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Kupplungshebel
Verfasst: 9. Apr 2010, 20:41
von Petri
Hallöle zusammen
Ich bin normalerweise nur ein "stiller Mitleser"in diesen tollen Forum da sich sehr viele Fragen durch die Suche beantworten lassen.
Leider habe ich trotz suchen nicht viel gefunden,deswegen melde ich mich auch mal zu Wort.
Ich habe so leichte Probleme mit den Kupplungshebel,der ist für meine zarten Greifwerkzeuge einfach zu weit wech.
Gibt es eine Möglichkeit diesen Hebel gegen etwas näheres auszutauschen?
Ich hatte schon an warmmachen und biegen gedacht....Aber man sagte mir das man Guss nicht so einfach biegen kann....
Thanks in vorraus
Petra
Verfasst: 9. Apr 2010, 22:40
von wbdz14
möglicherweise hast du das kupplungsspiel nicht korrekt eingestellt. wenn du mehr spiel gibst, hast du die ersten 1,5cm oder 2cm kaum widerstand, das hilft dir möglicherweise. mehr wie 2cm spiel würd ich allerdings nicht empfehlen, weil die kupplung dann möglicherweise nicht merh richtig trennt.
Re: Kupplungshebel
Verfasst: 10. Apr 2010, 00:06
von Frank_Velbert
Petri hat geschrieben:Aber man sagte mir das man Guss nicht so einfach biegen kann....
Thanks in vorraus
Petra
Hay Petra,
also...ich als Laie.
Guss....ob Grauguss oder Zinkdruckgruss...lässt sich nicht biegen.
Es kracht einfach durch.
Aber...wenn man es durchsägt...und zu einem Schweisserfachmann geht...kann man es wieder zusammen fügen. Mit geänderten Winkel für diene Hand. Bisschen beiarbeiten...mit Feile und Schmirgel.
So einfach würde ich die Sache angehen.
Und wenn du zum TüV musst...schraubste wieder einen echten dranne.
Gruss....Frank
Verfasst: 10. Apr 2010, 15:22
von EsCaLaToR
Statt da dranrum zu schweissen, würde ich mal in einen Zubehörladen wie Polo oder Tante Luise fahren. Da gibt es einstellbare Kupplungshebel.
Den Alten am besten mitnehmen und schauen was da passen könnte. Da gibt es bestimmt was.
Verfasst: 10. Apr 2010, 17:27
von loop
Hi
Hab auch schon gegrübelt, da ich einen einstellbaren Br-Hebel brauchen könnt.
War mit einem Br-Hebel bei Tante Louise und der Lagerfuzi hat eine 1/2 Stunde gesucht aber nix gefunden.
Zum Schluß meinte er für die Freewind gibts halt keine anderen Hebeln.
Auch im WWW bin ich bis jetzt nicht fündig gworden.
Du könntest aber erst mal versuchen einen Keil aus Kunststoff zwischen Griff und Armatur zu basteln um deine Griffweite zu ermitteln.
Anschließend einen Metallkeil (Aluminium) anfertigen und diesen mit 2K-Kleber oder Kaltmetall an die Armatur kleben.
Sollte jemand wissen welche einstellbaren Hebel passen, bitte Posten.
Verfasst: 10. Apr 2010, 19:03
von Petri
Danke für die Tipps.
Ich habe heute versucht zwischen Hebel und Anschlag eine Dichtung zu legen damit der Hebel weiter zum Griff kommt aber die Aktion war leider für die Katz

.Schneller als ca 60km/h war dann nicht drinne.
Ich bin zwar Anfängerin aber das war mir doch ein wenig zu langsam

.
Beim Polo,H-G und Louis war leider auch nichts dabei was gepasst hätte.
Denke mal ich werde das mit den Warmverformen mal versuchen...Wenn es nicht klappen sollte sind ca.10€ für ein neuen Hebel auch noch in Haushaltsgeld drinne

.
Gruss Petra
Verfasst: 10. Apr 2010, 20:43
von Streifer
Hallo,
billige Zubehörhebel sind meist aus Alu-Guss und lassen sich nicht biegen. Die besseren (nach eigenen Angaben auch die von Tante Louise) und originale sind meist Gesenkgeschmiedet. Diese lassen sich -in Grenzen- durchaus verbiegen. Kluch durch Versuch.
Am besten warm und mit Gefühl und Kraft
Meines Wissens gibt es keine verstellbaren Hebel für die FW. Aber man könnte theoretisch die ganze Armartur gegen eine tauschen für die es verstellbare Hebel gibt. Diese sollte dann auch über einen Kupplungsschalter verfügen, genügend Freigang am Lenkerschalter haben, möglichst von einem Mopped mit gleicher Lenkerform stammen und natürlich optisch einigermassen passen.
Wenn du irgendwas am Hebel unterlegst, musst du auch das Spiel am Kupplungshebel verstellen. Sonst rutscht die Kupplung durch und du brauchst dich nicht zu wundern wenn der Bock nur noch 60 läuft. Übrigens auch eine ziemlich gute Methode die Kupplung ins Nirvana zu befördern. Wenn du das Spiel zu weit verstellst oder den Hebel zu doll verbiegst kann es aber sein, das die Kupplung nicht mehr sauber trennt.
Der kostengünstig arbeitende erfahrene Frickler baut sich aus einer M8x35 Inbus eine neue längere Einstellschraube, dreht die soweit hinein das sie einen Anschlag für den Hebel bildet. Manchmal reichts auch von der Originalen Schraube die Kontermutter wegzulassen.Das Spiel muss jetzt Motorseitig und durch die Schraubenlänge eingestellt werden. Aber - nur ein Denkanstoss für erfahrene Schrauber, an einer Freewind hab ich es noch nicht ausprobiert.
Gruss
Streifer
Verfasst: 10. Apr 2010, 20:59
von EsCaLaToR
....und an den Bremshebel kommst du richtig ran?
Der ist ja genausoweit weg wie der Kupplungshebel.
Habe mich nun auch in der Zwischenzeit mal genauer damit befasst. Du brauchst wohl wirklich ein Komplettset aus Hebel und Halter. Da sind mal locker 250-300 Euro pro Seite fällig, u.a. weil man die Lenkergriffe nicht unbedingt ohne Schaden runter bekommt.
Ich tendiere momentan eher zu "falsches Mopped gekauft"
Verfasst: 10. Apr 2010, 22:34
von wbdz14
also, wenn mich nicht alles täuscht, dann hast du kein spiel im kupplungshebel, denn sonst hätte deine aktion mit der untergelegten dichtung nicht sofort ein rutschen der kupplung bewirkt. selbst bei meiner kupplung mit fast 90000km auf den belägen muß ich den kupplungshebel ca 1/3 ziehen, bis die kupplung zu trennen beginnt.
das ist wahrscheinlich auch der grund, warum dir der kupplungshebel zu schwer geht, während der bremshebel, der ja genauso geformt ist, bis zum druckpunkt leicht zu ziehen ist. wenn du mit ausgestrekcten fingern kraft aufwenden mußt, hast du kein spiel in der kupplung.
rechts am kupplungshebel ist eine schraube mit kontermutter, wenn du die einstellschraube nach rechts drehst, wird das spiel in der kupplung größer, d.h. der weg des hebels, der ohne kraftaufwand zu ziehen ist und der den ausrückmechanismus in der kupplung noch nicht bewegt. wenn du dann schon an dieser einstellschraube bist, wirken ein paar tropfen öl unter umständen auch wunder, wenn der zug schwer geht.
Verfasst: 14. Apr 2010, 19:06
von Petri
*Update*
Sorry,etwas später geworden...
Ich habe mal den Kupplungshebel ausgebaut und mit einer Lötflasche warmgemacht.Und was soll ich sagen?Es hat geklappt
Also.für diejenigen die dieselben Probleme haben kann ich das warmmachen nur wärmsten empfehlen

...Aber mit Gefühl biegen!!
Danke für die Tipps
Petra
Verfasst: 14. Apr 2010, 22:14
von Frank_Velbert
Petri hat geschrieben:*Update*
Sorry,etwas später geworden...
Ich habe mal den Kupplungshebel ausgebaut und mit einer Lötflasche warmgemacht.Und was soll ich sagen?Es hat geklappt
Also.für diejenigen die dieselben Probleme haben kann ich das warmmachen nur wärmsten empfehlen

...Aber mit Gefühl biegen!!
Danke für die Tipps
Petra
Hay alle,
das hätte ich nie gedacht von dem Zeuch !!
Jedesmal wenn ich sowas biegen soll.....kracht es ab.
Gruss...Frank
Verfasst: 15. Apr 2010, 05:21
von Petri
Hay Frank
Vieleicht spielt es eine Rolle das es der Originale Hebel war?
Gruss Petra
Verfasst: 15. Apr 2010, 21:34
von Frank_Velbert
Petri hat geschrieben:Hay Frank
Vieleicht spielt es eine Rolle das es der Originale Hebel war?
Gruss Petra
Hay Petri,
ja...kann sein.
Ich meinte aber in meinem Fall nicht den Kuppihebel.
Gruss....Frank