95300km erster größerer defekt
Verfasst: 11. Jul 2010, 13:41
wollte mich heute mit den frankenbikern nordlich von kronach treffen.
kam bis kurz vor burgkundstadt, da wird mein kupplungshebel plötzlich sehr weich und läßt sich, ohne zu trennen, ganz durchziehen. ich würg den motor mit der bremse ab, gott sei dank in einem kleinen dorf mit bürgersteig, auf den ich irgendwie hochkomme.
ok, ein bischen werkzeug hab ich ja immer dabei, also zerleg ich die kupplungsarmatur, und muß feststellen, daß der bowdenzug direkt an der befestigung durchgerissen ist.
adac rufen? naja, das ist wirklcih die letzte option und ich versuch, den ersten gang reinzuklopfen und nach mehrmaliger anlasserbetätigung hoppelt suzi whong tatsächlich los. bei ca 4000 touren lassen sich die nächsten gänge ohne große schläge hochschalten, runterschalten klappt mit einem kurzen gasstoß noch besser, fühlt sich an wie mit kupplung, bloß, ich kann nicht mehr anhalten, weiß nicht, ob mein anlasser die tortur bei der affenhitze nochmal übersteht, und wenn ich bergauf anhalten muß, ist er sicher chancenlos. also zunächst richtung süden, irgendwo läuft da die BAB bayreuth - bamberg - schweinfurt. die strecke zwischen weißmain und scheßlitz ist eine ausgewiesenen motorradstrecke, serpentienen ohne ende, und ich bin froh, daß mich kein dosenfahrer stoppt und ich wohlbehalten auf die autobahn komme. da muß ich wenigstens nicht mehr schalten und ich bleib so lang es geht darauf. dann weiter richtung schweinfurt und bei schweifurt auf die schnellstraße richtung neustadt aisch. die ganze zeit zermartere ich mein hirn nach einem heimweg ohne ampeln und möglichst ohne abbiegen auf eine vorfahrtsstraße - die gefahr, daß ich da anhalten muß ist einfach zu groß. irgendwie schaff ich es tatsächlich bis vor unser haus - läppische 135km ohne kupplung.
naja, ich hatte mich ja durchaus gewundert, daß ich in den letzten wochen meine kupplung immer wieder nachstellen mußte, weil ich den leerlauf nicht mehr fand. hab halt blöderweise immer nur nachgestellt, ohne die ursache wirklich zu ermitteln. was wohl immer wieder eine ader des bowdenzugs, wenn die riß, mußte ich wieder nachstellen.
kam bis kurz vor burgkundstadt, da wird mein kupplungshebel plötzlich sehr weich und läßt sich, ohne zu trennen, ganz durchziehen. ich würg den motor mit der bremse ab, gott sei dank in einem kleinen dorf mit bürgersteig, auf den ich irgendwie hochkomme.
ok, ein bischen werkzeug hab ich ja immer dabei, also zerleg ich die kupplungsarmatur, und muß feststellen, daß der bowdenzug direkt an der befestigung durchgerissen ist.
adac rufen? naja, das ist wirklcih die letzte option und ich versuch, den ersten gang reinzuklopfen und nach mehrmaliger anlasserbetätigung hoppelt suzi whong tatsächlich los. bei ca 4000 touren lassen sich die nächsten gänge ohne große schläge hochschalten, runterschalten klappt mit einem kurzen gasstoß noch besser, fühlt sich an wie mit kupplung, bloß, ich kann nicht mehr anhalten, weiß nicht, ob mein anlasser die tortur bei der affenhitze nochmal übersteht, und wenn ich bergauf anhalten muß, ist er sicher chancenlos. also zunächst richtung süden, irgendwo läuft da die BAB bayreuth - bamberg - schweinfurt. die strecke zwischen weißmain und scheßlitz ist eine ausgewiesenen motorradstrecke, serpentienen ohne ende, und ich bin froh, daß mich kein dosenfahrer stoppt und ich wohlbehalten auf die autobahn komme. da muß ich wenigstens nicht mehr schalten und ich bleib so lang es geht darauf. dann weiter richtung schweinfurt und bei schweifurt auf die schnellstraße richtung neustadt aisch. die ganze zeit zermartere ich mein hirn nach einem heimweg ohne ampeln und möglichst ohne abbiegen auf eine vorfahrtsstraße - die gefahr, daß ich da anhalten muß ist einfach zu groß. irgendwie schaff ich es tatsächlich bis vor unser haus - läppische 135km ohne kupplung.
naja, ich hatte mich ja durchaus gewundert, daß ich in den letzten wochen meine kupplung immer wieder nachstellen mußte, weil ich den leerlauf nicht mehr fand. hab halt blöderweise immer nur nachgestellt, ohne die ursache wirklich zu ermitteln. was wohl immer wieder eine ader des bowdenzugs, wenn die riß, mußte ich wieder nachstellen.