Polo Gabelfedern
Verfasst: 11. Mai 2003, 22:39
@ all
Hallo Leute,
ich habe mir vor kurzem Gabelfedern von Polo (Hi-Q) gegönnt! Na gut, nicht mir, sondern meiner Freewind.
Selbstverständlich will ich Euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.
Mit dem Einbau der Federn wurde auch gleichzeitig die Sitzhöhenreduzierung an der Gabel rückgerüstet, so daß das Teil für einen Kerl meiner Größe paßt. Außerdem wollt ich endlich auch den vollen Federweg zur Verfügung haben. Hinten war das gute Stück ja schon länger wieder oben, was dazu führte, das ich keine Probleme mehr mit der Standfestigkeit auf dem Seitenständer ( das silberne Teil) hatte. Dafür hatte das Hinterrad nur noch etwas mehr als einen Zentimeter Bodenfreiheit auf dem silbernen Hauptständer.
Das Fahrverhalten mit hinten hoch und vorne nieder war extrem handlich. Fast schon nervös zu nennen.
Die Gabel schlug jedoch beim scharfen Bremsen auf Bodenwellen fröhlich durch.
Deshalb sah ich Handlungsbedarf.
Ohne die Sitzhöhenverstellung wäre der Federtausch recht problemlos. Wie das mit der Sitzhöhenverstellung an der Gabel läuft könnt Ihr vielleicht demnächst auf der Technik-Seite hier im Forum nachlesen.
Wenn das Gabelöl nicht mitgewechselt werden müßte, wäre es sogar ein Klacks, die Federn zu wechseln.
Polo sieht jedoch 7,5 Gabelöl anstatt des 15 von Suzuki vor. D.h. die Gabel muß raus. Entgegen der Katalog-Angabe werden keine zwei Liter Öl benötigt. Mit 1,5l kommt man mehr als aus. Die vorgesehene Luftkammer von 160mm ergab bei mir etwa 600ml je Holm.
Die Distanzhülsen können mit den neuen Federn komplett entfallen.
Um weiterhin die silbernen Ständer verwenden zu können, lasse ich die Gabel ca.15mm über die obere Gabelbrücke herausragen. Die XF steht jetzt schon recht schräg auf dem Seitenständer und hat nur noch einen halben Millimeter Luft unterm Hinterrad, wenn sie auf dem Hauptständer steht.
Sie hat jetzt ein wenig von ihrer extremen Handlichkeit verloren.
Auf kleine Unebenheiten spricht sie sensibel an. Grobe Unebenheiten werden deutlich straffer rückgemeldet. Ein Durchschlagen der Gabel im normalen Straßenbetrieb konnte jedoch nicht mehr festgestellt werden. Am deutlichsten fiel mir der Unterschied zwischen den Federn im kurzen Slalom auf. Mit den neuen Federn sackt die Maschine nicht mehr so in sich zusammen, wenn es in volle Schräglage geht. Auch das Bremsnicken hat sich deutlich reduziert. 
Hallo Leute,
ich habe mir vor kurzem Gabelfedern von Polo (Hi-Q) gegönnt! Na gut, nicht mir, sondern meiner Freewind.

Selbstverständlich will ich Euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Mit dem Einbau der Federn wurde auch gleichzeitig die Sitzhöhenreduzierung an der Gabel rückgerüstet, so daß das Teil für einen Kerl meiner Größe paßt. Außerdem wollt ich endlich auch den vollen Federweg zur Verfügung haben. Hinten war das gute Stück ja schon länger wieder oben, was dazu führte, das ich keine Probleme mehr mit der Standfestigkeit auf dem Seitenständer ( das silberne Teil) hatte. Dafür hatte das Hinterrad nur noch etwas mehr als einen Zentimeter Bodenfreiheit auf dem silbernen Hauptständer.
Das Fahrverhalten mit hinten hoch und vorne nieder war extrem handlich. Fast schon nervös zu nennen.
Die Gabel schlug jedoch beim scharfen Bremsen auf Bodenwellen fröhlich durch.
Deshalb sah ich Handlungsbedarf.

Ohne die Sitzhöhenverstellung wäre der Federtausch recht problemlos. Wie das mit der Sitzhöhenverstellung an der Gabel läuft könnt Ihr vielleicht demnächst auf der Technik-Seite hier im Forum nachlesen.
Wenn das Gabelöl nicht mitgewechselt werden müßte, wäre es sogar ein Klacks, die Federn zu wechseln.
Polo sieht jedoch 7,5 Gabelöl anstatt des 15 von Suzuki vor. D.h. die Gabel muß raus. Entgegen der Katalog-Angabe werden keine zwei Liter Öl benötigt. Mit 1,5l kommt man mehr als aus. Die vorgesehene Luftkammer von 160mm ergab bei mir etwa 600ml je Holm.
Die Distanzhülsen können mit den neuen Federn komplett entfallen.
Um weiterhin die silbernen Ständer verwenden zu können, lasse ich die Gabel ca.15mm über die obere Gabelbrücke herausragen. Die XF steht jetzt schon recht schräg auf dem Seitenständer und hat nur noch einen halben Millimeter Luft unterm Hinterrad, wenn sie auf dem Hauptständer steht.
Sie hat jetzt ein wenig von ihrer extremen Handlichkeit verloren.

