XF ohne Schwung - der Umbau
Verfasst: 1. Apr 2010, 20:49
XF ohne Schwung - der Umbau
Habe mir erlaubt im Album 3 Photos ( nenne ich jetzt mal so, auch wenn man nach dem runterwürgen auf 128kb nicht mehr wirklich davon sprechen kann) meiner XF eingestellt. Hier jetzt ein paar Worte dazu.
Ziel war es, der Seitenlinie ein wenig von ihrem barocken Schwung zu nehmen, etwas mehr Motor und weniger Plastik zu sehen und ein paar Sachen funktionaler zu gestalten.
Eigentlich schwebte eine ganz andere Farbgebung und einige andere Detaillösungen vor, aber das originale Indigo-Blau (welches übrigens von VW stammt) passt so gut mit Silber zusammen, das ich erstmal nicht anders konnte. Ein Designer aus Emmental half bei der Formgebung einiger Details.
Die Sitzbank wurde hinten etwas ab- und vorne etwas aufgepolstert, damit Sitzkuhle verschwindet und man nicht mehr wie eingemauert in dem Ding sitzt. Aus optischen Gründen wurde die untere Sitzbankkante begradigt.
Die Motorverkleidung wurde unten abgeschnitten. Von einer Verkleidung einer GSX 1135 wurde eine Abdeckung abgeschraubt die zufälligerweise genau über den Rest der Motorverkleidung passte. Ein paar Löcher rein und Silber und gut.
Die Seitendeckel stammen von einer DR 650 . Befestigungen mussten angefertigt werden.
Um eine entstanden Lücke zu verdecken, wurde aus einem Verkleidungsteil der GSX eine Blende gebaut. Eigentlich halte ich rein optische Verblendungen für unnützen Ballast, aber bei den Schweissnähten...
die Blende wird von der vorderen Seitendeckelbefestigung gehalten, die auch noch eine Alu-Lasche zur Befestigung eines Tankrucksackes hält.
Die rostige Krümmerabdeckung wurde gegen eine selbstgebaute aus Alu ersetzt. Selbstredend mit Löchern drin.
Die Möchtegern-Kühlerschutzbügel wurden entfernt.
Der Schmutzfangende Kettenschutz (oder Kettenschützender Schmutzfänger?) wurde durch einen Kettenschutz einer Honda Vigor ersetzt.
Ich hatte schon verschiedene Motorschutze (lagen hier noch irgendwo rum) ausprobiert, am besten gefiel mir der sehr stabile einer Dr 650 Dakar, der war mir mit rund 2kg aber zu schwer . Dazu kommt, das der Originale schön eng unten am Rahmen langführt, alle anderen kosteten mir zuviel Bodenfreiheit, so das es beim originalen blieb. Der allerdings nicht original blieb. Zwei eingesetzte Aluplatten begradigen ihn ein wenig und sorgen für mehr Schutzwirkung. Und klar- etwas perforiert musste er auch noch werden. So ganz glücklich bin ich damit noch nicht, wenn ich mal viel langeweile habe, baue ich mir einen komplett selbst.
Zur Befestigung einer Lenkertasche wurde eine Lenkerstrebe aus einem Stück Rohr angefertigt. Die Enden wurden plattgekloppt und gehalten wird sie von Klemmschellen die früher mal zu Polisport Handschützern gehörten.
Die Fahrerfussrasten wurden gegen welche einer XTZ getauscht. Dort lässt sich das Gummi abschrauben und darunter verbergen sich Krallenrasten. Die Halteplatten für die Rasten mussten angefertigt werden.
Der Gepäckträger wurde entfernt und der Bürzel in Fahrzeugfarbe gelackt.
Dazu kommen noch ein paar Kleinigkeiten deren Aufzählung ich mir spare.
Um die Kosten überschaubar zu halten, wurde überwiegend auf vorhandene Teile und Material aus der Schrottkiste zurückgegriffen. Im Moment befinden sich die Kosten im oberen zweistelligen Bereich. Die Farbe stammt aus der Sprühdose.
Das ganze ist jenseits von "Wieso-das-denn" und wird fortgesetzt. Oder wie der Lateiner sagt: "ä bikers wörk is never done"
Gruss
Streifer
Habe mir erlaubt im Album 3 Photos ( nenne ich jetzt mal so, auch wenn man nach dem runterwürgen auf 128kb nicht mehr wirklich davon sprechen kann) meiner XF eingestellt. Hier jetzt ein paar Worte dazu.
Ziel war es, der Seitenlinie ein wenig von ihrem barocken Schwung zu nehmen, etwas mehr Motor und weniger Plastik zu sehen und ein paar Sachen funktionaler zu gestalten.
Eigentlich schwebte eine ganz andere Farbgebung und einige andere Detaillösungen vor, aber das originale Indigo-Blau (welches übrigens von VW stammt) passt so gut mit Silber zusammen, das ich erstmal nicht anders konnte. Ein Designer aus Emmental half bei der Formgebung einiger Details.

Die Sitzbank wurde hinten etwas ab- und vorne etwas aufgepolstert, damit Sitzkuhle verschwindet und man nicht mehr wie eingemauert in dem Ding sitzt. Aus optischen Gründen wurde die untere Sitzbankkante begradigt.
Die Motorverkleidung wurde unten abgeschnitten. Von einer Verkleidung einer GSX 1135 wurde eine Abdeckung abgeschraubt die zufälligerweise genau über den Rest der Motorverkleidung passte. Ein paar Löcher rein und Silber und gut.
Die Seitendeckel stammen von einer DR 650 . Befestigungen mussten angefertigt werden.
Um eine entstanden Lücke zu verdecken, wurde aus einem Verkleidungsteil der GSX eine Blende gebaut. Eigentlich halte ich rein optische Verblendungen für unnützen Ballast, aber bei den Schweissnähten...
die Blende wird von der vorderen Seitendeckelbefestigung gehalten, die auch noch eine Alu-Lasche zur Befestigung eines Tankrucksackes hält.
Die rostige Krümmerabdeckung wurde gegen eine selbstgebaute aus Alu ersetzt. Selbstredend mit Löchern drin.
Die Möchtegern-Kühlerschutzbügel wurden entfernt.
Der Schmutzfangende Kettenschutz (oder Kettenschützender Schmutzfänger?) wurde durch einen Kettenschutz einer Honda Vigor ersetzt.
Ich hatte schon verschiedene Motorschutze (lagen hier noch irgendwo rum) ausprobiert, am besten gefiel mir der sehr stabile einer Dr 650 Dakar, der war mir mit rund 2kg aber zu schwer . Dazu kommt, das der Originale schön eng unten am Rahmen langführt, alle anderen kosteten mir zuviel Bodenfreiheit, so das es beim originalen blieb. Der allerdings nicht original blieb. Zwei eingesetzte Aluplatten begradigen ihn ein wenig und sorgen für mehr Schutzwirkung. Und klar- etwas perforiert musste er auch noch werden. So ganz glücklich bin ich damit noch nicht, wenn ich mal viel langeweile habe, baue ich mir einen komplett selbst.
Zur Befestigung einer Lenkertasche wurde eine Lenkerstrebe aus einem Stück Rohr angefertigt. Die Enden wurden plattgekloppt und gehalten wird sie von Klemmschellen die früher mal zu Polisport Handschützern gehörten.
Die Fahrerfussrasten wurden gegen welche einer XTZ getauscht. Dort lässt sich das Gummi abschrauben und darunter verbergen sich Krallenrasten. Die Halteplatten für die Rasten mussten angefertigt werden.
Der Gepäckträger wurde entfernt und der Bürzel in Fahrzeugfarbe gelackt.
Dazu kommen noch ein paar Kleinigkeiten deren Aufzählung ich mir spare.
Um die Kosten überschaubar zu halten, wurde überwiegend auf vorhandene Teile und Material aus der Schrottkiste zurückgegriffen. Im Moment befinden sich die Kosten im oberen zweistelligen Bereich. Die Farbe stammt aus der Sprühdose.
Das ganze ist jenseits von "Wieso-das-denn" und wird fortgesetzt. Oder wie der Lateiner sagt: "ä bikers wörk is never done"
Gruss
Streifer