Gesund pflegen...

Die Mutter dieses Forums.
PattiLee
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Gesund pflegen...

Beitrag von PattiLee »

Hallo allerseits,

nach meinem Einstand im Vorstellthread wollte ich auch gleich mal in dieser Sektion um gute Tips bitten^^
Ich habe meine Freewind letzten Herbst bekommen und konnte sie davor im Sommer etwas antesten.
War sehr zufrieden im Stadtverkehr, aber habe noch keine größeren Touren hinter mir.

Vor dem Wintereinbruch habe ich als Neuling in Sachen eigene Maschine leider sämtliche vorbereitende
Massnahmen für den Winter versäumt. Sprich, sie stand auf dem Bürgersteig ohne Plane und leerem Tank :/
Schande über mein Haupt -,-.

Die Quittung habe ich heute bekommen als ich nach den ersten Sonnenstrahlen überheblicher Weise
meiner Freewind normalen Alltag abverlagen wollte. Ich würde gerne meine "Beobachtungen" schildern
damit ich mal eine Einschätzung erhalte, was man als handwerklich begabter Motorradneuling bei der Freewind
bedenkenlos selber machen kann.

Also ich wollte anfangs nur schnell tanken fahren... Die Batterie hatte ich gottseidank über den Winter
in einem Batteriejockey... da gab es dann schon das erste Problem. Keine Reaktion beim Anlassversuch. Nach
einem Scheck der sichtbaren Kabel und ob ein Witzbold mir vielleicht den Notausknopf gedrückt hatte, funktionierte
es nachdem ich den Lenker ganz nach rechts eingeschlagen hatte. Was kann das sein? Kabelbruch? Lenkradschloß funktioniert
auchnicht mehr...

Nach ein paar Anlassversuchen und gezogenem Choke sprang sie auch erfreulicher Weise an. Ich fuhr also gen
Tankstelle und erst lief alles gut. Dann bei der ersten Ampel und dem ersten Bremsvorgang... verschluckte sich der
Motor erstmal beim anfahren und ich kuppelte aus und gab dann mehr Gas. Bin dann auch von der Stelle gekommen und hatte
das Gefühl irgendwas wäre mit dem Motor. Allerdings war dann schnell klar, dass es die Bremsen sein mußten, da beim Schalten
Verzögert wurde. Ich habe bei der Tanke mit einem Hochdruckstrahler versucht ein wenig Dreck wegzuspritzen aber ich konnte dadurch
nichts lösen. Lange Rede... habe einen Kumpel gebeten die Maschine auf dem Seitenständer zu onglieren, dass ich die Räder mal drehen
konnte... Das Vorderrad dreht sich frei, während das Antriebsrad nur sehr schwerfällig dreht. Die Bremse strahlte auch noch ziemlich wärme
aus...

Was kann ich da tun? Ich habe in einem anderen Thread hier im Forum was über die Hintere Bremse gelesen, aber es wäre mir lieb wenn man
mir vielleicht noch erstere Kniffe schreiben könnte. Dort hieß es Bremsklaue ausbauen, nicht vom Bremsflüssigkeitsschlauch trennen und versuchen
die Kolben zu säubern.

Gibt es da eine seichtere Art :)... vielleicht direkt nochmal mit Wasser durchspülen? Kann ich die Kolben vielleicht irgendwie wieder zurückhebeln?
und dann durch hin und her Hebeln wieder gängig machen? Gibt es ein Spray, das die Alukolben reinigt?
Wenn ich die Bremsklaue komplett vom Rahmen lösen muß brauche ich einen Drehmomentschlüssel oder kann ich das auch mit normalem Werkzeug machen?

Wäre für Tips dankbar :P... Weil die Saison hat angefangen und die Werkstatt will 50 bis 80 Euro haben... Und ich bin schließlich ein armer Künstler ;)...
( ich habe was von einem Gummihammer gelesen :)... könnte mir Draufhauen hier auch helfen :o) )
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wbdz14
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von wbdz14 »

bei mir geht im winterbetrieb immer die vordere bremse fest. aber egal. du wirst nicht umhinkommen, den sattel abzuschrauben. sind zwei schrauben, ne größere und ne kleinere, drehmomentschlüssel braucht man nur für die zylinderkopfschrauben.
als nächstes nimmst du den stift raus )zuerst die kleine verschlußschraube rausdrehen, darunter ist im stift ein innensechskant), der die beläge hinten am bremssattel fixiert. aufpassen, da sind zwei messingklammern auf der innenseite des sattels, merk dir, wie sie reingehören. naja, und dann eben den kolben soweit es geht - ohne daß dir der staubring rausrutscht - rauspumpen, und mit bremsenreiniger o.ä.reinigen. wenn der staubring rauskommt, hast du verloren, den, bzw besser einen neuen bekommst du nur wieder rein, wenn du die bremse zerlegst, also vorsicht. zúm zurückdrücken nimmste ein montiereisen oder einen großen schraubenzieher. viel glück!

professioneller ist es natürlich, die bremse komplett zu revidieren, also den kolben ganz rauszudrücken, neuen kolben und dichtsatz verbauen und die bremse neu zu befüllen.
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PattiLee
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von PattiLee »

Ja danke für die Antwort.
Ich habe mir ein paar Bilder in Sachen Bremsen aus dem Netz ziehen können.
Werde mir nur noch ein paar vernünftige Werkzeuge organisieren und zusehen
wie ich es hinkriege. Ich muß also nur aufpassen, dass die Kolben nicht ganz rauskommen.
Wie ist das, wenn ich den Sattel abschraube und an der Bremsleitung lasse... kann da irgendwas
von selbst ruasspringen oder fallen? Oder bewegen sich die Kolben nur bei tatsächlichem Betätigen des
Bremshebels? Ich muß auch irgendwie diesen Plastikspritzschutz abkriegen.

Hätte mir einen Werkzeugkasten zu Weihnachten schenken lassen sollen^^...

Da fiel mir noch ein^^... Wenn das nicht klappt, dann kann ich die Bremse auf dem Gepäckträger arritieren
und ohne Probleme über Schleichwege auch zur Werkstatt fahren. :D
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AoS
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von AoS »

Ich würde gut überlegen, ob ich meine ersten Erfahrungen mit Werkzeug (dem ist wohl so, wenn du nicht einmal eigenes Werkzeug hast) grade an einer Bremse gewinnen möchte.

Such dir jemanden, mit dem du das zusammen machen kannst.

Grüße
Dirk
Schönste Freewind der Welt:
http://www.lucasmatic.de
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Xiphos
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von Xiphos »

PattiLee hat geschrieben:
Ich muß auch irgendwie diesen Plastikspritzschutz abkriegen.

Hätte mir einen Werkzeugkasten zu Weihnachten schenken lassen sollen^^...
Also wenn's daran schon scheitert, lass lieber die Finger von der Bremse... :shock:

Da muss ich mich Dirk jetzt anschließen... :?

Verfasst: So Apr 03, 2011 14:38
Ticken die Uhren im Forum irgendwie langsamer?!? :?:
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wbdz14
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von wbdz14 »

naja, mechanisch ist so eine scheibenbremse ja ziemlich einfach zu durchschauen, und wenn du wirklich handwerklich begabt bist - du wartest die bremse an deinem auto sicher auch selber - wirst du´s ohne probleme hinbekommen. auf der anderen seite haben wir hier im forum schon mehrfach leute beobachten können, die in völliger überschätzung ihrer mechanischen fähigkeiten eine freewind zu tode gebastelt haben.
du brauchst auf alle fälle einen satz 6-kantnüsse mit ratsche, diverse inbusnüsse für die verkleidungsteile, kreuz- und schlitzschrabuenzieher und einen 34ger ringschlüssel für die hinterachsmutter. damit kannst du dann so ziemlich alles an der freewind reparieren. und im bordwerkzeug ist eigentlich auch alles drinnen, was man evtl. unterwegs zum schrauben braucht. wenn´s noch vollständig ist, kommt man damit eigentlich aus. die qualität ist allerdings eher bescheiden, und du wirst damit wahrscheinmlich die eine oder andere schraube rund machen.

naja, du bist ja wohl volljährig, und wenn du deine schraubererfahrungen mit der bremse beginnen willst, weißt du ja, daß du für evtl. schäden an dir, deinem moped und anderen verkehrsteilnehmern verantwortlich bist. und wenn du bar jeder ahnung bist und grobe fehler machst, wird sich auch deine haftpflicht weigern, den schaden zu übernehmen.
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Brummbär
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von Brummbär »

wbdz14 hat geschrieben:...und einen 34ger ringschlüssel für die hinterachsmutter. ...
Hallo wbdz14,

das ist jetzt aber ein wenig übertrieben :wink: .
Zumindest bei meiner Freewind ist es eine kleinere Hinterachsmutter.
Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass ich mir gerade auch nicht ganz sicher bin ob 24er oder 27er Schlüsselweite!
Grüßle

Brummbär

"Man kann eine Freewind nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - eine Freewind braucht Liebe."Bild
PattiLee
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von PattiLee »

Ich wußte die Newbie Kommentare würden Sorge hervorrufen ;)... sehr symphatisch!

Ich bin mir natürlich bewußt, dass die Bremsen ein ziemlich heikles Thema darstellen.
Besonders wenn man eine Mutter hat die Im OP gearbeitet hat und mich aus irgendeinem
Grund meint schützen zu können indem sie mir immer wieder erzählte was für erschreckende
Verstümmelungen Motorradunfälle hervorrufen. (einen Freund habe ich auch schon verloren...
und nein Verstümmelungen und der Tod erfordern keine hohen Geschwindigkeiten... Aber die Bremse
brauchst Du ja nicht nur um die Geschwindigkeit zu kontrollieren sondern auch die Massenträgheit
und die Lageenergie ;))

Ja, deshalb am besten gleich die wichtigsten Sachen selbst einschätzen lernen und auch deren
Zustand einschätzen lernen. Was ich mir erhoffe ist, dass ich nach dieser ersten Übung weiß
wie die Bremse technisch funktioniert. Wann eine Bremsscheibe platt ist und gewechselt werden muß.
Und dass ich mögliche Schäden identifizieren kann.

Später dann auch die Bremsflüssigkeit wechseln und Entlüften lernen.
An das Aggregat selber ran wagen weiß ich nicht so recht. Mir imponieren die Berichte wie man das Ventilspiel
einstellt und die Motorsteuerelemente selber freilegen kann und auch in der Lage ist alles wieder zusammenzubauen :)
Ich möchte zumindest mal in der Lage sein die kleineren Sachen selber zu machen.
NAch den Bremsen würde ich am liebsten die Kette selber wechseln lernen...

Also zu den Plastikabdeckungen^^.. Mir fehlt lediglich das Werkzeug. Leider habe ich meine Werkzeuge in Dortmund liegen
und bin gerade in Berlin. Alles was ich jetzt zur Verfügung habe ist ein Plagiat eines Leatherman ein
paar Schraubenzieher mit denen ich an meinen Rechnern schraube und diverse Sachen, die bei einer Renovierung zusammenkommen XD
Ach und natürlich nicht weggeschmissenes Einwegwerkzeug von Ikea :o) Aber das sind ja eher Kinderspielsachen...

Und ja, ich bin mit fast 35 Jahren volljährig ;)...
Keine Sorge, ich würde niemals einen anderen Verkehrsteilnehmer gefährden wollen.
Ich hoffe das Gängigmachen klappt ansonsten würd ich zumindest gerne Schaffen die Bremse etwas zurückfahren zukönnen damit ich
dann nicht noch beim Schieben zur Werkstatt noch gegen die Bremse schiebe. Ist ja nur 2 Km entfernt die Werkstatt.

Grüße, der PAt
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Maad
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von Maad »

Na, wenn du solche Ambitionen hast, dann mach's richtig und kauf dir mal halbwegs gescheites Werkzeug.
Ich nutze seit Jahren den Mannesmann Troley und war bisher stets zufrieden damit. Keine rundgelutschten Schrauben und kein abgebrochenes oder aufgebogenes Werkzeug bisher.

Und wenn du schon bei der Bremse deine Schraubererfahrungen sammelst, dann stell bei ggf. auftretenden Unklarheiten lieber eine Frage mehr als eine zuwenig. Ansonsten einfach mal bissl fahren, und nach und nach das Forum nach Anleitungen und Hinweisen durchsuchen. Gibt fast nichts, was noch nicht hier besprochen wurde. :)

LG
Marek
Zuletzt geändert von Maad am 4. Apr 2011, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von Streifer »

PattiLee hat geschrieben: Alles was ich jetzt zur Verfügung habe ist ein Plagiat eines Leatherman ein
paar Schraubenzieher mit denen ich an meinen Rechnern schraube und diverse Sachen, die bei einer Renovierung zusammenkommen XD
Ach und natürlich nicht weggeschmissenes Einwegwerkzeug von Ikea :o) Aber das sind ja eher Kinderspielsachen...
Na Prima, warum machste nicht gleich ne Werkstatt auf?
Im Ernst: Pack die Karre auf ein Skatebord und schieb sie in die Werkstatt oder besorg jemanden mit wenigstens ein wenig Grundwissen und
Werkzeug. Noch ist vielleicht was zu retten, wenn die Bremsscheibe oder der Kolben verniesgraddelt sind wirds teuer.

Selberschrauben sollte man in erster Linie aus Spass an der Sache, und nicht nur um Geld zu sparen, das klappt in der Anfangszeit sowiesio nicht. Du wirst erst mal Kohle für Werkzeug los und für Ersatzteile bei deren Bestellung der Mann am Thresen ungläubig fragen wird "wie ist das denn passiert??" :wink:

Gruss
Streifer
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von Hsinc »

Moin,

jetzt ganz im Ernst: Ich glaub hier will jemand Schraubererfahrung sammeln und sich dazu auch die Basics aneignen.
Auch die Bremse ist kein Hexenwerk und letztendlich kommt's bei allen Sachen darauf an sich selbst und seine Fähigkeiten richtig einschätzen zu können.
So oder so wird jedoch in jedem Fall vernünftiges Werkzeug benötigt. D.h. um einen Satz Schraubendreher, Ratsche + Stecknüsse und Zange kommt man nicht herum. An diesem Punkt nicht zu sehr sparen (wie schon erwähnt kann man mit dem falschen/billigen Werkzeug mehr zerstören als reparieren) und das Bucheli besorgen (hilft anfangs ungemein), dann wird's auch was mit den Ambitionen.
Nur falls Du dann an einen Punkt kommst an dem Du glaubst nu löst sich dat Dingen nur mir roher Gewalt, dann doch lieber die 2 Km entfernte Werkstatt aufsuchen. Den Punkt kurz vor "nach Fest kommt ab" oder in dem Fall deiner Bremse "nach gängig kommt ganz teuer" wirst Du wohl dann tatsächlich erst mit mehr Erfahrung abschätzen können.
Ansonsten bin ich persönlich eigentlich der Meinung dass man erst dann genug Erfahrung gesammelt hat wenn man alles einmal auseinander und vor allem wieder zusammengebaut hat.

Grüße aus dem Münsterland
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Loswombolos
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von Loswombolos »

Hsinc hat geschrieben: ...Ansonsten bin ich persönlich eigentlich der Meinung dass man erst dann genug Erfahrung gesammelt hat wenn man alles einmal auseinander und vor allem wieder zusammengebaut hat.

Genau so sehe ich das auch. :streichel:
Und jeden Tag eine gute Tat
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Big_A
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von Big_A »

Mal ganz unabhängig von dem Für und Wider bzgl. Deiner Schrauberambitionen:
PattiLee hat geschrieben:
Vor dem Wintereinbruch habe ich als Neuling in Sachen eigene Maschine leider sämtliche vorbereitende
Massnahmen für den Winter versäumt. Sprich, sie stand auf dem Bürgersteig ohne Plane und leerem Tank :/
Schande über mein Haupt -,-.
Da könnt ich ja fast heulen.... Du kannst Deine kleine Suzi doch nicht so behandeln....
Da fällt mir spontan Brummbärs Signatur ein... .

Schöne Grüße und viel Erfolg beim Schrauben,

ALEX.
PattiLee
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von PattiLee »

Hey Danke für die Kommentare :)

Ja ich werde mir zuindest mal bald eine Faltgarage holen und einein neuen Sitz habe ich auch schon im
Visier. Da gibbet ne französische Firma, die die Standardsitzbank schon für 50 Euro anbietet :) Für 80 gibt es
schon eine mit zwei Sitzsegmenten vorgeformt :).

Zumindest ist sie weitestgehend schon wieder blank geputzt :3

Es gibt auch schon Teilerfolge -> stolz bin!

Ich habe mir heute Inbusschlüssel und Schraubenschlüssel geliehen.
(Danke auch noch mal für den Tip für das Werkzeug! Ich glaub das kommt auf die Wunschliste^^)
Mir ist es gelungen die den Spritzschutz abzuschrauben und ich habe mich an den Einzylinderbremskopfsattel
gewagt (Yes cool das Wort!!) Wie erklärt habe ich die Haltebolzen leicht lösen können. Waren zwei verschiedene.
die waren auch ziemlich leichtgängig und gar nicht verrottet. Habe die Bremsleitung dran gelassen und mit einiger Mühe
den Sattel aus der Position hebeln können. Leider habe ich dabei eine kleine Delle bei einen der Brembelege reingehebelt.
Aber nur ganz wenig an einer Kannte. die Bremsbelagfläche sah noch gut aus und so wie es aussieht sind auf beiden Seiten
noch deutlich mehr als 3 1/2 mm.

Der Kolben war dann tatsächlich nur sowas wie ein kleiner Becher. Was ich mich frage ist wie denn erreicht wird, dass
das Bremsen auf beiden Seiten gleichmäßig erziehlt wird wenn nur von einer Seite gedrückt wird? Verbiegt da nicht die Bremsscheibe?

Aufjedenfall ist es gelungen mit einer Schraubzwinge und einem kleinen Brettchen den Kolben hin und her zu bewegen. hat ein wenig
gedauert beim ersten mal, aber er ist dann wieder fast komplett in die Führung hineingegangen. Er müßte nun eigentlich gängig genug
sein um nicht festzusitzen. Leider hatte ich keine Kupferpaste, sodass ich nur ein wenig "Mottarrad Schmierpate von einem Nachbarn
auf meinen Zeigefinger schnorren konnte. die habe ich dann auf die Bolzen getan wie vorher hier angemerkt um die Bolzen wieder reinzukriegen.

Leider ist mir das nicht ... oder noch nicht gelungen weil es einfach zu dunkel wurde. Da man mich gewarnt hatte, das man die Gewinde beschädigen
könnte wenn man es mit Gewalt wieder festschraubt, muß ich das morgen bei Licht nochmal versuchen. Mir war es einfach nicht gelungen den in
Fahrtrichtung vorne liegenden Haltebolzen vernünftig in die Führung zu bekommen. Das Gewinde hat nicht gefasst. Oder ich habe die Gummimanschette nicht
getroffen. Konnte leider nichts mehr sehen. :P

Also morgen sichte ich das nochmal und nehme bei Bedarf den Sattel nochmal runter. Vielleicht liegen die Bremsbeläge nicht richtig in der Halterung?
Weil die waren nur an einr Seite fest und hingen dann in der Öse runter als ich den Sattel am Anfang runter gehebelt habe. Aber eigentlich
konnte man die ganz zurückklappen und dann lagen sie hinten auf solchen Spangen auf...oder?
Werde wenn alles gut geht Morgen direkt mal auf einen PArkplatz fahren und das Bremsen testen... habe sogar noch solche Hütchen wie in der Fahrschule :3

Wenn ich die Bremse nicht wieder fest kriege ;)... dann werd ich gleich um Tips hier bitten^^

Bis denn,

PattiLee
ThomasDerTheoretiker
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Re: Gesund pflegen...

Beitrag von ThomasDerTheoretiker »

Hallo PattiLee,

warum die Bremsscheibe nicht verbogen wird: Das ist eine Schwimmsattelbremse. D.h. der Bremssattel ist beweglich gelagert. Wenn der Kolben den einen Bremsbelag an die Scheibe drückt, wird der Bremssattel verschoben und drückt den anderen Bremsbelag ebenfalls an die Scheibe.

Grüsse Thomas
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