An meiner FW wird die Batterie langsam müde. Könnt ihr mir einen Tipp geben, welche Batterie ich kaufen soll?
Macht es überhaupt Sinn, vor dem Winter die Batterie zu ersetzen, oder sollte ich mich bis zum Frühjahr quälen (Musste bereits mehrmals Starthilfe in Anspruch nehmen)
wenn du vor hast deine Xf nicht länger als drei, vier Wochen stehen zu lassen, lohnt sich ein Wechsel auch jetzt noch. Starthilfe macht doch keinen Spaß.
Grüßle
Brummbär
"Man kann eine Freewind nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - eine Freewind braucht Liebe."
Macht es überhaupt Sinn, vor dem Winter die Batterie zu ersetzen, oder sollte ich mich bis zum Frühjahr quälen
Welche Frage für nen Ganzjahresfahrer
Achte ggf. beim Neukauf auf ne wartungsfreie, die Du auch ohne Hantier mit nem guten/elektronischen Ladegerät laden/pflegen kannst. Hilft bei zu vielen Verbrauchern, ich hab selber Heizgriffe und Nebelscheinwerfer, mancher Winter ist arg kalt minus 13 bis minus 17 Grad, da braucht die Bat. schon mal nen Nachschlag
Tron
Wenn Reifen nicht greifen, müssen Rasten tasten!
Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone)
Die Batterie für die Freewind ist ab Werk eh wartungsfrei und sollte bei Ersatz also auch wartungsfrei sein. Bisher hab ich hier keine schlechten Erfahrungen mit einer billigen Batterie, reinfallen kann man mit Batterien wohl in allen Preisklassen.
Sich zum Frühjahr zu quälen ist übrigens genau das falsche, eine Batterie hat um so weniger Kapazität desto kälter es ist. Eine Batterie, die im Sommer schon Probleme macht, funktioniert im Winter ziemlich sicher gar nicht mehr.
Also hier in Busch 244 üNull ist es schon arg kalt im Winter.
Darüber hinaus ist gegenüber meiner bescheidenen Hütte das freie Feld und der Westwind tut seines dazu
Im Kelmiser-Loch ist es meist was wärmer, aber über den Preusswald muß ich auch noch rüber.
Erst in Ac bin ich im Regenloch
Tron
P.S. 1:
Nicht umsonst wurde in unserer nicht ganz so ruhmreichen Vergangenheit das Venn als preussisch Sibirien bezeichnet.
P.S. 2:
Lieber im Winter den A.... abfrieren, als son lila Moped fahren
Wenn Reifen nicht greifen, müssen Rasten tasten!
Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone)
Tron hat geschrieben:Lieber im Winter den A.... abfrieren, als son lila Moped fahren
Der war gut
There are 3 things this world that you need:
Duct Tape, WD-40 and Beer.
Duct Tape for things that move and aren't supposed to.
WD-40 for things that don't move and are supposed to.
And Beer for if it doesn't fit into the first two categories.
Deine Entscheidung, ob Du eine Gel- oder Naßbatterie kaufen sollst, sollte nicht von pers. Wünschen, sondern sollte immer vom vorgeschalteten Ladegerät abhängig gemacht werden.
GEL-Batterien benötigen ein Ladegerät mit einer geänderten Ladekennlinie. Zudem ist der Punkt der Tiefentladung (bei einer Naßbatterie liegt dieser bei ca. 20 %) anders - außerdem reagieren GEL-Batterien empfindlicher auf extreme Belastungen (Kälte, hoher Strom, Tiefentladung...).
Da die Kalkulation von Motorrädern keine hochwertigen Lader zulässt, kann zu langes fahren sogar schädlich sein - nicht nur für die Batterie - sondern auch für das Motorrad. Diese einfachen Lader können nicht exakt erkennen, wann die Batterie "genug" hat - es wird geladen, geladen, bis es zur übermäßigen Gasung der Batterie kommt. Durch diese Gasung und Feuchtigkeitsaustritt (Säure) können Fahrzeugteile angegriffen werden.
Genauso verhält es sich bei der Tiefentladung. Einfache Ladegeräte "erkennen" diese nicht mehr als Batterie...und schalten dann den Strom ab. In den meisten Fällen (zu 80 %) kann man diese Batterie nochmals retten (sollte aber trotzdem tunlichst vermieden werden, denn dies geht auf die Lebensdauer).
Hier werden allerdings keine "hochwertigen" Ladegeräte benötigt. Das Ladegerät muss nur wie ein (externer) Autolader fungieren. Bei z.B. unserer 8 AH-Batterie einfach einen Permanent-Ladestrom einspeisen, der etwas höher als 10 % der Kapazität (AH) liegt. Die Ladezeit sollte dann mind. 12 - 14 Std. betragen.
Übrigens - ich habe es nicht geprüft - aber nach Aussage eines Louis-Verkäufers in Stuttgart bieten diese gar keine GEL-Batterien für die freewind mehr an. Die Preise sollen jedoch von ca. € 18 - 80,- liegen. Da meine Originalbatterie ohnehin nur 3 Jahre hielt, sah ich die hohen Preise auch nicht ein.
Techniker sind der Auffassung, dass nach der Befüllung der Säure 30 min. ausreichend wären, um diese dann anschl. zu verschließen. Die vorgeladene Batterie schafft es ohne Probleme, eine freewind auch mehrmals zu starten. Batterieverkäufer empfehlen, die Batterie mind. 24 h "offen" stehen zu lassen (natürlich mit Säure), um eine übermäßige Gasung zu verhindern. Die meisten (wartungsfreien) Batterien können/sollen nach dem Verschließen nicht mehr geöffnet werden.
Viele Dank für Eure Tipps,
ich habe mich nun doch für eine neue Batterie (18,95 € bei Polo) entschieden. Beim letzten Mal hatte ich noch Glück, als die Maschine nicht ansprang, war es nicht weit bis zur nächsten Tankstelle, wo man mir freundlicherweise Starthilfe gab. Wer weiß, wie es beim nächsten Zusammenbruch der alten Batterie gewesen wäre.
Ich möchte meine Batterie auswechseln und hab sie auch schon bei mir. Eigentlich wollte ich euren Rat befolgen und sie noch vor dem Winter wechseln, da fällt mir ein: Wenn ich sie erst nach dem Winter mit Säure befülle und einbaue, ist sie 1. bestimmt nicht leer (vorgeladen) und 2. altert sie während des Winters nicht.
Also: Besser gleich einbauen oder warten bis Frühling? Bei uns geht's langsam Richtung 5 Grad, und ich möcht' mit dem Garagieren nicht warten, bis es regnet.
Batterie ist eine günstige von Tante Luise, also nix Gel oder Varta, sd. Saito Energy (wartungsfrei)
scherriff hat geschrieben:...kann man denn die Freewind bei "Batterieverlust" nicht mehr ohne Starthilfe zum Laufen bringen ?? >>1. od. 2. Gang rein und anschieben ??
Gruss
Scherriff
mit ein wenig Glück geht vieles Ja, es ist serh schwer, aber es könnte ab und zu gehen....also anschieben mein ich und ich denk mal im 1en Gang.
gruß
Hi,
Die XF anschieben ist relativ schwierig, geht aber grundsätzlich auch mit totalentladener Batterie.
Im 1. ist die Motorbremswirkung zu hoch, da blockiert das Hinterrad beim einkuppeln. 2. Gang ist von meiner Erfahrung her die bessere Wahl.
Am besten an Gefälle anrollen und beim Einkuppeln das Gewicht auf den Sozius "plumpsen" lassen.
Falls noch Restladung in der Batterie ist, aber zu schwach für den Anlasser, kann es trotzdem Sinn machen, den Anlasserknopf in dem Moment zu drücken, ein bisschen Unterstützung ist da immer. Da war auch irgendwas mit dem Ventilausheber der dann aktiviert wird, wenn ich mich richtig erinnere.
Bezgl. der Batterie an sich:
Von meiner Erfahrung her macht Erstausrüsterqualität oder Zubehör für die Lebensdauer keinen Unterschied. Viel wichtiger ist, wenn das Bike lange steht, die Batterie an ein Ladegerät mit Erhaltungszyklus zu hängen. Die Gelbatterien brauchen etwas Arbeit, um nicht zu sulfatieren.
Tiefentladung kann übrigens der Exitus sein, bei den Batterien ist es mir bisher nicht gelungen die auch mit entsprechenden Ladegeräten wieder zu reaktivieren.