Doringo hat geschrieben: ↑17. Okt 2024, 05:55
das ist Blödsinn,
die MZ Baghira war damals schon Ihrer Zeit voraus, viele günstiger damals und nicht schlechter als KTM
in den 90 ziger jahren hatte man eine konkurenzfähige Palette an Motorrädern sowohl im Preis , Leistung und Aussehen.
MZ Skorpion 650, MZ 125, MZ 1000 waren alle super Motorräder,
andere Herrsteller wollten nur nicht das MZ überlebt und so wurde notwendige Kredite einfach verwährt
Sehe ich anders.
Habe mein leben lang, bis auf die ersten 5 Jahre, da waren es Jawas, immer eine MZ nebenbei gefahren. ES, TS, ETZ, das ganze Programm, sicher um die 15 Maschinen. Wie viele andere MZ Fahrer auch schätzte ich die Einfachheit, Preise und Eigenständigkeit der Motorräder. Und Gespann taugliche 250er!
Viele kauften allerdings nur wegen der günstigen Preise und die Dinger hatten den Ruf billiger Kaufhausmotorräder weg. Eine TS 125 war damals billiger als eine deutsche 50er wie Kreidler, Zündapp oder Hercules. 1. Jawa 1972 gekauft, weil spottbillig und die Kohle knapp war.
Die "krummen" Tanks der letzten Modelle vor der Wende waren allerdings noch gewöhnungsbedürftiger als die alten Modelle.
Dann kam der Mauerfall und viele der alten Kradfahrer erwarteten eine Weiterentwicklung die der Linie treu blieb. Was kam waren eigenartig modern gestaltete Motorräder mit Fremdmotoren. Rotax und Yamaha kamen in die Rahmen, die Saxon 500 war ein guter Ansatz aber so etwas gab es schon, SR500 und war, soweit ich mich erinnere, günstiger. Trotzdem hätte die Retro Schiene, erkennbar als MZ, wahrscheinlich mehr Erfolg gebracht.
Auch die folgenden Modelle waren
meiner Meinung nach hässlicher als die japanischen Maschinen mit den gleichen Motoren. Das ich mit dieser Meinung nicht allein stand, zeigten die Verkaufszahlen. Auch der MZ Kundendienst war eher spärlich vertreten.
Gruß
Willy