Ventilschaftdichtungen wechseln
Ventilschaftdichtungen wechseln
Huhu,
habe das Problem dass meine Freewind auf 1000km ganze 1,5 Liter Öl braucht. Den Kolben bzw die Ringe möchte ich mal ausschliessen und konzentriere mich auf die Ventilschaftdichtungen.
Kann mir jemand sagen ob man die wechseln kann ohne den Kopf runter zu nehmen und mir evtl bes hreiben wie?
Wäre das erste Mal für mich....
Danke!
Manu
habe das Problem dass meine Freewind auf 1000km ganze 1,5 Liter Öl braucht. Den Kolben bzw die Ringe möchte ich mal ausschliessen und konzentriere mich auf die Ventilschaftdichtungen.
Kann mir jemand sagen ob man die wechseln kann ohne den Kopf runter zu nehmen und mir evtl bes hreiben wie?
Wäre das erste Mal für mich....
Danke!
Manu
Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
Hi,
von dieser Reparatur habe ich hier noch nichts gelesen. Ölverbrauch ist ja ohnehin nicht so das Thema.
Im Bücheli ist das Zerlegen des Ventiltriebs natürlich bei ausgebautem Kopf erklärt. Das sollte theoretisch auch im eingebautem Zustand gehen. Das Ventil wird dabei mit Pressluft geschlossen gehalten.
Gruß
ruhri
von dieser Reparatur habe ich hier noch nichts gelesen. Ölverbrauch ist ja ohnehin nicht so das Thema.
Im Bücheli ist das Zerlegen des Ventiltriebs natürlich bei ausgebautem Kopf erklärt. Das sollte theoretisch auch im eingebautem Zustand gehen. Das Ventil wird dabei mit Pressluft geschlossen gehalten.
Gruß
ruhri
Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
Hi,
ich habe mal die Ventilschaftdichtungen am PKW ersetzt, ich würde sagen das dafür die Ventile zwingend aus dem Zylinderkopf müssen.
Das ist auch nicht gerade eine Arbeit für einen Anfänger...
Warum schließt du den Kolben als Verursacher aus?
Gruß
Holger
ich habe mal die Ventilschaftdichtungen am PKW ersetzt, ich würde sagen das dafür die Ventile zwingend aus dem Zylinderkopf müssen.
Das ist auch nicht gerade eine Arbeit für einen Anfänger...
Warum schließt du den Kolben als Verursacher aus?
Gruß
Holger
Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
Den Kolben möchte ich nur ausschliessen, definitiv können kann ichs nicht. Habe mit einem Bekannten gesprochen, der sich da auskennt aber zu weit weg wohnt.....die Symptome dass blaue Wolken beim Gas wegnehmen, sowie im Schiebebetrieb sowie beim Starten des Motors auftreten und sonst nicht, zusammen mit der Tatsache dass es keinerlei ungewöhnliche Geräusche gibt und volle Leistung da ist, sprächen für die Schaftsichtung. Endgültige Klarheit würde ein Kompressionstest bringen.
Das mit der Druckluft habe ich schon irgendwo gelesen....was ist wenn ich den Kolben einfach auf OT stelle? Reicht das nicht?
Was muss ich ne Demontieren beachten? Vielleicht hat jemand stichpunktartig ein paar Tipps!? Das Werkstatthandbuch steht mir ab heute abend zur Verfügung....werde ich mir dann mal durchlesen.
Das mit der Druckluft habe ich schon irgendwo gelesen....was ist wenn ich den Kolben einfach auf OT stelle? Reicht das nicht?
Was muss ich ne Demontieren beachten? Vielleicht hat jemand stichpunktartig ein paar Tipps!? Das Werkstatthandbuch steht mir ab heute abend zur Verfügung....werde ich mir dann mal durchlesen.
Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
Da die Ventilschaftdichtungen im Kopf stecken und das Ventil in der Ventilschaftdichtung steckt, stelle ich es mir sehr schwierig vor die alte Schaftdichtung heraus zu bekommen und die neue unbeschädigt hinein zu bekommen....
Ich denke das geht nicht. Habe zwar nur die Erfahrung mit einem PKW 4 Zylinder, doch der Aufbau ist im groben der gleiche.
Ich denke das geht nicht. Habe zwar nur die Erfahrung mit einem PKW 4 Zylinder, doch der Aufbau ist im groben der gleiche.
Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
wenn du die zylinderhaube abnimmst, hast du ja die kipphebel entfernt, die ventile liegen also frei zugänglich. zum niederhalten der ventilfedern gibt´s spezialwerkzeug. ob man das platzmäßig angesetzt bekommt, wenn der kopf noch eingebaut ist, weiß ich allerdings nicht. wenn die ventilfedern entfernt sind, kannst du mit einer spezialzange die schaftdichtung am ventil rausziehen und eine neue einsetzen. ob das allerdings eine arbeit für hobbyschrauber ist, wage ich zu bezweifeln.
Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
Zum Niederhalten geht ein seitlich aufgeschnittenes Rohr im passenden Ventiltellerdurchmesser, man braucht allerdings eine weitere Person zum entfernen der Keilstücke...am besten mit einem Stabmagnet.
Die Zange muss gut passen, oft gehen die Ventilschaftdichtungen kaputt, weil die versprödet sind und spätestens dann muss das Ventil eh raus...also Zylinderkopf ab. Ist der Zylinderkopf ab, geht auch ne Spitzzange.
Denke eh das es sich lohnen würde, an dem Ventil wird in dem Fall so viel Ölkohle sitzen, das diese entfernt werden sollte.
I
Die Zange muss gut passen, oft gehen die Ventilschaftdichtungen kaputt, weil die versprödet sind und spätestens dann muss das Ventil eh raus...also Zylinderkopf ab. Ist der Zylinderkopf ab, geht auch ne Spitzzange.
Denke eh das es sich lohnen würde, an dem Ventil wird in dem Fall so viel Ölkohle sitzen, das diese entfernt werden sollte.
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Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
Guten Morgen,
ich würde dir auf jeden fall empfehlen den Kopf zu Demontieren! Das einzig Problematische sehe ich darin den Krümmer zu Entfernen. Wenn du den Kopf demontiert hast kannst du ggf gleich den Kolben und die laufbuchse/zylinderlaufbahn auf übermäßigen verschleiß prüfen und - wenn noch die alte papierfußdichtung vorhanden - gegen eine aus Metall tauschen.
Da ich (zwar bei PKW, aber das ist auch nur ein 4T Otto) diese arbeit schon mehrmals ausführen durfte kann ich dir sagen das es spätestens beim montieren der Federn ein riesen spaß wird! Es ist ausserdem erheblich einfacher die neuen Schaftdichtungen ein zu pressen (geht ganz leicht keine sorge) wenn die ventile ausgebaut sind. da nimmst du einfach eine passende nuss, 2 schläge drauf - fertig. geht mit eingebauten Ventilen nicht so gut und wahrscheinlich drückst du das ventil in den Brennraum.
Leistungsverlust merkst du im Übrigen auch nicht wenn nur der Ölabstreifring defekt ist (http://www.motorrad-technik-maass.de/mt ... p=1045_026 da der unterste geriffelte) da er nicht für die abdichtung von brennraum zu Kurbelgehäuse zuständig ist. Wir hatten mal nen Astra G der hat von München nach Magdeburg (ca 550 km autobahn) 3l Öl verbrannt. Ventilschaftabdichtungen getauscht, immer ncoh, also neuer Motor (günstiger gewesen als alle Kolben zu ziehen und zu Prüfen).
Der Kompressionstest würe dir nur bedingt etwas Bringen! Da du kompression, bzw druckverlust (wohl angebrachter als Kompressionstest, siehe oben) bei Kolben OT misst und dadurch A und E ventile geschlossen sind, sodass er - theoretisch - keine luft über die ventile nach aussen drücken darf. Wenn deine Kolbenringe Verschlissen sind (eher Ungewöhnlich bei modernen 4 Taktern) dann dürfte der Druckverlusttest etwas Bringen, sonst nicht!
Und eigentlich kann man sich den Kompressionstest sparen, da du ja volle leistung angibst
Meine Meinung: bau den Kopf aus - ist deutlich einfacher!
Lg
ich würde dir auf jeden fall empfehlen den Kopf zu Demontieren! Das einzig Problematische sehe ich darin den Krümmer zu Entfernen. Wenn du den Kopf demontiert hast kannst du ggf gleich den Kolben und die laufbuchse/zylinderlaufbahn auf übermäßigen verschleiß prüfen und - wenn noch die alte papierfußdichtung vorhanden - gegen eine aus Metall tauschen.
Da ich (zwar bei PKW, aber das ist auch nur ein 4T Otto) diese arbeit schon mehrmals ausführen durfte kann ich dir sagen das es spätestens beim montieren der Federn ein riesen spaß wird! Es ist ausserdem erheblich einfacher die neuen Schaftdichtungen ein zu pressen (geht ganz leicht keine sorge) wenn die ventile ausgebaut sind. da nimmst du einfach eine passende nuss, 2 schläge drauf - fertig. geht mit eingebauten Ventilen nicht so gut und wahrscheinlich drückst du das ventil in den Brennraum.
Leistungsverlust merkst du im Übrigen auch nicht wenn nur der Ölabstreifring defekt ist (http://www.motorrad-technik-maass.de/mt ... p=1045_026 da der unterste geriffelte) da er nicht für die abdichtung von brennraum zu Kurbelgehäuse zuständig ist. Wir hatten mal nen Astra G der hat von München nach Magdeburg (ca 550 km autobahn) 3l Öl verbrannt. Ventilschaftabdichtungen getauscht, immer ncoh, also neuer Motor (günstiger gewesen als alle Kolben zu ziehen und zu Prüfen).
Der Kompressionstest würe dir nur bedingt etwas Bringen! Da du kompression, bzw druckverlust (wohl angebrachter als Kompressionstest, siehe oben) bei Kolben OT misst und dadurch A und E ventile geschlossen sind, sodass er - theoretisch - keine luft über die ventile nach aussen drücken darf. Wenn deine Kolbenringe Verschlissen sind (eher Ungewöhnlich bei modernen 4 Taktern) dann dürfte der Druckverlusttest etwas Bringen, sonst nicht!
Und eigentlich kann man sich den Kompressionstest sparen, da du ja volle leistung angibst

Meine Meinung: bau den Kopf aus - ist deutlich einfacher!
Lg
Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
Okay...."Krümmer entfernen" sehe ich jetzt unkritisch....hatte ich schon als ich den Motor getauscht hatte 
Kopf runter hat natürlich grundsätzlich genau den Charme dass ich den Zylinder auch gleich prüfen kann, falls es doch an den Kolbenringen liegt.
Zum Thema Kompressionstest habe ich mich wohl falsch ausgedrückt....das war schon so gemeint, dass ich mit dem einen defekten Kolbenring feststellen kann und es, falls die Kompression eben voll da ist, auf die Ventilschaftdichtung nahezu sicher eingrenzen kann.
Tja...dann wird das wohl mein Projekt für den Herbst...und einmal muss man ja mal anfangen am offenen Herzen zu operieren.
Wie läuft das mit der Steuerkette? Muss ich da Pleuel und Nockenwelle feststellen, dass die sich nicht gegeneinander verstellen? Oder ist das auf den Rädern so gekennzeichnet, dass man danach wieder alles passend zusammen bekommt?

Kopf runter hat natürlich grundsätzlich genau den Charme dass ich den Zylinder auch gleich prüfen kann, falls es doch an den Kolbenringen liegt.
Zum Thema Kompressionstest habe ich mich wohl falsch ausgedrückt....das war schon so gemeint, dass ich mit dem einen defekten Kolbenring feststellen kann und es, falls die Kompression eben voll da ist, auf die Ventilschaftdichtung nahezu sicher eingrenzen kann.
Tja...dann wird das wohl mein Projekt für den Herbst...und einmal muss man ja mal anfangen am offenen Herzen zu operieren.
Wie läuft das mit der Steuerkette? Muss ich da Pleuel und Nockenwelle feststellen, dass die sich nicht gegeneinander verstellen? Oder ist das auf den Rädern so gekennzeichnet, dass man danach wieder alles passend zusammen bekommt?
Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
du stellst die kurbelwelle auf zünd-OT, damit alle ventile geschlossen sind und nimmst die zylinderkopfhaube ab. dann entspannst du den kettenspanner und löst die schrauben des nockenwellenzahnrades und schon kannst du es abnehmen. kette unbedingt am rahmen festbinden, daß sie nicht von der verzahnung an der kurbelwelle rutscht. wenn du nicht sicher bist, daß du die nockenwelle wieder so einlegen kannst, daß die ventile entspannt sind, mach dir eine markierung parallel zum zylinderkopf. das zahnrad hat einen paßstift, kann also nur in einer bestimmten stellung an die nockenwelle angeschraubt werden.
Zuletzt geändert von wbdz14 am 22. Sep 2014, 21:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
Hi.
Bin gerade am überlegen wie ich es machen würde! Somit keine Antworten au deine letzten Fragen für das Winterprojekt. Aber…
Additive "Ölverlust" gehen wegen der Naß-Kupplung nicht!! Helfen auch nicht auf Dauer, aber oft kann man eine Besserung erkennen und die Fehler eingrenzen da diese Additive Weichmacher enthalten und ausgehärteten Simmerringen das Leben etwas verlängern….aber wie gesagt, geht nicht!
Einfach mal die Kompression warm/kalt prüfen. Falls ok Motor ausbauen und in eine Fachwerkstatt mit know how und Spezialwerkzeug bringen.
Falls sich die Ventilfedern (Druckluft ohne Kopf Demontage) auch bei diesem Motor lösen lassen sollten 2h zur Instandsetzung wohl ausreichen (incl. Ventilspiel).
Ich würde anfragen und Festpreis aushandeln und die Zeit nutzen den "Rest" zu putzen.
Hoffe der "Rest" ist in lohnenswertem Zustand für solchen Aufwand. Was hat sie denn gelaufen?
Gruß
Snowdy
Bin gerade am überlegen wie ich es machen würde! Somit keine Antworten au deine letzten Fragen für das Winterprojekt. Aber…
Additive "Ölverlust" gehen wegen der Naß-Kupplung nicht!! Helfen auch nicht auf Dauer, aber oft kann man eine Besserung erkennen und die Fehler eingrenzen da diese Additive Weichmacher enthalten und ausgehärteten Simmerringen das Leben etwas verlängern….aber wie gesagt, geht nicht!
Einfach mal die Kompression warm/kalt prüfen. Falls ok Motor ausbauen und in eine Fachwerkstatt mit know how und Spezialwerkzeug bringen.
Falls sich die Ventilfedern (Druckluft ohne Kopf Demontage) auch bei diesem Motor lösen lassen sollten 2h zur Instandsetzung wohl ausreichen (incl. Ventilspiel).
Ich würde anfragen und Festpreis aushandeln und die Zeit nutzen den "Rest" zu putzen.
Hoffe der "Rest" ist in lohnenswertem Zustand für solchen Aufwand. Was hat sie denn gelaufen?
Gruß
Snowdy
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Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
Also ich habe dn Zylinder 3 mal runter nehmen müssen...ist mit ein bissl fachkenntnis kein problem!
Tank runter, vergaser ab, alle leitungen am Kopf ab (Öl), krümmer ab, zylinderhauben ab, dann den deckel auf (fahrtrichtung links) dem linken Seitendeckel, der (ich glaube) die Lima abdeckt (weiß leider nicht welche größe bzw schüsselart) und den Großen Inbus abschrauben an selbigem linken Motordeckel (zum drehen der KW, alternativ, wenn deckel nciht ab geht am hinterrad mit eingelegtem gang drehen (Kerzen raus!!!)...
So...in der Kleinen Bohrung siehst du, wenn du die KW drehst - bzw das Rad drehst (zweite Person Hilfreich), eine kleine OT Markierung in form eines striches, welche genau in der mitte des loches stehen muss (als zusätzliche hilfe eine strich mit edding oder kratzer auf dem Gehäuse machen an der stelle wo der strich der Lima zu sehen ist), dann guckst du oben auf deinem NW Zahnrad ob die Markierung in Form von 2 Strichen auf einer ebene genau passig auf dem Gehäuse des Kopfes stehen (horizontal). wenn dies nicht der fall ist, KW eine umdrehung weiter drehen. wenn dann die markierungen passen, kannst du die steuerkette entspannen (bitte anleitung zum spannen und entspannen der steuerkette beachten!) und den steuerkettenspanner entnehmen dann oben am NW Rad die sicherungsbleche umbiegen und schrauben entfernen (vorsichtig! nicht hinein fallen lassen!) danach kannst du die NW schrauben entfernen. NW seitlich heraus nehmen. dann das Zahnrad abnehmen und SOFORT die kette mit einem draht fixieren (zum Halten und durchführen der Kette durch den Kettenschacht) wenn das zahnrad demontiert ist kannst du die gleitschiene entnehmen. nun gleichmäßig die kopfschrauben lösen und entnehmen. dann solltest du den kopf recht einfach entnehmen können.
für den fall das du den Zylinder ziehen möchtest ein tip...zylinder soweit hoch ziehen das du das kurbelgehäuse siehst und sofort mit ausreichend lappen abdecken!
bei der montage vorsichtig sein, es kann sein das die Kolbenringe nur in einer Position passen! selbstverständlich neue Fuß und kopf dichtung erneuern, am besten gleich alle dichtungen der demontierten teile erneuern.
montage nach reinigung der dichtflächen genau in entgegengesetzter reihenfolge
wenn du die Kurbelwelle verdrehst ist das kein Problem, dann einfach die KW wieder auf markierung bringen, steuerkette straff ziehen und das NW Zahnrad auch auf markierung stellen...
Die drehmomente müsstest du bitte dem bucheli entnehmen und ventilspiel einstellen nicht vergessen!
Es klingt alles sehr Kompliziert, aber wenn du nicht 2 Linke hände hast und auch halbwegs vernünftiges werkzeug hast, sollte das kein problem sein! ich und meine freundin haben es beim 3. Mal in komplett A. u E. unter 2.5 h geschafft.
bei fragen einfach melden!
lg
ps. wo kommst du her? falls hier evtl einer in deiner umgebung wohnt und dir vllt helfen kann
Tank runter, vergaser ab, alle leitungen am Kopf ab (Öl), krümmer ab, zylinderhauben ab, dann den deckel auf (fahrtrichtung links) dem linken Seitendeckel, der (ich glaube) die Lima abdeckt (weiß leider nicht welche größe bzw schüsselart) und den Großen Inbus abschrauben an selbigem linken Motordeckel (zum drehen der KW, alternativ, wenn deckel nciht ab geht am hinterrad mit eingelegtem gang drehen (Kerzen raus!!!)...
So...in der Kleinen Bohrung siehst du, wenn du die KW drehst - bzw das Rad drehst (zweite Person Hilfreich), eine kleine OT Markierung in form eines striches, welche genau in der mitte des loches stehen muss (als zusätzliche hilfe eine strich mit edding oder kratzer auf dem Gehäuse machen an der stelle wo der strich der Lima zu sehen ist), dann guckst du oben auf deinem NW Zahnrad ob die Markierung in Form von 2 Strichen auf einer ebene genau passig auf dem Gehäuse des Kopfes stehen (horizontal). wenn dies nicht der fall ist, KW eine umdrehung weiter drehen. wenn dann die markierungen passen, kannst du die steuerkette entspannen (bitte anleitung zum spannen und entspannen der steuerkette beachten!) und den steuerkettenspanner entnehmen dann oben am NW Rad die sicherungsbleche umbiegen und schrauben entfernen (vorsichtig! nicht hinein fallen lassen!) danach kannst du die NW schrauben entfernen. NW seitlich heraus nehmen. dann das Zahnrad abnehmen und SOFORT die kette mit einem draht fixieren (zum Halten und durchführen der Kette durch den Kettenschacht) wenn das zahnrad demontiert ist kannst du die gleitschiene entnehmen. nun gleichmäßig die kopfschrauben lösen und entnehmen. dann solltest du den kopf recht einfach entnehmen können.
für den fall das du den Zylinder ziehen möchtest ein tip...zylinder soweit hoch ziehen das du das kurbelgehäuse siehst und sofort mit ausreichend lappen abdecken!
bei der montage vorsichtig sein, es kann sein das die Kolbenringe nur in einer Position passen! selbstverständlich neue Fuß und kopf dichtung erneuern, am besten gleich alle dichtungen der demontierten teile erneuern.
montage nach reinigung der dichtflächen genau in entgegengesetzter reihenfolge
wenn du die Kurbelwelle verdrehst ist das kein Problem, dann einfach die KW wieder auf markierung bringen, steuerkette straff ziehen und das NW Zahnrad auch auf markierung stellen...
Die drehmomente müsstest du bitte dem bucheli entnehmen und ventilspiel einstellen nicht vergessen!
Es klingt alles sehr Kompliziert, aber wenn du nicht 2 Linke hände hast und auch halbwegs vernünftiges werkzeug hast, sollte das kein problem sein! ich und meine freundin haben es beim 3. Mal in komplett A. u E. unter 2.5 h geschafft.
bei fragen einfach melden!
lg
ps. wo kommst du her? falls hier evtl einer in deiner umgebung wohnt und dir vllt helfen kann
Re: Ventilschaftdichtungen wechseln
Wow...das nenn ich mal ne Anleitung! Danke!
Komme ausm Schwarzwald....bei Offenburg.
Dann mach ich mich ab Mitte Oktober mal ran.
Der Motor hat 43 tkm runter, stand aber 8 Monate ausgebaut in der Garage. Von den Laufgeräuschen her ist er top....kein Vergleich zum Alten mit knapp über 100tkm....da hat man bei allen möglichen Lagern das Spiel gehört
Um der Frage vorzubeugen: Den alten hab ich nimmer, sonst hätt ich da dran natürlich längst mal geübt
Komme ausm Schwarzwald....bei Offenburg.
Dann mach ich mich ab Mitte Oktober mal ran.
Der Motor hat 43 tkm runter, stand aber 8 Monate ausgebaut in der Garage. Von den Laufgeräuschen her ist er top....kein Vergleich zum Alten mit knapp über 100tkm....da hat man bei allen möglichen Lagern das Spiel gehört

Um der Frage vorzubeugen: Den alten hab ich nimmer, sonst hätt ich da dran natürlich längst mal geübt
