erst vor 50 km mit dem flüssigen teurem Nass versorgt hatte.
Reflexartig ging die linke Hand in Richtung Benzinhahn (Bei meinem ersten Moped hatte ich immer vergessen, vor dem losfahren, den Benzinhahn aufzudrehen also alte Angewohnheit).
Aber der war ja bereit offen. Wie sollte es auch anders sein.
Also den Benzinhahn auf Reserve gestellt.
Immer noch war meine liebe Suzi bockig.
Erst als ich den Benzinhahn auf PRI stellte, lief alles wieder wie gewohnt. Aber das ist ja eigentlich nicht richtig und auch sicherlich für den Dauerbetrieb gedacht.

Hat jemand von Euch auch schon mal diese Erlebniss gehabt,
und wie kann ich es wieder abstellen?
Bis dann
Jörn
Rudi Wendt
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Beitrag von Rudi Wendt »

Hallo Jörn,

da scheint irgendwie die Unterdruckversorgung nicht zu arbeiten. PRI ist die Stellung um zum Beispiel sicherzustellen, das die Schwimmerkammer nach langer Standzeit ( Benzin verflüchtig sich ) geflutet werden kann. Man umgeht so zu sagen die Unterdruckmembran im Benzinhahn.
Meiner Ansicht nach könnte das 3 Gründe haben.
1) Schau mal nach ob der Unterdruckschlauch am Benzinhahn abgeruscht oder porös/defekt ist.( Die volle länge des Schlauchs kontollieren)
2) Es könnte auch die Membran in Benzinhahn defekt sein ( glaub ich nicht )
3) Wenn ich mich nicht irre, hat die Freewind eine kleine Unterdruckpumpe, die den Benzinhahn mit Vacuum versorgt. Arbeitet die Pumpe?

Zum checken der oben genannten Punkte, bitte Mutti Mitnehmen falls Du ne rechte Hand brauchst :wink:

Rudi
LG aus der Nordheide ( Niedersachsen, nicht Hamburg :-)

Der mit der Adventure anreist :-D
ruhri
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Beitrag von ruhri »

Rudi Wendt hat geschrieben:eine kleine Unterdruckpumpe, die den Benzinhahn mit Vacuum versorgt.
Hi,

es wird der Unterdruck im Vergaser zum Benzinhahn geleitet (eine Versorgung ist das nicht, der Unterdruck wird ja nicht "verbraucht"). Die eigentliche Erzeugung des U'drucks kann also nicht das Problem sein.
Wenn der Schlauch o.k. aussieht, würde ich versuchen, den Benzinhahn mit einem "Fremdunterdruck" (Spritze, Mund, Luftpumpe für Luftmatratze) zu überprüfen (bevor man den Vergaser in Angriff nimmt). In der Normalposition müsste bei Anliegen eines Unterdruckes Benzin aus dem Schlauch zum Vergaser (der mit der Drahtspirale) austreten. Vor dem Abziehen auf Normalpos. stellen; bei PRI läuft's ja sonst sofort !

Gruß
ruhri
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AoS
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Beitrag von AoS »

Rudi Wendt hat geschrieben:3) Wenn ich mich nicht irre, hat die Freewind eine kleine Unterdruckpumpe, die den Benzinhahn mit Vacuum versorgt. Arbeitet die Pumpe?
Die "kleine Unterdruckpumpe" leistet übrigens maximal 34 kW und wird vom Fachmann meist "Motor" genannt. :twisted:

SCNR,
Dirk
Schönste Freewind der Welt:
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Rudi Wendt
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Beitrag von Rudi Wendt »

AoS hat geschrieben: Die "kleine Unterdruckpumpe" leistet übrigens maximal 34 kW und wird vom Fachmann meist "Motor" genannt. :twisted:

SCNR,
Dirk
Upps, und ich dachte Sie hat 81KW und nennt sich Triebwerk :lol:

SCNR as well

@ADMIN
Sorry Jens "OFF TOPIC", soll nich wieder vorkommen :oops:

Aber Punkt 1&2 waren doch gut, oder :?:
LG aus der Nordheide ( Niedersachsen, nicht Hamburg :-)

Der mit der Adventure anreist :-D
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AoS
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Beitrag von AoS »

Rudi Wendt hat geschrieben:Aber Punkt 1&2 waren doch gut, oder :?:
Perfekt. :)

Grüße,
Dirk
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Jörn
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Beitrag von Jörn »

Danke erst einmal für die schnellen Antworten.
So komme ich vielleicht der Lösung etwas näher.

Ich habe mir das "Schlauch-Gewirr" noch mal in Ruhe (und bei Tageslicht) angeschaut.
Als erstes habe ich festgestellt das der "Unterdruck Schlauch (?)) meines Scot-Oilers abgerutscht ist.
Den Fehler habe ich ziemlich schnell behoben.
Aber der Schlauch, an dem der Scot-Oiler angeschlossen (zwischengeschaltet) wird, geht ja bekanntlich noch weiter.
Am Ende des Schlauchs ist ein metallenes Winkelstück, das im Augenblick so fröhlich durch die Gegend baumelt.
Das kann doch sicherlich nicht so richtig sein. Oder?
Weiß einer von Euch wo das "Winkelstück" hingehört?
(Am besten währe, glaube ich, ein Bild dazu.)
Bis dann
Jörn
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wbdz14
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Beitrag von wbdz14 »

normalerweise schließt man den unterdruckanschluß des scotties mittels t-stück an den unterdruckschlauch, der vom vergaser zum unterdruckgesteuerten benzinhahn führt. wenn das t-stück da rumbaumelt, ist es wahrscheinlich von diesem schlauch (vergaser - benzinhahn) abgerutscht, und jetzt bekommt der benzinhahn keinen unterdruck und öffnet nicht. gleichzeitig dürfte dein leerlauf durch zusatzluft durcheinandergekommen sein.
viewtopic.php?f=1&t=5596 Suzi Whongs Geschichte
Bild Tracy´s Geschichte
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Jörn
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Beitrag von Jörn »

Um Missverständnisse vorzubeugen.
Der Scotch-Oiler ist wieder richtig angeschlossen.
Nur der Schlauch, wo der Scotch-Oiler zwischengeschaltet ist, der endest in einen metallener Winkelstück, das jetzt fröhlich durch die Gegend baumelt.
Das muss doch sicherlich irgendwo eingestöpselt werden.
Oder?
Aber wo?
Bis dann
Jörn
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AoS
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Beitrag von AoS »

Jörn hat geschrieben:Nur der Schlauch, wo der Scotch-Oiler zwischengeschaltet ist, der endest in einen metallener Winkelstück, das jetzt fröhlich durch die Gegend baumelt.
Das muss doch sicherlich irgendwo eingestöpselt werden.
Oder?
Aber wo?
Im Serienzustand ist da eigentlich nur ein metallenes Winkelstück: Der Anschluss des Unterdruckschlauchs am Benzinhahn. Und der sollte da richtig fest sein. Abnehmbar ist der meines Wissens nicht.
Ich würde versuchen, den einzukleben. Klappt das nicht, muss der Benzinhahn neu.

Grüße,
Dirk
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AoS
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Beitrag von AoS »

Wie ist die Geschichte denn ausgegangen?

Gruß,
Dirk
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