Wiederbelebung einer XF 650, brauche Hilfe
Verfasst: 12. Feb 2010, 08:38
Moin,
ich brauche mal Eure Hilfe:
habe mir bei ebay eine XF 650 ersteigert (aus Oberhausen), ist Ende 2006 abgemeldet worden, hat in 07 und 08 wohl noch kurz gelaufen, halte den Verkäufer für ehrlich, der war echt besorgt beim Verladen, das ja nichts an "sein" Schätzchen kommt (der hatte echt die Tränen in den Augen als die die Türen vom Anhänger geschlossen habe).
Habe jetzt mal Zeit gefunden mich mit der XF zu beschäftigen: neue Battererie, neue Zündkerzen (CR10E, lt Empfehlung vom Suzuki Händler, eigebaut war eine CR10E und eine CR9irgendwas). Habe eine Zündkerze rausgedreht, etwas Öl in den Zylinder getaen und am nächsten Tag den Anlasser betätigt, nach ein paar Hammerschlägen drehte der Anlasser und der Motor schmiss eine 3/4 Tasse voll Benzin aus dem Zündkerzenloch (denke mal Zylinder war geflutet, evtl. mal Benzinhahn nicht geschlossen).
Mit neuen Zündkerzen, einer zweiten Batterie und Bremsenreiniger/Startpilot habe ich die XF zum Leben erwecken können, qualmte erst etwas blau, hörte aber nach einer Minute auf. Leider läuft sie nur mit Choke, sobald ich Gas gebe stirbt der Motor ab.
Habe vorher 5 Liter Sprit eingefüllt, da war aber evtl. noch altes Benzin drin, also hatte ich gestern die Idee: lasse sie einfach mal etwas laufen, mit frischen Sprit bessert es sich evtl., also ein Stück Flacheisen unter den Ständer (damit sie fast gerade steht), einen Schluck Öl einfüllt (war auf Minimum, Ölwechsel steht noch an, warte noch auf den Filter) und mit einem Spritzer Bremsenreiniger (ohne ging nicht) gestartet, nach so 2-3 Minuten fiel mir auf das der Krümmer direkt am Motor anfängt zu glühen (ganz leicht) habe dann ausgesetzt, der Zylinder war nicht übermässig warm, mann konnte den noch ein paar Sekunden berühren. Denke mal das der Motor völlig überfettet läuft (oder?).
Aufgefallen ist mir noch das bei laufendem Motor ein ziemlicher Wind aus dem offenen Öleinfüllstutzen blässt, man kann den aber problemlos mit dem Daumen zuhalten (wenig Druck), auf den Motorlauf hatte es keinen Einfluss ob der Einfüllstutzen offen oder geschlossen war.
Was kann ich noch tuen, Vergaser ausbauen zerlegen, reinigen? Wie baue ich den aus, Tank runter oder wie kommt man da dran? Macht es Sinn erst mal einen Vergaser/Einspritzdüsenreiniger einzufüllen (in der Hoffnung nicht so viel schrauben zu müssen)?
Grüsse
Hermann
ich brauche mal Eure Hilfe:
habe mir bei ebay eine XF 650 ersteigert (aus Oberhausen), ist Ende 2006 abgemeldet worden, hat in 07 und 08 wohl noch kurz gelaufen, halte den Verkäufer für ehrlich, der war echt besorgt beim Verladen, das ja nichts an "sein" Schätzchen kommt (der hatte echt die Tränen in den Augen als die die Türen vom Anhänger geschlossen habe).
Habe jetzt mal Zeit gefunden mich mit der XF zu beschäftigen: neue Battererie, neue Zündkerzen (CR10E, lt Empfehlung vom Suzuki Händler, eigebaut war eine CR10E und eine CR9irgendwas). Habe eine Zündkerze rausgedreht, etwas Öl in den Zylinder getaen und am nächsten Tag den Anlasser betätigt, nach ein paar Hammerschlägen drehte der Anlasser und der Motor schmiss eine 3/4 Tasse voll Benzin aus dem Zündkerzenloch (denke mal Zylinder war geflutet, evtl. mal Benzinhahn nicht geschlossen).
Mit neuen Zündkerzen, einer zweiten Batterie und Bremsenreiniger/Startpilot habe ich die XF zum Leben erwecken können, qualmte erst etwas blau, hörte aber nach einer Minute auf. Leider läuft sie nur mit Choke, sobald ich Gas gebe stirbt der Motor ab.
Habe vorher 5 Liter Sprit eingefüllt, da war aber evtl. noch altes Benzin drin, also hatte ich gestern die Idee: lasse sie einfach mal etwas laufen, mit frischen Sprit bessert es sich evtl., also ein Stück Flacheisen unter den Ständer (damit sie fast gerade steht), einen Schluck Öl einfüllt (war auf Minimum, Ölwechsel steht noch an, warte noch auf den Filter) und mit einem Spritzer Bremsenreiniger (ohne ging nicht) gestartet, nach so 2-3 Minuten fiel mir auf das der Krümmer direkt am Motor anfängt zu glühen (ganz leicht) habe dann ausgesetzt, der Zylinder war nicht übermässig warm, mann konnte den noch ein paar Sekunden berühren. Denke mal das der Motor völlig überfettet läuft (oder?).
Aufgefallen ist mir noch das bei laufendem Motor ein ziemlicher Wind aus dem offenen Öleinfüllstutzen blässt, man kann den aber problemlos mit dem Daumen zuhalten (wenig Druck), auf den Motorlauf hatte es keinen Einfluss ob der Einfüllstutzen offen oder geschlossen war.
Was kann ich noch tuen, Vergaser ausbauen zerlegen, reinigen? Wie baue ich den aus, Tank runter oder wie kommt man da dran? Macht es Sinn erst mal einen Vergaser/Einspritzdüsenreiniger einzufüllen (in der Hoffnung nicht so viel schrauben zu müssen)?
Grüsse
Hermann