Sie verliert Öl. Ist das normal?

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claus
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Ölverbrauch

Beitrag von claus »

Silent Bob hat geschrieben:...und wieveiel schüttet ihr an öl in eure fw rein...
hi,
Nachgefüllt hab ich noch nie. Wenn Dichtungen tun wofür sie gebaut sind, sollte die XF eigentlich kein Öl brauchen - glaub ich

lg, Claus
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AoS
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Re: Ölverbrauch

Beitrag von AoS »

claus hat geschrieben: Nachgefüllt hab ich noch nie. Wenn Dichtungen tun wofür sie gebaut sind, sollte die XF eigentlich kein Öl brauchen - glaub ich
Genau das hab ich bis 30.000 auch gedacht. Mittlerweile weiß ich, dass Dichtungen verschleißen und dass Öl nicht komplett verbrennt sondern hässlich Flecken am Auspuff macht.

Grüße,
Dirk
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NoraP2403
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Beitrag von NoraP2403 »

ich weiß nicht, ob es jemanden noch was bringt, aber meine werkstatt meinte, wenn man so alle 10000km die schrauben löst und wieder festzeiht, dann bleibt das öl, wo es hingehört. dann kann nämlich der druck entweichen...
Houston, we have a problem!
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Free Windy
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Beitrag von Free Windy »

NoraP2403 hat geschrieben:ich weiß nicht, ob es jemanden noch was bringt, aber meine werkstatt meinte, wenn man so alle 10000km die schrauben löst und wieder festzeiht, dann bleibt das öl, wo es hingehört. dann kann nämlich der druck entweichen...
:?: :?: :?: Welcher Druck soll da entweichen?

Der einzige Druck, der bei stehendem Motor an den Dichtungen ist, ist die Flächenpressung und die sollte bleiben wo sie ist. :shock:

Gruß
Free Windy
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AoS
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Beitrag von AoS »

Ich geh mal davon aus, dass mechanische Spannung gemeint war. Aus diesem Grunde gibt es ja auch den Tipp, die obere Motorhalterung zu entfernen: Weil der Rahmen Spannung im Motor einleitet.

Grüße,
Dirk
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cruchot
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Beitrag von cruchot »

Hallo,

hätt mal zum Ölverlust eine Frage:

Bin gerade dabei eine gebrauchte Freewind zu kaufen! Habe mir bereits eine Maschine angesehen, (Bj. 2001; 11.000km) bei welcher man bereits den Ölverlust am Zylinderkopf sehen konnte! Nun stellt sich mir die Frage, soll ich gleich auf solche Maschinen verzichten und versuchen eine zu finden, bei welcher der Ölverlust noch nicht aufgetreten ist?!

bzw. welche präventiven Maßnahmen kann ich dann bei solch einer Maschine setzen, dass der Ölverlust nicht (oder nur mit sehr kleinem Risiko) auftritt!

zb. Motorhaltung entfernen?

danke für eure Meinungen!
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AoS
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Beitrag von AoS »

cruchot hat geschrieben:Nun stellt sich mir die Frage, soll ich gleich auf solche Maschinen verzichten und versuchen eine zu finden, bei welcher der Ölverlust noch nicht aufgetreten ist?!
Könnte man natürlich machen, aber da ich der Meinung bin, dass Ölverlust irgendwann an jeder Freewind passiert (eindeutiger Fehler im Design), würde ich es mir persönlich sparen. Dann lieber den Preis entsprechend runterhandeln.

Grüße,
Dirk
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ruhri
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Beitrag von ruhri »

Hi,
versuch' lieber eine FW zu finden, an der der Schaden schon aufgetreten und durch eine Suzuki-Werkstatt vollständig behoben wurde.

Mein Zyl.kopf war bei ca. 12 Tkm undicht, wurde bei Suzuki gemacht (Garantie) und hält bis jetzt (40 Tkm) dicht.

Gruß
ruhri
cruchot
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Beitrag von cruchot »

@ruhri - das wäre wohl der beste weg, jedoch haben leider die maschinen, welche ich mir leisten kann, leider meistens schon 2 vorbesitzer - da ist selten die Info verfügbar...

gibt es nichts, was ich bei einem zb service gleich mitmachen lassen kann, dass der fehler dann eben nicht auftritt?
Werner1
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Beitrag von Werner1 »

Hallo,
meine (BJ 1999) war bis 36000km absolut dicht. Obwohl ich dem Nachbesitzer geraten habe, sie - wie ich - während der ersten 10 km jeweils nur bis 4000 U/min zu drehen, hat er sich nicht daran gehalten ("Die Freewind macht soviel Spaß, da werd ich ja schon während der ersten 3 km wahnsinnig, wenn ich sie nicht hochdrehen kann"). Kurz nach der Übernahme fing sie an, fürchterlich zu ölen. Zufall? ...kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Euere Meinung?
LG
Werner aus dem Südschwarzwald,
dort wo's die vielen Kurven hat.
ruhri
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Beitrag von ruhri »

Hi,

@ werner: 10 km nur bis 4.000 ? Ist sicher materialschonend. Würd' ich aber auch nicht schaffen. Andererseits: In den ersten 3 km richtig hoch drehen, das muss nun wirklich nicht sein !

@cruchot: wie oben schon geäußert bleibt dann nur das Abschrauben der oberen Motorlagerung und das feste Hoffen, dass das hilft und keine anderen Probleme mit sich bringt. Wenn sich aber schon erste Ölspuren zeigen, wär' ich da nicht so optimistisch.

Gruß
ruhri
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AoS
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Beitrag von AoS »

Werner1 hat geschrieben:meine (BJ 1999) war bis 36000km absolut dicht. Obwohl ich dem Nachbesitzer geraten habe, sie - wie ich - während der ersten 10 km jeweils nur bis 4000 U/min zu drehen, hat er sich nicht daran gehalten
Das muss es erstens eigentlich aushalten wenn es ein Motorrad werden wollte. Und zweitens hat meine gut 50.000 ohne Undichtigkeit am Zylinder (bis auf den Steuerkettenspanner, aber das ist IMHO wieder ein anderes paar Schuhe) gehalten, und solche Faxen hab ich nicht mal in der Einfahrzeit gemacht.
Ich bleib dabei, irgendwann trifft es jeden.

Grüße,
Dirk
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GRemlin
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Beitrag von GRemlin »

Habe bei meiner XF ('97, 13 tkm) heute ein leichtes Schwitzen am Ventildeckel ausgemacht. Nun lese ich, daß man die obere Motorhalterung einfach entfernen kann. Bringt's das wirklich und sind keine Nebenwirkungen zu erwarten? Irgendwas müssen sich die Konstrukteure doch dabei gedacht haben, oder?
cruchot
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Beitrag von cruchot »

GRemlin hat geschrieben:Habe bei meiner XF ('97, 13 tkm) heute ein leichtes Schwitzen am Ventildeckel ausgemacht. Nun lese ich, daß man die obere Motorhalterung einfach entfernen kann. Bringt's das wirklich und sind keine Nebenwirkungen zu erwarten? Irgendwas müssen sich die Konstrukteure doch dabei gedacht haben, oder?
würd mich auch interessieren...

kann man das vielleicht sogar selber machen?!? schon mal jemand gemacht und erfahrung damit?

danke, lg
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Fuzi
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Beitrag von Fuzi »

Hallo!
Vor einiger Zeit sagte der Mech meines damaligen Vertrauens, wenn das Möppi mal 30000km ohne die öligen Kinderkrankheiten gehalten hat, dann wird sich auch nichts mehr tun.
Gestern in der Früh, in der Firmengarage, hab ich einen Ölfleck gesehen und gehofft, das der nicht von mir ist. Is er aber!
Jetzt hab ich fast 38t km ohne ölige Problemen oben, aber wie schon Dirk gesagt hat, irgendwann trifft es jeden.
Dank der super Beschreibungen in diesem Forum ist es mir relativ bald bewusst geworden, dass kann bei mir eingentlich "nur" der Kettenspanner sein (Danksagung an alle, die sich immer solche Mühe mit detailierten Beschreibungen machen!!)
Was mich aber auch ungemein interessieren würde ist, ob die "Motorhalterung" wirklich so ohne weiters entfernt werden kann. Gibt es da nicht z.B. zusätzliche Vibrationen? Wie ist wirklich die allgemeine Erfahrung mit demontierten Halterungen?

Grüße ins Forum,
Fuzi
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