Suzuki DR250S (1986)
Verfasst: 15. Nov 2025, 19:07
Moin,
gestern schraubte ich zur Abwechslung mal wieder an der kleinen DR. Kein Defekt, einfach den völlig verschlissenen Kettensatz gegen Neuteile tauschen.
Was ins Auge fällt: Die Suzuki-Ingenieure haben in den 80er Jahren vorausschauend Probleme vermieden und das wurde dann später bei der XF650 (und DR650SE) "vergessen". Im Detail: Auf dem Simmerring unter dem Ritzel sitzt serienmäßig ein mit zwei Schrauben befestigtes Blechteil, dass ihn sichert.
Darunter sieht man den Leerlaufschalter, gut zugänglich und wenn es sich dort die Schrauben lösen sollten, fällt nichts ins Motorinnere, um dort böse Schäden anzurichten.
De Überlauf an der Schwimmerkammer zeigte ich hier schon. Da läuft bei der DR bei hängendem Schwimmernadelventil kein Sprit in den Motor und ins Luftfiltergehäuse...
Preiswerte Lösungen ab Werk, die helfen, Ärger zu vermeiden und wo es heißt, dass man bei der Freewind /DR650SE ggf. nachträglich dran sollte.
Die exzelente Zugänglichkeit zum Motor und seinen Anbauteilen ist auch so ein Ding. Abbau der Sitzbank zwar mit zwei Schrauben, dann aber nur Benzinschlauch abziehen und 1 (eine!) Schraube und der Tank kann runter. Um den Vergaser herum ist genug Platz, leichter Aus- und Einbau.
Bei der Verarbeitung hatte Suzuki damals leider nicht mit 40 Jahren Nutzung gerechnet und an der Lackierung und am Rostschutz der Auspuffanlage gespart. Da hat die Freewind bessere Chancen, wenn sie altert. Ansonsten ist die Freewind natürlich ein ganz anderes Kaliber und auf längeren Strecken sehr viel angenehmer als die kleine DR zu bewegen.
Die letzten 500km auf der Freewind waren pannenfrei (bis auf eine durchgebrannte Rücklichtbirne) und brachten richtig Freude, auch auf unvermeidlichen Autobahnstücken. Die Sitzposition ist einfach super und die kleine Verkleidung weiß ich inzwischen durchaus zu schätzen.
Schönen Sonntag
Gerd
gestern schraubte ich zur Abwechslung mal wieder an der kleinen DR. Kein Defekt, einfach den völlig verschlissenen Kettensatz gegen Neuteile tauschen.
Was ins Auge fällt: Die Suzuki-Ingenieure haben in den 80er Jahren vorausschauend Probleme vermieden und das wurde dann später bei der XF650 (und DR650SE) "vergessen". Im Detail: Auf dem Simmerring unter dem Ritzel sitzt serienmäßig ein mit zwei Schrauben befestigtes Blechteil, dass ihn sichert.
Darunter sieht man den Leerlaufschalter, gut zugänglich und wenn es sich dort die Schrauben lösen sollten, fällt nichts ins Motorinnere, um dort böse Schäden anzurichten.
De Überlauf an der Schwimmerkammer zeigte ich hier schon. Da läuft bei der DR bei hängendem Schwimmernadelventil kein Sprit in den Motor und ins Luftfiltergehäuse...
Preiswerte Lösungen ab Werk, die helfen, Ärger zu vermeiden und wo es heißt, dass man bei der Freewind /DR650SE ggf. nachträglich dran sollte.
Die exzelente Zugänglichkeit zum Motor und seinen Anbauteilen ist auch so ein Ding. Abbau der Sitzbank zwar mit zwei Schrauben, dann aber nur Benzinschlauch abziehen und 1 (eine!) Schraube und der Tank kann runter. Um den Vergaser herum ist genug Platz, leichter Aus- und Einbau.
Bei der Verarbeitung hatte Suzuki damals leider nicht mit 40 Jahren Nutzung gerechnet und an der Lackierung und am Rostschutz der Auspuffanlage gespart. Da hat die Freewind bessere Chancen, wenn sie altert. Ansonsten ist die Freewind natürlich ein ganz anderes Kaliber und auf längeren Strecken sehr viel angenehmer als die kleine DR zu bewegen.
Die letzten 500km auf der Freewind waren pannenfrei (bis auf eine durchgebrannte Rücklichtbirne) und brachten richtig Freude, auch auf unvermeidlichen Autobahnstücken. Die Sitzposition ist einfach super und die kleine Verkleidung weiß ich inzwischen durchaus zu schätzen.
Schönen Sonntag
Gerd