Wechseln der Zylinderfußdichtung: Wie wird dies gemacht?

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Benni
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Wechseln der Zylinderfußdichtung: Wie wird dies gemacht?

Beitrag von Benni »

Hallo Fahrer und Bastler,
meine Suzi XF 650 süfft auf der rechten Seite aus dem Zylinderfuß. Ich möchte diese Dichtung wechseln und brauche dazu von euch Tipps dazu:
- Sicherlich werde ich den Motor ausbauen müssen. Wie lässt sich dies mit wenig Aufwand erledigen und zu welcher Seiter empfiehlt es sich, diesen heraus zu heben?
- Da der Zylinderkopf abgenommen wird, muss auch die Steuerkette an diesem von der Nockenwelle herunter. Wie kann ich anschließend wieder die Nockenwelle mit der Kurbelwelle synchronisieren? Schließlich müssen die Ventile zum richtigen Zeitpunkt wieder öffnen und schließen. Gibt es Markierungen und wo finde ich diese? Wie setzte ich die Steuerkette wieder ein?
- Mit welchen Drehmomenten werden die Zylinderschrauben und die zwei Schrauben rechts unten am Fuß angezogen (Bitte Schraubenbezeichnung zum Drehmoment angeben)?

Auf eure zahlreichen Hinweise und Tipps freue ich mich jetzt schon. Ich sage schon einmal DANKE und wünscht mir ein glückliches Händchen beim Schrauben ;-)
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wbdz14
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Beitrag von wbdz14 »

mal ehrlich. so wie du fragst, ist es vielleicht besser, du läßt das machen.
drehmomente findest du im buechli.

http://www.xf650.de/forum3/viewtopic.php?p=4939#4939
bist du sicher, daß es die fußdichtung, und nicht die steuerkettenspannerdichtung ist?

nicht falsch verstehen, aber wir haben es hier schon öfter erlebt, daß ne freewind zu tode gebastelt wurde.
viewtopic.php?f=1&t=5596 Suzi Whongs Geschichte
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EsCaLaToR
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Beitrag von EsCaLaToR »

....oder zumindest das Buch kaufen.
Da steht alles drin, auch mit paar Bildern. Das kann man hier eh nicht wirklich erklären.
mmm888
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Beitrag von mmm888 »

Na ja, so schwer ist das auch nicht. mit der Bastelanleitung und Originalersatzteilen (Dichtungen) ist das eine schöne Winterbeschäftigung. Und wenn man es ruhig und gründlich macht bleibt die FW auch trocken.

Ach ja, der Motor kann eingebaut bleiben.
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nervenzwerg
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Beitrag von nervenzwerg »

Ach ja kenn ich, aber wie schon beschrieben, vorsicht, kann auch ganz einfach nur die Steuerkettenspannerdichtung sein.......siehe hier.....
Hallo Forum, ok, hab gestern in ner mehrere Stundenaktion meinen Oelverlust beseitigt, nachdem mir jemand mit Schraubererfahrung und ner Werkstatt seine Hilfe zugesagt hat, ging es gestern Abend los, nach ca 2 Stunden und Dank der guten Tips aus dem Forum, war der Zylinder bis zum Fuss runter .......allerdings muss ich hier mal anmerken, dass die Reparaturanleitung aus dem Bucheliverlag leider wirklich zu oberflächlich ist, nach weiteren 2,5 Stunden (der OTPunkt war nicht so einfach zu bestimmen) war das Mopped wieder zusammen (habe übrigens Originaldichtungen von Suzuki FUSS KOPF STEUERKETTENSPANNER UND DER KLEINE PLASTIKDECKEL ZWISCHEN KOPF UND VENTILDECKEL Kosten ca. 52 Teuro verwendet) dann kam der grosse Moment...........leider undicht Kupferdichtung Oelleitung am Kopf erneuert........wieder undicht.......müde und gefrustet abgebrochen, heute morgen erneut Fehlersuche......und siehe da, es war die Dichtung Steuerkettenspanner.........wieder ins Forum gestöbert und siehe da (DANK AN BRUMMBÄR) die Dichtung mit Flüssigdichtung behandelt und oh Freude.........die Suzi scheint dicht......werd am Woende ein paar Kilometer machen und dann weiss ich ja mehr.............noch mal Danke ans Forum............ihr seid gut...........
Das Problem hatte ich vor kurzem auch, allerdings ohne Kollegen der schraubt hätte ich keine Chance gehabt.......empfehlen würde ich im übrigen das Werkstatthandbuch, die Buchelis sind gut aber zu oberflächlich.........gibts in der Ebucht.........
Gruss Sven
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TOOL
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Beitrag von TOOL »

Aus eigener Erfahrung kann ich nur zu Orginaldichtungen raten. Hab meinen Zylindefuß mit ner Zubehör Papierdichtung versehen und darf jetzt, nach ca. 1000km, nochmal ran. Diesmal nit orginal Metall Dichtung. Wie schon gesagt wurde ist eine vernüftige Anleitung, am Besten mit Bildern notwendig.
Benni
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Beitrag von Benni »

wbdz14 hat geschrieben:mal ehrlich. so wie du fragst, ist es vielleicht besser, du läßt das machen.
drehmomente findest du im buechli.

nicht falsch verstehen, aber wir haben es hier schon öfter erlebt, daß ne freewind zu tode gebastelt wurde.
Hallo @ wbdz14,
mag sein, dass ich hier viele Fragen stelle. Damit du mich besser verstehst, möchte ich dir meine persönliche Einstellung zum selber Reparieren geben: Zunächst versuche ich selbst Defekte an meiner Freewind zu beheben. Wenn ich merke, dass ich selber nicht weiter komme, kann ich immer noch die ausgebauten Teile in die Werkstatt schaffen und sagen: Macht mal, ich komme hier nicht weiter.
Danke für den Verweis auf eine andere Forumseite. Werde auf jeden Fall einmal nachschauen, ob es vll die Kettenspannerdichtung ist.
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wbdz14
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Beitrag von wbdz14 »

anzugsdrehmomente aus dem buechli ohne gewähr:

zylinderkopfdeckel 10Nm
Ölleitung am zylinderkopf 23Nm
Zylinderkopfmutter 25 Nm
Zylinderkopfschraube 38 Nm

vorher neue zylinderkopf- und fußdichtung, sowie dichtmasse für ventildeckel besorgen. Probleme beim abnehmen machen die schrauben am auspuffkrümmer, die sind durch die hitze sehr verrostet.

vorher unbedingt motor auf zünd OT stellen und die lage an der nockenwelle markieren. cave: eine nockenwellenumdrehung sind zwei an der kurbelwelle, wenn du den falschen OT erwischst, gibt´s ventilsalat.

wie der steuerkettenspanner zu handlen ist, findest du hier im forum im technik-bereich

na denn viel glück
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