Hey,
die Broschüre sagt eigentlich schon alles.
Meine Kleine durfte auch erst mit, als sie mit den Füßen auf den Soziusrasten Fuß fassen konnte. Und dem Moppedfahren körperlich wie geistig gewachsen war.
Für kleine Personen gibt es für diverse Maschinen verstellbare Rasten, die den Kontakt zur Raste für Kurzbeinige erleichtern. Man muss halt nur umrüsten.
Hinter der Kleinen ist bei gemeinsamen Touren immer das TopCase, welches zwar nicht alles verhindert, das Zurückrutschen beim Beschleunigen aber "lindert".
Von einem speziellen Haltesitz für Kinder halte ich gar nix, weil die Kurzen hier meist fest dran verzurrt werden. Der Sitz selber wird meist auch sehr starr an der Maschine befestigt. Im Fall der Fälle kommt die Kleine nicht von der Maschine weg und wird mitgerissen, schei..
Haltegriffe sind zwar vorgeschrieben, doch ich finde es besser, wenn der kleine Sozius / die kleine Sozia sich an Papa klammert. Bei größeren Kindern kein Problem.
Durch den direkten Kontakt mit dem Fahrer bemerkt dieser alleine durch den Haltegriff der kurzen Passagiere, ob ggf. was nicht stimmt.
Meine schläft z.B. gerne hinten drauf nach 40 bis 45min ein. Dank ihres opt. Gleichgewichts sitzt sie hinten drauf wie ne eins, doch durch den schlaffen Griff merk ich es rechtzeitig.
Darüber hinaus kann eine Gegensprechanlage Wunder bewirken, denn kinder wollen sich kund tun und auch beschäftigt werden. So wird aus der Tour ein gemeinsames Erlebnis, mit hin und wieder lustigen Passagen:
"Huch, da hab ich aus Versehen einen Roller fahrer gegrüßt. Ist das schlimm? Ich bin doch noch klein, da kann so was passieren."
Und nun zum Wichtigsten: SCHUTZBEKELIDUNG!
Auch das Kind braucht eine vollständige Schutzbekleidung!
Leider sieht ma immer wieder voll ausgerüstete Eltern, die ihren Nachwuchs in Jeans und ohne Handschuhe mitfahren lassen. Meist haben die Kurzen nur nen Helm an, weil der ja vorgeschrieben ist.
Was soll der Scheixx???
Die Kleinen gehören genaus so geschützt wie die Großen!!!
Und dank mitwachsenden biker-Klamotten heute kein so großes Kostenproblem mehr. Selbst Helme gibt es mitlerweile mit tauschbaren Innensets, so dass man sie mehrjährig nutzen kann.
Und wie bei den Klamotten für Große, nicht unbedingt an allem sparen. Billiger Kauf ist meist doppelter Kauf und Qualität machts sich bezahlt.

(So kann es aussehen. Letztjährige kids-biker-Klufft. Wurde dieses Jahr in Sachen Jacke, Hose, Handschuhe und Stiefel aufgerüstet. Der Helm wurde umgebaut.)
Viel Spaß bei den Familienausflügen,
Gruß
Tron