Ölleckage
Verfasst: 7. Okt 2023, 19:49
In medias res: der Motor ölte schon kurz nach bzw während des Warmfahrens; Quelle nicht eindeutig identifizierbar. Ich habe dann die üblichen Verdächtigen mit einem Schlemmkreide-Wassergemisch eingepinselt (Vorschlag der besten aller Ehefrauen !). Ergebnis: Flachdichtung Kettenspanner der Steuerkette. Diese Dichtung ist absoluter Murks! Mit Papierdichtungen standen die Japanesen lange auf Kriegsfuß - deshalb auch Umstieg auf Metallsicken Dichtungen.
Da ich keine Lust hatte zum 40 km entfernten Suzuki Händler, der dann das Teil womöglich erst bestellen muß....ist nicht da....das Schiff aus Japan ist untergegangen, zu fahren, habe ich die Dichtung (entgegen der Warnungen aus dem Forum) aus Elring EWP 210 selbst geschnitzt. Diese Papierdichtung wurde mit Renzoplast (= Hylomar) dünn eingepinselt (dann geht sie falls erforderlich später zerstörungsfrei wieder ab) und installiert. Die Schrauben (M6) habe ich durch solche mit Flanschkopf ersetzt zur Vergleichmäßigung der Pressungsverteilung (hifts nix, schads nix). Den eingefahrenen Spanner Plunger habe ich mit einer M6 Schraube vorsichtig blockiert (Prinzip Kontermutter) und alles montiert.
Eine erste Probefahrt über 40 km ergab keine Leckage, jetzt kann nachgezogen werden. Dann schaun mer mal.
Alternativen:
1. USIT Dichtung verwenden (Scheibe mit anvulkanisierter Elastomerdichtung) - aber dadurch leichter Vorspannungsverlust der Feder.
2. O-Ringnut in Spannergehäuse einbringen; eigentlich die ordentlichste Methode aber aufwändig wegen Zentrierung des abzugsschrägebehafteten Gehäuses im Drehfutter.
3. O-Ring mit Stützring (dafür war ich zu faul....diesmal)
Sorry fürs lange Rumsülzen, aber das war schon die Kurzfassung
Da ich keine Lust hatte zum 40 km entfernten Suzuki Händler, der dann das Teil womöglich erst bestellen muß....ist nicht da....das Schiff aus Japan ist untergegangen, zu fahren, habe ich die Dichtung (entgegen der Warnungen aus dem Forum) aus Elring EWP 210 selbst geschnitzt. Diese Papierdichtung wurde mit Renzoplast (= Hylomar) dünn eingepinselt (dann geht sie falls erforderlich später zerstörungsfrei wieder ab) und installiert. Die Schrauben (M6) habe ich durch solche mit Flanschkopf ersetzt zur Vergleichmäßigung der Pressungsverteilung (hifts nix, schads nix). Den eingefahrenen Spanner Plunger habe ich mit einer M6 Schraube vorsichtig blockiert (Prinzip Kontermutter) und alles montiert.
Eine erste Probefahrt über 40 km ergab keine Leckage, jetzt kann nachgezogen werden. Dann schaun mer mal.
Alternativen:
1. USIT Dichtung verwenden (Scheibe mit anvulkanisierter Elastomerdichtung) - aber dadurch leichter Vorspannungsverlust der Feder.
2. O-Ringnut in Spannergehäuse einbringen; eigentlich die ordentlichste Methode aber aufwändig wegen Zentrierung des abzugsschrägebehafteten Gehäuses im Drehfutter.
3. O-Ring mit Stützring (dafür war ich zu faul....diesmal)
Sorry fürs lange Rumsülzen, aber das war schon die Kurzfassung