Hallo Leute,
ich wollte euch mal kurz von einem kleinen Problem berichten, dass jetzt zum zweiten mal an meiner Freewind aufgetreten ist.
Vor ein paar Tagen ließ sich nach dem Kaltstart der Choke nicht mehr vollständig zurückschieben. Dadurch blieb auch die Leerlaufdrehzahl auf etwa 2500 1/min.
Aus irgendwelchen Gründen hat sich die Bowdenzug-Hülle unten aus der Halterung am Vergaser herausgezogen und saß dann aussen auf.
Da es heute erneut passierte ist, vermute ich mal, dass etwas am Zug oder oben am Betätiger nicht mehr ganz in Ordnung ist. Ich werde demnächst der Sache mal auf den Grund gehen und dann wieder berichten.
Vielleicht kennt ja aber jemand hier schon dieses Phänomen.
Problem mit dem Choke
Problem mit dem Choke
Grüßle
Brummbär
"Man kann eine Freewind nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - eine Freewind braucht Liebe."
Brummbär
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- coca-cola1077
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- Herbert Cassau
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Tach auch , der Chokezug ist ohne Innenbeschichtung und neigt aufgrund seiner Konstruktion zu Rostbildung . Ich weiß nicht was für Preise derzeit dafür aufgerufen werden , seinerzeit hab ich mir von Louise einen Chokehebel für den Lenker besorgt und einen Standartzug verlegt .
Grüße...
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>wenn gott gewollt hätte das motorräder sauber sind dann wäre spüli im regen<
- Tron
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Rostbildung
Kann das bestätigen! Ist mir zum Glück noch nicht an der Freewind passiert, aber schon an der Mionitrude. Höhere Leerlaufdrehzahl, die Trude hatte keinen Messer, höherer Verbrauch und natürlich Ersatzteilkosten a la Suzuki.Herbert Cassau hat geschrieben:Tach auch , der Chokezug ist ohne Innenbeschichtung und neigt aufgrund seiner Konstruktion zu Rostbildung . Ich weiß nicht was für Preise derzeit dafür aufgerufen werden , seinerzeit hab ich mir von Louise einen Chokehebel für den Lenker besorgt und einen Standartzug verlegt .
Grüße...
Tron
Wenn Reifen nicht greifen, müssen Rasten tasten!
Hergenrath
(Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone)



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So, hier die versprochene Fortsetzung zum Eingangsbeitrag:
Ich habe die kleine Abdeckung um das Zündschloß demontiert.
Darunter kommt dann der Choke-Betätiger-Halter zum Vorschein. Diesen habe ich ebenfalls demontiert und den Chokezug durch lösen der großen Kontermutter ausgehängt.
Vorsicht, wenn ihr die Rändelmutter unter der Gummitülle aufschraubt. Unter dieser Mutter befindet sich eine kleine Spiralfeder, die wiederum eine Kugel in entsprechende Rastkerben drückt. Hier besteht Verlustgefahr!
Um mehr Bewegungsfreiheit in den Zug zu bringen, habe ich ihn unten am Vergaser komplett ausgehängt. Wirklich leicht ist er nicht in seiner Hülle gelaufen. Richtig festgerostet war er aber auch noch nicht. Also durchaus noch zu retten!
Über die Bohrung der Spiralfeder habe ich so lange vorsichtig Kriechöl eingespritzt, bis der Chokezug wieder halbwegs leichtgängig war. Anschließend wurde wieder alles zusammen gebaut. So, und nun schaun mer mal, wie lange es hält.
Ich habe die kleine Abdeckung um das Zündschloß demontiert.
Darunter kommt dann der Choke-Betätiger-Halter zum Vorschein. Diesen habe ich ebenfalls demontiert und den Chokezug durch lösen der großen Kontermutter ausgehängt.
Vorsicht, wenn ihr die Rändelmutter unter der Gummitülle aufschraubt. Unter dieser Mutter befindet sich eine kleine Spiralfeder, die wiederum eine Kugel in entsprechende Rastkerben drückt. Hier besteht Verlustgefahr!
Um mehr Bewegungsfreiheit in den Zug zu bringen, habe ich ihn unten am Vergaser komplett ausgehängt. Wirklich leicht ist er nicht in seiner Hülle gelaufen. Richtig festgerostet war er aber auch noch nicht. Also durchaus noch zu retten!

Über die Bohrung der Spiralfeder habe ich so lange vorsichtig Kriechöl eingespritzt, bis der Chokezug wieder halbwegs leichtgängig war. Anschließend wurde wieder alles zusammen gebaut. So, und nun schaun mer mal, wie lange es hält.

Grüßle
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