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Väterchen (F)Rost hat leider ultimativ zugeschlagen.
Das Krümmerblech ist schon entrostet und mit hoffentlich haltbarem "Schuppenpanzer" versehen. Jedoch hat's, neben den jetzt etwas großzügiger ausfallenden Bohrungen im Blech, auch die vordere Halterung direkt am Krümmer erwischt. Kann man da so ohne Angst wieder was "dranbraten"? Ich bin, bis auf ein paar leihenhafte Versuche des Schweißens nicht richtig mächtig, für ein großes "viel hilft viel" würde es aber reichen. Zur Verfügung stehen würde mir so ein Elektrodenschweißgerät. Habe auch schon daran gedacht, dass (hart/weich) anzulöten, da mir das einfacher erscheint un dich zumindest so einen Dachrinnenlötkolben habe.
Ansonsten würde ich in ner Werkstatt fürn Trinkgeld ein, zwei MIG-Schweißpunkte erhandeln.

Vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp.
Ich kann mich auch noch an die Rohrschellenvariante erinnern, aber irgendwie habe ich gerade keine passende hier.

Viele Grüße

mit löten wird das sicher nichts. auch das schweißen scheint für suzuki ein problem zu sein. der krümmer ist aus nichtrostendem gußstahl (denk ich zumindest), die befestigungen für den krümmer aus rostendem blech. ich hab vor einem jahr einen originalkrümmer verbaut, nachdem der alte am ansatz zum zylinderkopf durchvibriert war, und jetzt ist schon wieder eine der befestigungen abgebrochen. hab´s letztendlich wieder mit der altbewährten rohrschellenvariante repariert, man braucht lediglich eine 8 * 10er schraube zur befestigung.
wenn du angst hast, den krümmer zu verbruzzeln, kann ich dich beruhigen, der ist richtig dick.

wbdz14 hat geschrieben:der krümmer ist aus nichtrostendem gußstahl

Ich schätze deine Beiträge ja sehr, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Ist das technisch überhaupt möglich?

naja, wenn man lange genug schrubt, kommt die schwarze farbe des krümmers wieder zum vorschein. und mein erster krümmer hat ca. 130000km gehalten. jedenfalls, das krümmermaterial rostet nicht (die braune farbe ist eingebrannter schmutz), die befestigungslaschen rosten, das sind zumindest seht unterschiedliche metalle, die sich ungern verbinden.

Dem verchromten Krümmer meiner ehemaligen Virago erging es jedenfalls wesentlich schlechter als dem der Freewind. Gut, der hatte dann auch bordsteinbedingt ein etwas verkleinerten Querschnitt...

willi_the_poo hat geschrieben:

wbdz14 hat geschrieben:der krümmer ist aus nichtrostendem gußstahl

Ich schätze deine Beiträge ja sehr, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Ist das technisch überhaupt möglich?

Kann ich auch nicht glauben. Winfried, Du bist ohne Zweifel ein Freewind-Papst, aber das war nix
Das ist ein normales Stahlrohr.

Beste Grüße

aber verdammt gut beschichtet. die schwarze farbe jedenfalls hat sich auf über 130000km jedenfalls nicht abgelöst. die rötliche verfärbung ist angebackener dreck, den man mit einem schwämmchen und viel wasser wieder abbekommt. die halterungen für die auspuffblende dagegen rosten schon beim anschauen weg.

....mein Krümmer hat auch keinen Rost dran....

einträge bei wickipedia: "Der Abgaskrümmer ist ein Bauteil der Abgasanlage von Verbrennungsmotoren. Direkt an den Motor angeschraubt, leitet der Krümmer die Abgase in den Auspuff. Seinen Namen hat der Krümmer von seiner üblicherweise gekrümmten Bauform, da dieser die Abgase von den meistens waagerechten Motoröffnungen in den unten liegenden Abgasstrang umleiten muss. Als Material wird oftmals legiertes Gusseisen verwendet, das den hohen Temperaturen der Abgase (über 900 °C) gerecht wird. Alternativ werden auch Krümmer aus Edelstahl eingesetzt. "

"Gusseisenteile mit unverletzter Gusshaut weisen eine gute Korrosionsbeständigkeit auf, die durch Zulegieren von Silizium, Chrom und Nickel noch erhöht werden kann."

Hier noch ein Beispiel für einen Krümmer aus legiertem Gusseisen:

Der Wikipedia-Eintrag beschreibt nur die Mehrzahl der Krümmer und das sind nun mal die Krümmer von PKW und LKW.
Kraftrad-Krümmer werden - schon aus Gewichtsgründen - aus Rohrstahl verschiedenster Güte und mit ebenso unterschiedlicher Oberflächenbehandlung hergestellt.