wie kurzstreckentauglich ist die Batterie der Freewind?

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paspartan
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wie kurzstreckentauglich ist die Batterie der Freewind?

Beitrag von paspartan »

Hallo!
Ich zähle zu den Menschen, die sich bei 3°C noch freuen, dass noch Moppetwetter ist... :mrgreen:
Aber heut morgen wars dann bei mir mal wieder soweit: :shock: Die Liebe tut sich etwas schwer, "Tacho-Reset" und beim dritten Versuch war klar, die Kleine schaffts heut nicht mehr. Also mit ner Dose zur Arbeit. :cry:
Jetzt frage ich mich natürlich warum meine Batterie nur knapp ein Jahr gehalten hat. (gut, noch ist nichts verloren, werde sie erstmal laden) Ist das normal? Die letzten Tage habe ich schon bewusst auf die Griffheizung verzichtet. (war ja auch nicht nötig)
Ich fahre fast jeden Tag mindestens zweimal 9km Stadtverkehr(ein bis zweimal die Woche zusätzlich 40km) . Die letzte Woche war allerdings so verregnet, dass ich nach einer Wocher Standzeit gestern erst wieder gefahren bin. Da tat sie sich schon schwer, war aber beim zweiten Startversuch wieder "wie man es kennt."
Ist die Strecke vielleicht zu kurz? Muss ich sie vielleicht im Winter (in der Übergangszeit bis Schnee/Eis liegt, und dannach ja eh) dauherhaft an den Lader hängen, wenn ich gerade nicht fahre?
Ich hab eine durchschnittliche wartungsfreie Batterie. Eine der beiden günstigeren von Louis. Letzten Winter hat die jedenfalls auch noch bei -18 Grad mitgemacht. (ja ich weiß eigentlich ein bisschen kalt, aber mein Moppet wollte nach Hause).
Ach, irgendwie schmeicheln die Argumente sich doch endlich mal ein Auto zu kaufen schon ein bisschen. Aber Zweiradfahren ist einfach schön und nebenbei ist es auch noch angenehm günstig, zumindest wenn man eine Freewind hat. :streichel:


Viele Grüße

Benni




Ach und ich habe natürlich was vergessen. Hat jemand von euch das Drehzahl-Leistungsdiagramm der LiMa?

Gruß
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wbdz14
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Re: wie kurzstreckentauglich ist die Batterie der Freewind?

Beitrag von wbdz14 »

bei mir halten die batterien auch keine 2 jahre und ca 35000km. täglich 4 * 10km arbeitsweg und dann halt zum spaß.
ich denke, so ein akku hat einfach eine begrenzte anzahl von ladezyklen zu bieten.
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Herbert Cassau
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Re: wie kurzstreckentauglich ist die Batterie der Freewind?

Beitrag von Herbert Cassau »

Die Lebensdauer von Batterien ist heutzutage ein Glücksspiel .
Das reicht vom halben Jahr (Varta) bis zu 8 Jahren (Billigbatterie).
Auch eine neue Batterie kann sich innerhalb von 3 Monaten todstehen .
Unabhängig davon - häng doch mal ein Voltmeter dran und schau
was da während der Fahrt so angezeigt wird . Zwischen
14,3 und 14,7 Volt ist alles gut .
Bei meiner Freewind war das so das im Sommer die 14 Volt nur
knapp erreicht wurden , und im Winter maximal 13,7 Volt erreicht wurden .
So wird die Batterie natürlich nie richtig geladen . Im Sommer
ist das eigentlich nicht so problematisch , aber bei 0° hat die
Batterie 30% Kapazität weniger bei gleichzeitig erhöhtem Strombedarf ,
kaltes Öl und so .
Wenn du einen Stromanschluß beim Stellplatz hast - leg dir eine
Bordsteckdose und häng ein Ladegerät mit Erhaltungsladung dran .
Grüße...
>wenn gott gewollt hätte das motorräder sauber sind dann wäre spüli im regen<
paspartan
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Re: wie kurzstreckentauglich ist die Batterie der Freewind?

Beitrag von paspartan »

So, jetzt muss ich mir mal den Frust vom der Seele schreiben.
Vor 2 Stunden wollte ich dem Winter endlich mal ein Schnippchen schlagen und mich auf meine Freewind schwingen.....
Da ich die Batterie jetzt ausnahmsweise mal ausgebaut und an nen (schlauen Aldi) Lader gehangen habe, sollte es diesmal keine bösen Überraschungen geben. Tja... so platt war die Batterie wohl noch nie. Nur ein demoralisierendes Klickern bei jedem Startversuch. Vielleicht hab ich sie letzten November doch hingerichtet? Kurz überlegt, dann die Suse hinterm Haus hervorgeholt in die Garage geschoben Kontakte nochmal schön sauber geschliffen und wieder nichts. Der Pragmatiker in mir siegt. Louis hat noch auf, vielleicht bekommst du noch ne neue Batterie Also schnell in die Wohnung hoch, "Starthilfe-Batterie-Ding" (und passenden Rucksack) holen, fünf Minuten fummeln bis man die überdimesionalen KFZ-Klemmen irgendwie an die armen Kontakte bekommt... Wieder nichts. Und kurz geschaut. Auch das "Starthilfeding" landet von einer satten mittelgrünen Status-Led auf einem finalen Rot. So das wars für heute. Ich will jetzt nicht noch irgend ne Dose holen und überbrücken. Dann käme ich ja vermutlich ach nicht mehr von der Stelle falls sie mal ausgehen sollte. Und ich hatte mich richtig gefreut. Schade.
Jetzt warte ich bis das komische "Starthilfeding" geladen ist, dann versuch ich's morgen nochmal. Aber dann soll es schließlich auch schon wieder kalt werden.
:(
Ach vielleicht geh ich gleich doch noch mal runter. Sie kann ja eigentlich nichts dafür, ich hab sie nur mal wieder vernachlässigt und jetzt ist sie halt eingeschnappt...
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Re: wie kurzstreckentauglich ist die Batterie der Freewind?

Beitrag von EsCaLaToR »

Ich hatte meine vor 6 Wochen abgestellt, in der Absicht demnächst wieder zu fahren. Leider hat Dauerschnee dies nicht zugelassen. Heute war es wieder soweit. Auf Pri gestellt, 3 Min gewartet, Starter gedrückt, 3x gedreht, und an war sie. Bin aber nur 15 min gefahren....
loop
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Re: wie kurzstreckentauglich ist die Batterie der Freewind?

Beitrag von loop »

paspartan schrub:
Da ich die Batterie jetzt ausnahmsweise mal ausgebaut und an nen (schlauen Aldi) Lader gehangen habe, sollte es diesmal keine bösen Überraschungen geben.
Wenn das so ein grau/blaues (von der Form an das CTEK angelehnt) Ladegerät war an dem man Moped/Kfz/Erhaltungsladung einstellen konnte, ists mit der Qualität nicht weit her.
Ich hab 2 davon über den Jordan befördert, mit einfachsten Mitteln.
1te x nur einige Minuten verpolt angeschlossen :arrow: Ladegerät tot, der Verpolungsschutz (der lt. Beschreibung eingebaut sein sollte) dürfte versagt haben.
2te x ganz einfach geladen, hat dann einfach nicht mehr in den Erhaltungsmodus umgeschalten und munter bis über 15,5 Volt (weiß nicht für wie lange) geladen.

Hab dann beide entsorgt und mir ein Optimate gekauft, das bis dato perfekten Dienst leistet, und bei dem der Verpolungsschutz funktioniert.
paspartan
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Re: wie kurzstreckentauglich ist die Batterie der Freewind?

Beitrag von paspartan »

Nachdem ich gestern Nacht auch mal ein altmodisches Ladegerät ausprobiert habe, stellt sich tatsächlich die Frage, ob das Aldi-Teil einen defekt aufweist. Vermutlich schon. Jedenfalls hat die Freewind heute mittag, wie gewohnt, nach dem ersten Startversuch in rauer Manier gewerkelt. :D
Und es ist schön endlich wieder auf zwei Räder unterwegs zu sein, auch wenn es da das ein oder andere Schlagloch gibt, dass mehr als nur den Federweg der Suze komplett schlucken kann... :|


Viele Grüße

Benni
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