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Problem mit dem Choke
Verfasst: 15. Mai 2007, 20:40
von Brummbär
Hallo Leute,
ich wollte euch mal kurz von einem kleinen Problem berichten, dass jetzt zum zweiten mal an meiner Freewind aufgetreten ist.
Vor ein paar Tagen ließ sich nach dem Kaltstart der Choke nicht mehr vollständig zurückschieben. Dadurch blieb auch die Leerlaufdrehzahl auf etwa 2500 1/min.
Aus irgendwelchen Gründen hat sich die Bowdenzug-Hülle unten aus der Halterung am Vergaser herausgezogen und saß dann aussen auf.
Da es heute erneut passierte ist, vermute ich mal, dass etwas am Zug oder oben am Betätiger nicht mehr ganz in Ordnung ist. Ich werde demnächst der Sache mal auf den Grund gehen und dann wieder berichten.
Vielleicht kennt ja aber jemand hier schon dieses Phänomen.
Verfasst: 15. Mai 2007, 21:22
von coca-cola1077
Das Problem hatte ich auch schon, ich hab dann einfach den ganzen Zug ausgebaut und ordentlich eingeschmotzt, jetzt läuft es wieder bestens, das ganze passierte seltsamerweise an dem Tag an dem ich sie aus der Werkstatt holte ?!
Micha
Verfasst: 16. Mai 2007, 12:01
von stad73
Hatte schon ein änliches Problem. Machte aber nich lange und ging zum Freundlichen. Der soll das richten! Dienst am Kunden.
Verfasst: 16. Mai 2007, 17:03
von Herbert Cassau
Tach auch , der Chokezug ist ohne Innenbeschichtung und neigt aufgrund seiner Konstruktion zu Rostbildung . Ich weiß nicht was für Preise derzeit dafür aufgerufen werden , seinerzeit hab ich mir von Louise einen Chokehebel für den Lenker besorgt und einen Standartzug verlegt .
Grüße...
Rostbildung
Verfasst: 18. Mai 2007, 22:08
von Tron
Herbert Cassau hat geschrieben:Tach auch , der Chokezug ist ohne Innenbeschichtung und neigt aufgrund seiner Konstruktion zu Rostbildung . Ich weiß nicht was für Preise derzeit dafür aufgerufen werden , seinerzeit hab ich mir von Louise einen Chokehebel für den Lenker besorgt und einen Standartzug verlegt .
Grüße...
Kann das bestätigen! Ist mir zum Glück noch nicht an der Freewind passiert, aber schon an der Mionitrude. Höhere Leerlaufdrehzahl, die Trude hatte keinen Messer, höherer Verbrauch und natürlich Ersatzteilkosten a la Suzuki.
Tron
Verfasst: 19. Mai 2007, 08:49
von Brummbär
So, hier die versprochene Fortsetzung zum Eingangsbeitrag:
Ich habe die kleine Abdeckung um das Zündschloß demontiert.
Darunter kommt dann der Choke-Betätiger-Halter zum Vorschein. Diesen habe ich ebenfalls demontiert und den Chokezug durch lösen der großen Kontermutter ausgehängt.
Vorsicht, wenn ihr die Rändelmutter unter der Gummitülle aufschraubt. Unter dieser Mutter befindet sich eine kleine Spiralfeder, die wiederum eine Kugel in entsprechende Rastkerben drückt. Hier besteht Verlustgefahr!
Um mehr Bewegungsfreiheit in den Zug zu bringen, habe ich ihn unten am Vergaser komplett ausgehängt. Wirklich leicht ist er nicht in seiner Hülle gelaufen. Richtig festgerostet war er aber auch noch nicht. Also durchaus noch zu retten!
Über die Bohrung der Spiralfeder habe ich so lange vorsichtig Kriechöl eingespritzt, bis der Chokezug wieder halbwegs leichtgängig war. Anschließend wurde wieder alles zusammen gebaut. So, und nun schaun mer mal, wie lange es hält.
