Dem Motorrad-Virus bin ich jetzt seit ca. Juli 2015 verfallen (selber fahren darf ich seit Anfang August diesen Jahres) und seit dem habe ich drei sehr unterschiedliche Arten von Typen kennengelernt, wenn es in Gesprächen um das Thema Moped geht:
Der Anti-Biker: "Du hast zwei kleine Kinder. Motorradfahren bedeutet, dass du stirbst, deine Frau zu einer Witwe machst und deine Kinder ohne Vater aufwachsen müssen. (leider gehören sehr viele meine engsten Freunde zu dieser Gattung

Der Neutrale: "Keine Knautschzone, wa!? Kann mir vorstellen, dass das Spaß macht. Pass halt auf."
Der Biker: "Es gibt nichts besseres als Moped. Punkt."
Gestern habe ich für meinen Bruder in seiner Wohnung auf einen Handwerker gewartet. Er war ca. 2 Stunden beschäftigt und hat mich wohl beim Telefonieren "belauscht", als ich von einer Probefahrt auf der FW diesen Freitag schwadroniert habe.
Beim Verabschieden hat er mir dann in gefühlten 45 Minuten leidenschaftlich erzählt, dass er und seine Frau auch fahren (Dolomiten und Co. mit Kawasaki GPR und Versys), sein Sohn und seine Schwiegertochter (beide über 100 kg, Triumph Tiger, 136 PS, schiebt beide jeden Berg hoch) und dass sein Vater Motorradrennfahrer war.
Dann kam etwas, was ich bisher bei allen Bikern, die ich in meinem Umfeld lokalisieren konnte, bemerkt habe: "Ich weiss, wie geil das Hobby ist, ich möchte, es dir auch ermöglichen". Der Handwerker, Dieter, hat mich & Family zum Kaffee und Kuchen INKL. Probefahrten auf allen seinen Maschinen eingeladen, denn man "muss ja den Lappen auch nutzen" und seine Maschinen sind "eh das ganze Jahr angemeldet".
Möglicherweise hatte ich bisher Glück, aber diese "Verrückheit" erkenne ich bisher bei allen, die Motorrad fahren. Ich mag das
