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Verfasst: 21. Okt 2007, 01:17
von justy
scherriff hat geschrieben:...kann man denn die Freewind bei "Batterieverlust" nicht mehr ohne Starthilfe zum Laufen bringen ?? >>1. od. 2. Gang rein und anschieben ?? Scherriff
Ja! Mein Vorbesitzer hat das gemacht, und irgendwas gemurmelt von, ja die Batterie ist schwach. Dort wars allerdings sehr steil.
Also - austauschen oder warten?
Verfasst: 18. Nov 2007, 16:35
von EsCaLaToR
Kann mir jemand eine (unbedingt) Gelbatterie von Hein G. oder Polo empfehlen? Also so mit genauer Typbezeichung bzw. mir auch mal die Abmaße mitteilen?
Bei der direkten Produktsuche werden mir nur "normale" Batterien angeboten, aber die will ich nicht.
Das Wetter ist ja nicht allzu doll, letztens stand sie eine Woche rum, danach sprang sie kurz vorm verrecken der Batterie gerade so an, bin dann wieder 2 Tage gefahren, sollte also geladen gewesen sein. Heute nach 2 Wochen Standzeit hat der Anlasser 10 Sekunden gearbeitet, dann war Ruhe. Ist die erste Batterie, da darf auch mal eine Neue her.
Verfasst: 19. Nov 2007, 10:39
von Dolmant
Also ne Gelbatterie habe ich auch nicht.
Aber die:
Maße Breite/Tiefe/Höhe in mm
CTX9-BS / YTX9-BS 150 x 87 x 105 (8 Ah)
Wir haben in der Freewind die SAITO BATTERIE WARTUNGSF.
CTX9-BS/YTX9-BS von Louis für 22,95 EUR drinn. Und die leistet seit vergangenem März gute Dienste. Die schafft auch bei Kälte ganz gut, wie ich vergangenes WE nach längerer Standzeit und einer kleinen Orgelorgie feststellen konnte.
Warum muss es denn unbedingt eine Gelbatterie sein?
Verfasst: 19. Nov 2007, 11:36
von GRemlin
Möglicherweise gibt's für die XF nix mit Gel (selbst Varta hat keine im Angebot).
Die Saito war übrigens Anfang des Jahres Testsieger bei Motorrad-News und hat vor allem im Kaltstartverhalten gepunktet. Bei dem schlappen Kurs lohnt es eigentlich nicht, um die 100 Euronen mehr für eine Gelbatterie auszugeben (wenn sich denn eine auftreiben läßt).
Verfasst: 19. Nov 2007, 13:27
von EsCaLaToR
...?! Hm, dachte da wäre ein Gelbatterie drin, schon alleine wegen der "Schräglage"
Aber danke erstmal für die Maße....
Verfasst: 19. Nov 2007, 15:11
von EsCaLaToR
okay, überredet. War nur eine wartungsarme drin.
Habe bei Polo irgendwas mit unausprechlichem Namen geholt, auch wartungsfrei.
32.50 Euro.....viel zu billig. So wenig wollte ich garnicht ausgeben
Wow....
Bis jetzt dachte ich immer, meine Suzi springt super an.
Habe den Anlasser gedrückt, dann hat man gehört, wie der Motor so 2-3x durchgedreht wurde, dann war sie an.
Mit der neuen Batterie jetzt...unglaublich. Anlasser gedrückt und an war sie. Das muss schon bei der ersten Auf- bzw. Abwärtbewegung des Kolbens passiert sein. So schnell war sie noch nie an. Bin vor Schreck fast von der Suzi gefallen.
Verfasst: 19. Nov 2007, 18:36
von AoS
EsCaLaToR hat geschrieben:Mit der neuen Batterie jetzt...unglaublich. Anlasser gedrückt und an war sie. Das muss schon bei der ersten Auf- bzw. Abwärtbewegung des Kolbens passiert sein. So schnell war sie noch nie an. Bin vor Schreck fast von der Suzi gefallen.
Damit sollten sich deine Sorgen zum Thema "Luftfilter" dann wohl auch erledigt haben.
Grüße,
Dirk
Verfasst: 19. Nov 2007, 18:43
von EsCaLaToR
Ja, vieleicht habe ich den schleichenden Tod nicht bemerkt. Hatte ja nie wirklich Sorgen mit dem Starten. Aber der Anlasser dreht jetzt merklich schneller.
Verfasst: 20. Nov 2007, 16:17
von Fuzi
freewind650 hat geschrieben:.....Diese einfachen Lader können nicht exakt erkennen, wann die Batterie "genug" hat - es wird geladen, geladen, bis es zur übermäßigen Gasung der Batterie kommt.......
Vorsicht, das gilt nicht bei Bleiakkus!!
Bleiakkus werden nach wie vor Spannungsgeladen. D.h., es gibt eine konstante Spannung, der Strom ist variabel.
Zum Gasen fängt ein Bleiakku bei zu hoher Ladespannung an.
Billige Ladegeräte haben einen relativ niederen konstanten Spannungswert, der verhindert zwar das Gasen, aber die Batterie wird u.U. auch nicht wirklich voll.
Kaputt werden Starterbatterien in erster Linie bei Tiefentladungen. Es bildet sich Bleischlamm am Boden der Batterie, der kann nicht mehr regeneriert werden.
Ist ein Bleiakku mal defekt, bleibt er es auch.
Im Gegensatz zu Nickelakkus, die werden mit konstantem Strom geladen und können u.U. auch "wiederbelebt" werden.
Diese Akkus eignen sich aber nicht als Starterakkus.
Aufgrund der unterschiedlichen Lademodalitäten, kann man ein Bleiakkuladegerät nicht für z.B. Nickel.... und umgekehrt verwenden.
Grüße,
Fuzi
Verfasst: 20. Nov 2007, 16:51
von Brummbär
GRemlin hat geschrieben:Möglicherweise gibt's für die XF nix mit Gel (selbst Varta hat keine im Angebot).
Doch die gibt es! Ich habe z.B. eine in meiner XF verbaut! Ich habe aber auch schon lang und breit berichtet

!
http://www.xf650.de/forum3/viewtopic.php?p=7748#7748
Verfasst: 20. Nov 2007, 18:20
von AoS
Wirklich sicher? Ich hab jetzt mal nachgesehen, weil Gel-Akkus, wartungsfreien Batterien und normale Bleiakkus wegen der möglichen Verwechslungsgefahr unterschiedliche Formate haben.
Und zumindest bei ner schnellen Suche erweist sich die von dir
angegebene KYOTO YTX9 12B nur als AGM ("Absorbed Glas Fibermatt" = Vliesakku), was ein ganz normaler wartungsfreier Akku ist, wie er in die XF gehört.
Gelakkus sind wieder was komplett anderes.
Grüße,
Dirk
Verfasst: 20. Nov 2007, 21:25
von Brummbär
Hallo Dirk,
wirklich sicher ist der Tod!
Ich habe sie zumindest als Gel-Batterie gekauft!
O-Text:
MOTORRAD - GEL - BATTERIE
YTX9-BS = 12-9-BS
ist Baugleich mit FTX9-BS + Varta 50812LF + GTX9-BS + YTX9-12B
Mehr als 1500 Batterien sofort lieferbar, wir haben das
größte Gel-Batterien Angebot in Deutschland
Maße: ca. (L x B x H) 151 x 87 x 107 mm
Der Pluspol ist vorn links (siehe Foto)
Ohne Entlüftung komplett verschlossen (siehe Foto)
YTX9-12B = 12Volt 8AH
Was wir hier anbieten, ist eine "GEL" - Batterie
Die Batterie ist komplett geschlossen und muß weder auf- noch nachgefüllt werden
Die Batterie ist fertig geladen, einbauen, starten und losfahren
Dadurch kann die Batterie auch liegend eingebaut werden, es kann nichts auslaufen.
Die GELBATTERIE hat folgende herausragende Eigenschaften.
aktive Startkraft bei jeder Witterung
zuverlässige Leistungsabgabe
konstante Spannungsstabilität
geringe Selbstentladung
Batteriepflege weitgehend überflüssig
Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob der Begriff Gel-Batterie irgendwie geschützt ist und ich hier vielleicht geschickt übers Ohr gehauen wurde. Jedenfalls unterscheidete sich die Batterie von ihrer Vorgängerin dadurch, dass keine Einfüllleistenabdeckung erkennbar war. Sie hat ein komplett geschlossenes Gehäuse. Meine wartungsfreie Batterie hatte ja einen Säurepack und eine über eine Leiste verschließbare Einfüllöffnung für sechs Kammern.
Ergänzung:
Habe gerade mal bei Louis nachgeschmökert:
Louis unterscheidet zwischen: Gel, Microvlies, Wartungsfrei und Starterbatterie.
Sowohl Gel und Microvlies werden geschlossen und gefüllt geliefert.
Wenn ich das mal so nach kurzem "Studium" und Warnung von Dirk überschaue, liegt der Verdacht nahe, dass Dirk fast Recht hat. Meine "Gel"-Batterie ist eventuell nur eine Microvlies und keine Gel-Batterie.
Ich geh jetzt aber nicht her und zersäge das Ding um mir Gewissheit zu verschaffen. Neeeeee, da mußt ihr hoffentlich noch ein paar Jahr warten!