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Verfasst: 21. Okt 2009, 08:20
von ruhri
Hi,

regelmäßig zu Onkel Louis, dann mit der Säure spielen, ... : Das ist wirklich ätzend. Ich würd's auch mit der DELO versuchen, wobei sich ja bei den ganzen Handelsmarken der Discounter die Frage stellt, ob überhaupt jeweils ein konkreter Hersteller dahinter steckt.

Gruß
ruhri

Verfasst: 21. Okt 2009, 10:32
von GRemlin
Das kann man heute nie sicher wissen und ich mutmaße, daß selbst die Markenhersteller das eine oder andere Teil zukaufen und nur ihr Label draufpappen.
Über die Saito-Batterien gibt's dermaßen widersprüchliche Meinungen, da finde ich es sehr wahrscheinlich, daß die Teile aus verschiedenen Quellen stammen.

Re: Saito Batterie ...

Verfasst: 27. Okt 2010, 17:59
von Xiphos
GRemlin hat geschrieben:Vorgestern wollte meine Susewind nicht anspringen. Sie wurde in den letzten Wochen zwar nicht sehr häufig bewegt, aber eigentlich waren längere Pausen nie ein Problem und sooo kalt war's letzte Woche ja auch nicht.
Gestern habe ich den Saito-Accu dann geladen und es standen 12,6 V auf dem Meßgerät. Gemeinerweise habe ich das Batteriechen draußen übernachten lassen und heute morgen waren's nur noch 12,3 V. Nach nochmaligen Nachladen waren's wieder 12,6 und an Ladestrom kommen 13,5 - 13,9 V bei 3000 - 5000 U/min an. Das dürfte also in Ordnung sein, ebenso wie der Verluststrom von <1.
Was mich nun grübeln läßt, ist die Tatsache, daß die Batterie gerade mal ein halbes Jahr alt ist. Die Saito wurde ja in einigen Tests hochgelobt (allerdings in der BMW-Dimension) , aber da es nun schon die zweite ist, die mich nach recht kurzer Zeit ärgert, bin ich nicht mehr sehr überzeugt von dem Teil.
Was habt Ihr damit für Erfahrungen gemacht? Wie sieht's alternativ mit Delo aus?
Mache im Moment dieselbe Erfahrung mit der Saito! :?
Habe sie Ende Februar gekauft, befüllt, geladen und bis vor ca. 1 Monat gab's keine Probleme.
Motorrad wurde fast ausnahmslos auf Langstecke bewegt und ist nie längere Zeit unbewegt gestanden.

Die Batterie lässt sich zwar auf über 13 V aufladen, verliert aber innerhalb von Stunden ordentlich an Betriebsspannung, nach 24 h hat sie meist schon unter 12,5 V.
Auch im ausgebauten Zustand und bei Zimmertemperatur.
Frisch aufgeladen springt die Mühle sofort an, bereits am nächsten Tag kann's dann schon wieder problematisch werden. :roll:

Hat jemand einen Tipp, was ich jetzt machen kann?
Wird Louis die auf Garantie umtauschen bzw. mir wenigstens den Kaufpreis als Guthaben für den nächsten Einkauf erstatten?
Von einer preiswerten Batterie erwarte ich ja keine Wunder, aber so zuverlässig,
dass das Möpp auch mal bei Kälte oder nach einer Woche Standzeit anspringt, sollte sie schon sein, wenn sie zuvor voll geladen wurde.

Eigentlich würde ich jetzt verständlicherweise lieber eine andere Batterie nehmen. Vielleicht sogar eine mit 10 Ah?
Auf welche Batterie kann ich mich denn auch als Hobby- & Winterfahrer verlassen?

Verfasst: 28. Okt 2010, 12:19
von wawu
Meine Batterie hat auch vor einiger Zeit soviel Bums verloren dass ich sie mit meinem Lidl-Ladegerät nicht mehr laden konnte. Ich hab dann so ein Ctek Ladegerät gekauft, das 1. die Batterie überhaupt wieder geladen hat und 2. den Ladestrom anscheinend so steuert, dass auch eine angeschlagene Batterie wieder fit gemacht werden kann. Hat irgendwas mit Bleischlamm in den Zellen zu tun. Das tolle ist: Es funktioniert tatsächlich! Meine Batterie, die bisher nach zwei Wochen schon nicht mehr wollte, hat jetzt wieder viel mehr Saft! Und das alles mit einer Billig-Batterie! Nun kann man argumentieren dass die 70Euro für das Ladegerät nicht grad wenig ist, in meinem Fall sind es aber derzeit wenigstens 4 Motorradbatterien und zwei Autobatterien die man damit am Leben halten kann. Wir haben das Ctek bei uns im Betrieb auch zum laden von Batterien in Schweißmaschine und Stromaggregat, die oft monatelang nicht zum Einsatz kommen. Die Geräte haben sich sehr gut bewährt. Wollte ich nur gesagt haben.

Verfasst: 28. Okt 2010, 12:29
von Linus
Auch wenn ich selber keine besitze, so habe ich doch von den guten Eigenschaften der Hawker Batterien gehört. Anbei eine kurze Info:
http://www.racetronics.de/hawkeIdx.htm

Verfasst: 28. Okt 2010, 19:33
von Xiphos
Danke für die Tipps!

@ wawu:
Das klingt interessant, was Du schreibst...
Wenn das Gerät durch Qualität überzeugt, wäre es mir auch ein paar Euros wert.
Bisher habe ich nur ein eher günstiges Gerät von Conrad.
Ich bin kein gelernter "Stromer" und mein Wissen darüber beschränkt sich leider doch eher auf die wesentlichsten Basics... :roll:

Welches Gerät hast Du denn? Das XS 3600?
Kann man damit die Batterie auch eingebaut laden oder sollte man sie lieber immer ausbauen?
(würde am liebsten direkt in der Garage über Zigarettenanzünder-Steckdose laden, wenn möglich)

Verfasst: 28. Okt 2010, 20:14
von wawu
Xiphos hat geschrieben:Welches Gerät hast Du denn? Das XS 3600?
Kann man damit die Batterie auch eingebaut laden oder sollte man sie lieber immer ausbauen?
(würde am liebsten direkt in der Garage über Zigarettenanzünder-Steckdose laden, wenn möglich)
Ich hab das MULTI XS 4003. Ich weiß nicht ob man das im eingebauten Zustand verwenden darf, ich machs jedenfalls so. Und hab noch nie negative Folgen an der Elektronik feststellen können. Hier ein paar Erfahrungsberichte: http://www.testberichte.de/r/produkt-me ... 420-1.html

Verfasst: 28. Okt 2010, 20:25
von anibager
Hi!
Ich selber habe auch das CTEK 4003 (ist das Nachfolgegerät vom 3600).
Man darf mit diesem Gerät die Batterie eingebaut lassen, da CTEK die Batterieladung so gestaltet hat, dass der KFZ - Elektronik nichts passieren kann.
Meine Erfahrungen bisher:
Funktioniert super und ist sehr praktisch, kann mit diversen Adaptern (als Zubehör erhältlich) so gestaltet werden, dass man sehr komfortabel laden kann.
So habe ich z.B. an meine Freewind-Batterie ein Adapter mit Kabelschuhen geklemmt und kann so die Batterie laden, ohne den Sitz abzubauen.
Auch bei meinem Auto verwende ich das Ladegerät im eingebauten Zustand.
Mein Auto ist ein Peugeot 807 mit viel Elektronik und es hat es überlebt ;-)

Man könnte das Ctek auch als Puffer nutzen, um z.B. die KFZ Batterie zu tauschen, ohne wieder alle Codes/Einstellungen vorzunehmen, da das CTEK auch das KFZ Zubehör versorgen kann.
Also ich kann das CTEK nur empfehlen.

LG
Gerhard

P.S.: Wenn jemand vor der Entscheidung 3600 oder 4003 steht, würde ich zum 4003 raten, da es mehr Funktionen bietet, bei gleichem Preis.

Verfasst: 29. Okt 2010, 16:57
von Xiphos
Klingt alles sehr interessant.
Wsl. werde ich mir dann das 4003er Gerät demnächst mal leisten.

Stimmt das mit den 5 Jahren Garantie (Hersteller oder Händler)?
Ein paar Rezensenten des 3600er behaupten, das stimme nicht.
Wären doch nur 2 Jahre. Lag dem Gerät eine Garantiekarte bei?

Verfasst: 29. Okt 2010, 21:21
von anibager
Xiphos hat geschrieben:Klingt alles sehr interessant.
Wsl. werde ich mir dann das 4003er Gerät demnächst mal leisten.

Stimmt das mit den 5 Jahren Garantie (Hersteller oder Händler)?
Ein paar Rezensenten des 3600er behaupten, das stimme nicht.
Wären doch nur 2 Jahre. Lag dem Gerät eine Garantiekarte bei?
Laut diesem Link: http://www.ctek.com/DE/consumer/mxs-4003.aspx

wären es 5Jahre Garantie
Ich hab mein Gerät jetzt nicht bei mir, ich seh nach, wenn ich wieder in meinen Keller komme.
LG
Gerhard

(edit)
Hab nachgesehen... lt. meinem Handbuch habe ich mit Rechnung 5 Jahre Garantie...
Hoffe das hat dir jetzt geholfen ;-)
(/edit)

Verfasst: 1. Nov 2010, 10:21
von Xiphos
Ja, hat es! :)

Danke für deine Mühe!

Verfasst: 1. Nov 2010, 19:29
von anibager
gern geschehen!

Zur Info, falls nicht bekannt:
Als Zubehör lag bei mir folgendes bei:
1x Adapter mit Ringkabelschuh
1x Adapter mit Batterieklemmen

LG
Gerhard