Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
- EinLangerNickName
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
ich fahre auch mit 2 packrollen
als koffer habe ich zwei US-Munitionskisten dran, nicht groß, da sind nur schwere Sachen drin, Kochen (schraubkartuschen, sind praktischer als stechkartuschen und haben mehr gasvolumen, im moment für mich die beste lösung), werkzeug, ersatzteile, schnaps.
oben in zwei säcken wäsche, zelt Matte, Schlafsack, Alles halt, wie du auch auf deinem Foto.
Pendeln hatte ich kein Stück, nicht im Ansatz. Vielleicht andere Quellen in Betracht ziehen, Reifen, Schwingenlager, Radlager, Lenkkopflager etc.
Im Norden für mich wichtig: Warm und Trocken bleiben: NICHT auf membrankleidung verlassen wie auf dem Weg zur arbeit...
-PU Überziehkombi mitnehmen und immer benutzen wenn es nach Regen aussieht, hilft auch bei Kälte um Wind draußen zu halten (und übrigens: schonmal versucht nasse membrankleidung nachts bei kälte im Zelt zu trocknen?! Richtig! Geht nicht )
-Wirklich Wasserdichte, warme Handschuhe...Ich hatte gute Begrführerhandschuhe für den Notfall dabei. Die habe ich dann fast NUR getragen...bei Regen noch Silikon RegenHandschuhe drüber damit nichts durchfeuchtet. damit kann man dann Stunden durch kalten Regen fahren.
-Gute ThermoUnterwäsche (Auch zum Schlafen bei niedrigen Temperaturen)
-Guter Schlafsack (beraten lassen lohnt sich: Einen Bundeswehrschlafsack habe ich auch, der ist gut und sein Geld wert, aber schwer, groß und nicht wärmer als moderne Lösungen)
-Gutes ThermoInlet (kein Muss) super wenn es wirklich mal richtig kalt wird, nimmt sehr sehr wenig Platz weg und sehr viel gemütlicher
-Wasserdichte Stiefel sind Super, Ich bin mit Wanderstiefeln gefahren. Damit kann man sogar laufen, ohne dabei auszusehen wie eine wannabe Astronaut
-Reichen die Reifen / Kette / Bremsen noch?
als koffer habe ich zwei US-Munitionskisten dran, nicht groß, da sind nur schwere Sachen drin, Kochen (schraubkartuschen, sind praktischer als stechkartuschen und haben mehr gasvolumen, im moment für mich die beste lösung), werkzeug, ersatzteile, schnaps.
oben in zwei säcken wäsche, zelt Matte, Schlafsack, Alles halt, wie du auch auf deinem Foto.
Pendeln hatte ich kein Stück, nicht im Ansatz. Vielleicht andere Quellen in Betracht ziehen, Reifen, Schwingenlager, Radlager, Lenkkopflager etc.
Im Norden für mich wichtig: Warm und Trocken bleiben: NICHT auf membrankleidung verlassen wie auf dem Weg zur arbeit...
-PU Überziehkombi mitnehmen und immer benutzen wenn es nach Regen aussieht, hilft auch bei Kälte um Wind draußen zu halten (und übrigens: schonmal versucht nasse membrankleidung nachts bei kälte im Zelt zu trocknen?! Richtig! Geht nicht )
-Wirklich Wasserdichte, warme Handschuhe...Ich hatte gute Begrführerhandschuhe für den Notfall dabei. Die habe ich dann fast NUR getragen...bei Regen noch Silikon RegenHandschuhe drüber damit nichts durchfeuchtet. damit kann man dann Stunden durch kalten Regen fahren.
-Gute ThermoUnterwäsche (Auch zum Schlafen bei niedrigen Temperaturen)
-Guter Schlafsack (beraten lassen lohnt sich: Einen Bundeswehrschlafsack habe ich auch, der ist gut und sein Geld wert, aber schwer, groß und nicht wärmer als moderne Lösungen)
-Gutes ThermoInlet (kein Muss) super wenn es wirklich mal richtig kalt wird, nimmt sehr sehr wenig Platz weg und sehr viel gemütlicher
-Wasserdichte Stiefel sind Super, Ich bin mit Wanderstiefeln gefahren. Damit kann man sogar laufen, ohne dabei auszusehen wie eine wannabe Astronaut
-Reichen die Reifen / Kette / Bremsen noch?
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
Hi,
wir haben uns auch kürzlich zusamen gesetzt um eine Reise nach Norwegen zu planen, die soll in 2017 statt finden.
Wir wollen bis Trontheim fahren, das Nordkap wollen wir uns nicht geben, da die letzten 1000km nicht so der bringer sein sollen. Außerden haben wir das bereits einmal im März mit dem Schiff erledigt. Da wars schööön leer. Wegen mir 50 Leute im Umkreis von 100m um die Weltkugel herum.
Zur Saison muss es da ziemlich voll sein, nicht unbedingt das was wir mögen.
Für uns wird Trondheim der Wendepunkt sein.
Die Tour selbst geht über Kristiansand, Bergen, Molde, Trondheim und über Lillehammer nach Oslo zurück nach D. Geplant sind dafür 2,5 Wochen mit ner halben Woche Reserve, Übernachtung zumeist in Hotels. Mindestens zwei Übernachtungen bei Arbeitskollegen in Molde und Kristiansand.
Aber ob die Reise mit der Freewind gemacht wird, ist eher ungewiss.
Gruß
Holger
wir haben uns auch kürzlich zusamen gesetzt um eine Reise nach Norwegen zu planen, die soll in 2017 statt finden.
Wir wollen bis Trontheim fahren, das Nordkap wollen wir uns nicht geben, da die letzten 1000km nicht so der bringer sein sollen. Außerden haben wir das bereits einmal im März mit dem Schiff erledigt. Da wars schööön leer. Wegen mir 50 Leute im Umkreis von 100m um die Weltkugel herum.
Zur Saison muss es da ziemlich voll sein, nicht unbedingt das was wir mögen.
Für uns wird Trondheim der Wendepunkt sein.
Die Tour selbst geht über Kristiansand, Bergen, Molde, Trondheim und über Lillehammer nach Oslo zurück nach D. Geplant sind dafür 2,5 Wochen mit ner halben Woche Reserve, Übernachtung zumeist in Hotels. Mindestens zwei Übernachtungen bei Arbeitskollegen in Molde und Kristiansand.
Aber ob die Reise mit der Freewind gemacht wird, ist eher ungewiss.
Gruß
Holger
Hatte mal ne schöne Freewind
- Heiko_F_aus_D
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
@ EinLangerNickName: Sorry das ich erst jetzt auf deinen Beitrag reagiere, ich hatte deinen Post gelesen und wollte auch Zeitnah drauf Antworten, bin dann aber irgendwie drüber weggekommen.
Mich hat über Weihnachten/Neujahr das Quadrocoptervirus erwischt... da stecke ich im Moment viel Freizeit rein.
Was die Qualität der Ausrüstung betrifft, stimme ich mit dir überein. Da sollte man keine Kompromisse machen.
Zum Thema Highspeedpendeln : das tritt natürlich nur bei kleinen zwischensprints auf der Autobahn auf ... bei Geschwindigkeiten über 140Km/h , und ist tatsächlich der ungünstigen Beladung geschuldet . Das Moped ist technisch im 1A Zustand. Ohne die Packrollen ists absolut Pendelfrei.
@Chefschrauber: Ich hab mich für die Reise von diesem Blog inspirieren lassen : http://nordkap4two.blogspot.de/search/label/Tag%201
Der Plan ist, eine ähnliche Route zu wählen und auch die Reisezeit ist ähnlich ... sollte es dennoch am Kap überlaufen sein von Touris, ist das auch nicht weiter schlimm, allzulange hält man sich dort eh nicht auf. Auf so einem Motorradtrip ist ja eher der Weg das Ziel ... Länder und Leute kennenlernen usw.
Gruß
Heiko
Mich hat über Weihnachten/Neujahr das Quadrocoptervirus erwischt... da stecke ich im Moment viel Freizeit rein.
Was die Qualität der Ausrüstung betrifft, stimme ich mit dir überein. Da sollte man keine Kompromisse machen.
Zum Thema Highspeedpendeln : das tritt natürlich nur bei kleinen zwischensprints auf der Autobahn auf ... bei Geschwindigkeiten über 140Km/h , und ist tatsächlich der ungünstigen Beladung geschuldet . Das Moped ist technisch im 1A Zustand. Ohne die Packrollen ists absolut Pendelfrei.
@Chefschrauber: Ich hab mich für die Reise von diesem Blog inspirieren lassen : http://nordkap4two.blogspot.de/search/label/Tag%201
Der Plan ist, eine ähnliche Route zu wählen und auch die Reisezeit ist ähnlich ... sollte es dennoch am Kap überlaufen sein von Touris, ist das auch nicht weiter schlimm, allzulange hält man sich dort eh nicht auf. Auf so einem Motorradtrip ist ja eher der Weg das Ziel ... Länder und Leute kennenlernen usw.
Gruß
Heiko
--Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--
- Heiko_F_aus_D
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
Ich bin ja zur Zeit in Schweden, Finnland, Norwegen unterwegs, deshalb hier schon einmal ein paar Impressionen meiner Nordkap Tour!
In Rovaniemi (Finnland) den Polarkreis überschritten Die Hütten so hoch im Norden sind gut und günstig Am Nordkap um 0.30 Uhr... der tiefste Punkt der Sonne, danach wirds wieder heller Gruß
Heiko
In Rovaniemi (Finnland) den Polarkreis überschritten Die Hütten so hoch im Norden sind gut und günstig Am Nordkap um 0.30 Uhr... der tiefste Punkt der Sonne, danach wirds wieder heller Gruß
Heiko
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
War selbst schon am Nordkap, allerdings "klassisch" mit dem Wohnmobil.
Schon auf dieser Reise habe ich bemerkt, dass man wirklich überall diese kleinen Hüten mieten kann. Dann findet sich in Norwegen auf den CPs ja auch fast immer eine Küche, wo man seine Sachen zubereiten kann. Backofen ist auch oft mit dabei.
So oft, würde ich mal orakeln, brauchst du daher deinen eigenen Kocher gar nicht und ich würde das Gepäck zumindest in dem Punkt auf eine, höchstens 2 kleine Kartuschen reduzieren. Wichtiger dürfte dann eher Kochgeschirr sein, wenn man nicht "direkt aus der Dose" essen möchte. Eine kleine Pfanne erscheint mir z.B. elementar.
Was grillen angeht tut es auch in Skandinavien von den ganz großen Superstores der Einweggrill. Eine einfache Aluschale mit Kohle und Anzünder bereits enthalten.
Bezüglich der Packliste speziell für das Motorrad habe ich mangels Erfahrung hingegen keinen Rat. Wohl aber einen Link zum Einlesen.
Svenja beschreibt auf ihren langen und ausgedehnten Touren sehr umfangreich, was man alles dabei haben sollte. Eine der besten Motorrad- Reiseseiten, die ich kenne. Der aktuelle Reisebericht handelt vom Baltikum, aber auch eine Reise ans Nordkap ist natürlich dabei:
http://www.svendura.de
Gruß
NF
Schon auf dieser Reise habe ich bemerkt, dass man wirklich überall diese kleinen Hüten mieten kann. Dann findet sich in Norwegen auf den CPs ja auch fast immer eine Küche, wo man seine Sachen zubereiten kann. Backofen ist auch oft mit dabei.
So oft, würde ich mal orakeln, brauchst du daher deinen eigenen Kocher gar nicht und ich würde das Gepäck zumindest in dem Punkt auf eine, höchstens 2 kleine Kartuschen reduzieren. Wichtiger dürfte dann eher Kochgeschirr sein, wenn man nicht "direkt aus der Dose" essen möchte. Eine kleine Pfanne erscheint mir z.B. elementar.
Was grillen angeht tut es auch in Skandinavien von den ganz großen Superstores der Einweggrill. Eine einfache Aluschale mit Kohle und Anzünder bereits enthalten.
Bezüglich der Packliste speziell für das Motorrad habe ich mangels Erfahrung hingegen keinen Rat. Wohl aber einen Link zum Einlesen.
Svenja beschreibt auf ihren langen und ausgedehnten Touren sehr umfangreich, was man alles dabei haben sollte. Eine der besten Motorrad- Reiseseiten, die ich kenne. Der aktuelle Reisebericht handelt vom Baltikum, aber auch eine Reise ans Nordkap ist natürlich dabei:
http://www.svendura.de
Gruß
NF
Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
Huch, sorry!
Du bist ja schon längst unterwegs!
Da kommt mein Beitrag wohl etwas spät.
Aber ganz tolle Bilder! Arctic Circle, Nordkap bei Sonne und das alles auf dem Motorrad. Ein Traum! Danke für die kleinen Einblicke in die Reise.
Du bist ja schon längst unterwegs!
Da kommt mein Beitrag wohl etwas spät.
Aber ganz tolle Bilder! Arctic Circle, Nordkap bei Sonne und das alles auf dem Motorrad. Ein Traum! Danke für die kleinen Einblicke in die Reise.
Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
gibt es einen Reisebericht
wieviel km bist Du gefahren insegsamt
wieviel km bist Du gefahren insegsamt
meine Motorräder
Suzuki XF 650 Freewind Bj 2003
Suzuki GSF 1200 Pop
Suzuki XF 650 Freewind Bj 2003
Suzuki GSF 1200 Pop
- Heiko_F_aus_D
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
@ Nautikfan : Svenduras Seite verfolge ich auch regelmäßig.
@Doringo : Einen Reisebericht im herkömmlichen Sinn gibt es nicht, aber ich kann das ganze kurz Revue passieren lassen.
Meine Reise begann am 26.07. ... zuerst die Anreise zum Rostocker Fährhafen über die Autobahn. Die 500km waren bei bestem Wetter kein Problem. Um 23.55 Uhr legte die Fähre in Rostock mit dem Ziel Trelleborg Schweden ab. Diesmal war ich schlauer, und hab eine Kabine für die Nacht gebucht. Die XF war auf der Überfahrt das einzige Motorrad an Bord. In Schweden angekommen folgte ich der Europastraße an der Ostküste entlang Richtung Finnland. Tagesfahrstrecken zwischen 400 bis 600km.
Übernachtet wurde in Hütten oder B&B Zimmern. Auf der letzten Etappe zwischen Schweden und Finnland hatte ich leider einen Platten am Vorderrad ... bei rund 130km/h war binnen 1 sec. die Luft aus dem Reifen ... sehr Unangenehm. Ich hatte vor der Reise neue Felgenbänder, Schläuche und Reifen (Heidenau K60 / Scout) montieren lassen, dabei wurde der vordere Schlauch verdreht eingebaut, und ist auf einer Länge von mehreren cm an der Knickstelle aufgeplatzt.
In Rovaniemi Finnland wurde der Polarkreis überschritten und das Haus vom Weihnachtsmann besucht. Das letzte Stück von Rovaniemi zum Nordkap (750km) hab ich dann am Sonntag in einem Rutsch erledigt ... in etwas über 10 Stunden. Ist schon abgefahren, wenn 24h am Tag die Sonne scheint. Da kann man fahren, fahren, fahren ohne müde zu werden. Die letzten 100km bis zum Kap wurde es jedoch recht kühl (+2°C) ... war ja trotz Sonne in der Nacht. Zurück ging es dann wieder Richtung Finnland und in Schweden im zickzack im Landesinneren zurück zur Fähre. Insgesamt war ich drei Wochen und ziemlich genau 7000km unterwegs.
@Doringo : Einen Reisebericht im herkömmlichen Sinn gibt es nicht, aber ich kann das ganze kurz Revue passieren lassen.
Meine Reise begann am 26.07. ... zuerst die Anreise zum Rostocker Fährhafen über die Autobahn. Die 500km waren bei bestem Wetter kein Problem. Um 23.55 Uhr legte die Fähre in Rostock mit dem Ziel Trelleborg Schweden ab. Diesmal war ich schlauer, und hab eine Kabine für die Nacht gebucht. Die XF war auf der Überfahrt das einzige Motorrad an Bord. In Schweden angekommen folgte ich der Europastraße an der Ostküste entlang Richtung Finnland. Tagesfahrstrecken zwischen 400 bis 600km.
Übernachtet wurde in Hütten oder B&B Zimmern. Auf der letzten Etappe zwischen Schweden und Finnland hatte ich leider einen Platten am Vorderrad ... bei rund 130km/h war binnen 1 sec. die Luft aus dem Reifen ... sehr Unangenehm. Ich hatte vor der Reise neue Felgenbänder, Schläuche und Reifen (Heidenau K60 / Scout) montieren lassen, dabei wurde der vordere Schlauch verdreht eingebaut, und ist auf einer Länge von mehreren cm an der Knickstelle aufgeplatzt.
In Rovaniemi Finnland wurde der Polarkreis überschritten und das Haus vom Weihnachtsmann besucht. Das letzte Stück von Rovaniemi zum Nordkap (750km) hab ich dann am Sonntag in einem Rutsch erledigt ... in etwas über 10 Stunden. Ist schon abgefahren, wenn 24h am Tag die Sonne scheint. Da kann man fahren, fahren, fahren ohne müde zu werden. Die letzten 100km bis zum Kap wurde es jedoch recht kühl (+2°C) ... war ja trotz Sonne in der Nacht. Zurück ging es dann wieder Richtung Finnland und in Schweden im zickzack im Landesinneren zurück zur Fähre. Insgesamt war ich drei Wochen und ziemlich genau 7000km unterwegs.
Zuletzt geändert von Heiko_F_aus_D am 2. Okt 2016, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
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- der_ausreiter
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
FERNWEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEH
Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
sehr interessant , sehr schöne Fotos ,
wie hast Du die Situation mit dem platten reifen gemeistert ?
was kostet so eine Hütte für eine Nacht
wo soll es nächste Jahr hingehen
vielleicht finden sich ja mal Freewinder die was zusammen machen
auf meiner Ostseetour in Polen habe ich eine Gruppe von 15 Fahrern Yamaha XT 500 getroffen
die sind um die ganze Ostsee incl Nordcap , Russland usw , 7500 km
und das mit 27 PS
wie hast Du die Situation mit dem platten reifen gemeistert ?
was kostet so eine Hütte für eine Nacht
wo soll es nächste Jahr hingehen
vielleicht finden sich ja mal Freewinder die was zusammen machen
auf meiner Ostseetour in Polen habe ich eine Gruppe von 15 Fahrern Yamaha XT 500 getroffen
die sind um die ganze Ostsee incl Nordcap , Russland usw , 7500 km
und das mit 27 PS
meine Motorräder
Suzuki XF 650 Freewind Bj 2003
Suzuki GSF 1200 Pop
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
Wirklich schöne Bilder, gerade die Mitternachtssonne über dem stillen Gewässer ist echt postkartenreif!
Das mit der Reifenpanne würde mich auch interessieren, wie hast du dir da geholfen bzw. von wem helfen lassen? Das ist ja irgendwie meine größte Sorge immer, ein Plattfuß mitten in der Pampa und weit und breit kein Haus, kein Mensch, keine Tanke...
Ich habe mir für einen der kommenden Sommer (also für wenn ich auch eine FW habe) eine Tour nach Åland zusammengesponnen, also durch Dänemark und Schweden nach Stockholm, von dort mit der Fähre nach Åland, dort vielleicht eine Woche oder so bleiben, und dann mit der Fähre nach Tallinn und durch Estland, Lettland, Litauen und Polen zurück nach Hause.
lg
Marisa
Das mit der Reifenpanne würde mich auch interessieren, wie hast du dir da geholfen bzw. von wem helfen lassen? Das ist ja irgendwie meine größte Sorge immer, ein Plattfuß mitten in der Pampa und weit und breit kein Haus, kein Mensch, keine Tanke...
Ich habe mir für einen der kommenden Sommer (also für wenn ich auch eine FW habe) eine Tour nach Åland zusammengesponnen, also durch Dänemark und Schweden nach Stockholm, von dort mit der Fähre nach Åland, dort vielleicht eine Woche oder so bleiben, und dann mit der Fähre nach Tallinn und durch Estland, Lettland, Litauen und Polen zurück nach Hause.
lg
Marisa
...still out here in the wind and rain ~ I look a little older but I feel no pain...
1998 XF650 ~ 2004 GS500F ~ 1994 GS500E ... 4 life!!!
.::Snailie, die Schrauberschnecke::.
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- Heiko_F_aus_D
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
So eine Hütte kostet je nach Größe und Ausstattung zwischen 25 -60 € die Nacht.
Die Hütte weiter oben im Thread ist für 5 Personen und kostet regulär 60€, als Alleinreisender mit einer Nacht Aufenthalt habe ich sie für 15€ mieten können.
Zur Reifenpanne:
In meinem Reisebordwerkzeug habe ich alles um ein Loch im Reifen zu flicken. Jedoch war mir schon in dem Moment, als das Moped vorne schlagartig wegtauchte und anfing wild zu schlingern klar, das warscheinlich mit Flickzeug nichts zu machen ist. Dank bester Mobilfunkabdeckung, selbst in der schwedischen Pampa und der ADAC Plus Mitgliedschaft war Hilfe schnell organisiert. Schwieriger war es dort oben am Samstag Nachmittag einen passenden Ersatzschlauch zu bekommen. Die haben da eher Snowmobile als Motorräder in der Garage stehen. Der freundliche Reifenhändler, der seinen Grill / Fußballfeierabend unterbrochen hat um mir zu helfen, konnte nach viel Telefoniererei einen verstärkten Schlauch in der passenden Größe auftreiben. Gekostet hat das ganze jede Menge Zeit ( Anfahrt Abschlepper 2,5h, Panne sichten und Motorrad aufladen 0,5h, Fahrt zum Reifenhändler 2h, Reparieren und Wuchten 1h) und 50€ ... die Abschleppkosten sind vom ADAC übernommen wurden.
@Doringo: Die nächste größere Motorradreise ist erst für den Sommer 2018 in Planung. Da sieht die vorläufige grob geplante Route so aus : Deutschland - Schweiz -Frankreich - Spanien ( bis runter nach Gibraltar) - Portugal - Spanien - Frankreich - Belgien - Deutschland (ca.7-8000km) . Die XF wird nächstes Jahr verkauft, und durch eine große Reiseenduro ersetzt.
@Marisa: Über mögliche Pannen gar nicht nachdenken, einfach losfahren ! Hilfe bekommt man im Ernstfall schon irgendwie ... bisher sind alle wieder nach Hause gekommen. An was Du denken solltest, ist eine ADAC Plus Mitgliedschaft, zwei Kreditkarten (in Skandinavien läuft nichts ohne Karte) und eine Reise Kranken/Unfallversicherung.
Gruß
Heiko
Die Hütte weiter oben im Thread ist für 5 Personen und kostet regulär 60€, als Alleinreisender mit einer Nacht Aufenthalt habe ich sie für 15€ mieten können.
Zur Reifenpanne:
In meinem Reisebordwerkzeug habe ich alles um ein Loch im Reifen zu flicken. Jedoch war mir schon in dem Moment, als das Moped vorne schlagartig wegtauchte und anfing wild zu schlingern klar, das warscheinlich mit Flickzeug nichts zu machen ist. Dank bester Mobilfunkabdeckung, selbst in der schwedischen Pampa und der ADAC Plus Mitgliedschaft war Hilfe schnell organisiert. Schwieriger war es dort oben am Samstag Nachmittag einen passenden Ersatzschlauch zu bekommen. Die haben da eher Snowmobile als Motorräder in der Garage stehen. Der freundliche Reifenhändler, der seinen Grill / Fußballfeierabend unterbrochen hat um mir zu helfen, konnte nach viel Telefoniererei einen verstärkten Schlauch in der passenden Größe auftreiben. Gekostet hat das ganze jede Menge Zeit ( Anfahrt Abschlepper 2,5h, Panne sichten und Motorrad aufladen 0,5h, Fahrt zum Reifenhändler 2h, Reparieren und Wuchten 1h) und 50€ ... die Abschleppkosten sind vom ADAC übernommen wurden.
@Doringo: Die nächste größere Motorradreise ist erst für den Sommer 2018 in Planung. Da sieht die vorläufige grob geplante Route so aus : Deutschland - Schweiz -Frankreich - Spanien ( bis runter nach Gibraltar) - Portugal - Spanien - Frankreich - Belgien - Deutschland (ca.7-8000km) . Die XF wird nächstes Jahr verkauft, und durch eine große Reiseenduro ersetzt.
@Marisa: Über mögliche Pannen gar nicht nachdenken, einfach losfahren ! Hilfe bekommt man im Ernstfall schon irgendwie ... bisher sind alle wieder nach Hause gekommen. An was Du denken solltest, ist eine ADAC Plus Mitgliedschaft, zwei Kreditkarten (in Skandinavien läuft nichts ohne Karte) und eine Reise Kranken/Unfallversicherung.
Gruß
Heiko
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
Ja gut, die Auslandskrankenversicherung hab ich, dank DRF-Fördermitgliedschaft würde ich bei Bedarf auch zurückgeflogen... Kreditkarte habe ich eine, mit der ich bislang überall durchgekommen bin von Finnland bis Malta und von Portugal bis Moldawien. Eine zweite macht vermutlich auch nur dann Sinn, wenn es nicht die gleiche Sorte ist (und wenn sie kostenfrei ist). Nur über die ADAC Mitgliedschaft hatte ich mir bisher keinen Kopf gemacht... sollte ich dann wohl tun.Heiko_F_aus_D hat geschrieben:@Marisa: Über mögliche Pannen gar nicht nachdenken, einfach losfahren ! Hilfe bekommt man im Ernstfall schon irgendwie ... bisher sind alle wieder nach Hause gekommen. An was Du denken solltest, ist eine ADAC Plus Mitgliedschaft, zwei Kreditkarten (in Skandinavien läuft nichts ohne Karte) und eine Reise Kranken/Unfallversicherung.
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
Wer Bock auf das Nordkap hat, sollte sich an einer Tankstelle die aktuelle MO kaufen. Da ist ein launiger Artikel drin, wo der Chefredakteur und ein paar andere auf alten Superbikes zum Nordkap fahren. Sie machen fast alles, absichtlich und unabsichtlich, so dilettantisch, dass es sehr unterhaltsam zu lesen ist und ziemlich gut zeigt, was man nicht tun sollte. Sehr erfrischend gegenüber dem, was man woanders liest. Habe gut gelacht.
Gruß
Dirk
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Dirk
Schönste Freewind der Welt:
http://www.lucasmatic.de
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- Heiko_F_aus_D
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- Registriert: 8. Jul 2014, 15:58
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Re: Nordkap Tour - was beachten - Tipps und Tricks?
Genau! Meine Landesbank Berlin (Sparkasse) Visacard wurde auf der Reise an zwei Automatentankstellen nicht akzeptiert, da war ich froh, die kostenfreie Barcleycard Visa als Backup dabei zu haben.takoda hat geschrieben: Eine zweite macht vermutlich auch nur dann Sinn, wenn es nicht die gleiche Sorte ist (und wenn sie kostenfrei ist).
@ Dirk : Die Mo hab ich auch hier liegen ... sehr unterhaltsamer Reisebericht ! Wobei die ein oder andere Aktion der Truppe echt grenzwertig war. Was ja auch in dem Krankenhausaufenthalt des Redakteurs gipfelte Zum nachmachen weniger geeignet, aber nett zu lesen ist es schon.
Gruß
Heiko
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