Zündschloss ist hakelig
- jens_langen
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Zündschloss ist hakelig
Tach zusammen,
seit ein paar Tagen ist mein Zündschloss recht hakelig. Nur mit viel Geduld bekomm ich es rumgedreht. Kann man da was machen oder soll ich mir schon mal ein neues bestellen?
Wenn ich es erneuern muss, kennt jemad den Preis für ein neues, bzw. hat jemand eins günstig abzugeben?
gruß jens
seit ein paar Tagen ist mein Zündschloss recht hakelig. Nur mit viel Geduld bekomm ich es rumgedreht. Kann man da was machen oder soll ich mir schon mal ein neues bestellen?
Wenn ich es erneuern muss, kennt jemad den Preis für ein neues, bzw. hat jemand eins günstig abzugeben?
gruß jens
- Herbert Cassau
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Re: Zündschloss ist hakelig
Yoh , kenn ich . Besonders Regenwetter setzt dem Zündschloß zu . Durch regelmäßiges Fluten mit WD 40 ( o.ä.) hab ich das in den Griff bekommen .jens_langen hat geschrieben:Tach zusammen,
seit ein paar Tagen ist mein Zündschloss recht hakelig. Nur mit viel Geduld bekomm ich es rumgedreht. Kann man da was machen oder soll ich mir schon mal ein neues bestellen?
Wenn ich es erneuern muss, kennt jemad den Preis für ein neues, bzw. hat jemand eins günstig abzugeben?
gruß jens
Grüße aus Hamburg
>wenn gott gewollt hätte das motorräder sauber sind dann wäre spüli im regen<
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Hallo,
Problem taucht scheinbar bei allen einsatzgeplagten Maschinen auf.
Bei meiner Kiste kam es / kommt es:
- im Winter wenn es feucht und kalt ist
- wenn nebliges Wetter herrscht
- nach Parken im heftigen Regen
- nach ner guten Dampfstrahlerwäsche
- nach zu "gutem" öligen Fluten
zum beschriebenem Problem.
Der Tipp von Herbert ist goldrichtig, nur das mit dem Flten führt bei mir wieder zu dieser Störung. Evt. kann man auch mit Graphit oder ähnlichem helfen, wobei ich befürchte, das es bei Nässeeinfluß auch hierbei wieder zu Problemen kommt.
Lustiges Phänomen bei meiner Suzi:
Ich fahr mit dem verflixten Schloss so einige km, dann geht mangels Strom einfach die Kiste aus. Hält man nun an, zieht den Schlüssel und setzt ihn wieder ein, dreht am hackeligen Schloss auf on und startet, dann springt die Maschine wieder an. Das macht sie aber nur, wenn es Hackelprobleme gibt. Sonst ist alles in Ordnung.
Ich glaub, so ne´ kleine Macken muß man dem Teil eingestehen.
Gruß
Michael
Problem taucht scheinbar bei allen einsatzgeplagten Maschinen auf.
Bei meiner Kiste kam es / kommt es:
- im Winter wenn es feucht und kalt ist
- wenn nebliges Wetter herrscht
- nach Parken im heftigen Regen
- nach ner guten Dampfstrahlerwäsche
- nach zu "gutem" öligen Fluten
zum beschriebenem Problem.
Der Tipp von Herbert ist goldrichtig, nur das mit dem Flten führt bei mir wieder zu dieser Störung. Evt. kann man auch mit Graphit oder ähnlichem helfen, wobei ich befürchte, das es bei Nässeeinfluß auch hierbei wieder zu Problemen kommt.
Lustiges Phänomen bei meiner Suzi:
Ich fahr mit dem verflixten Schloss so einige km, dann geht mangels Strom einfach die Kiste aus. Hält man nun an, zieht den Schlüssel und setzt ihn wieder ein, dreht am hackeligen Schloss auf on und startet, dann springt die Maschine wieder an. Das macht sie aber nur, wenn es Hackelprobleme gibt. Sonst ist alles in Ordnung.
Ich glaub, so ne´ kleine Macken muß man dem Teil eingestehen.
Gruß
Michael
Wenn Reifen nicht greifen, müssen Rasten tasten!
Hergenrath
(Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone)



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- Herbert Cassau
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Lustiges Phänomen bei meiner Suzi:
Ich fahr mit dem verflixten Schloss so einige km, dann geht mangels Strom einfach die Kiste aus. Hält man nun an, zieht den Schlüssel und setzt ihn wieder ein, dreht am hackeligen Schloss auf on und startet, dann springt die Maschine wieder an. Das macht sie aber nur, wenn es Hackelprobleme gibt. Sonst ist alles in Ordnung.
Ich glaub, so ne´ kleine Macken muß man dem Teil eingestehen.
Gruß
Michael[/quote]
Tach Michael , das kann eine Störung unabhängig vom Schloß sein . Zieh doch mal die Stecker der Blackbox (unter der Sitzbank) ab , und steck sie mehre male wieder zusammen , vielleicht auch mit WD 40 . Vielleicht hast du dann wieder ne weile Ruhe . Übrigens ein typischer F650-Defekt .
Leider Schade sind Moderne Motorräder nicht für Dauerbetrieb ausgelegt .
Grüße aus Hamburg
Ich fahr mit dem verflixten Schloss so einige km, dann geht mangels Strom einfach die Kiste aus. Hält man nun an, zieht den Schlüssel und setzt ihn wieder ein, dreht am hackeligen Schloss auf on und startet, dann springt die Maschine wieder an. Das macht sie aber nur, wenn es Hackelprobleme gibt. Sonst ist alles in Ordnung.
Ich glaub, so ne´ kleine Macken muß man dem Teil eingestehen.
Gruß
Michael[/quote]
Tach Michael , das kann eine Störung unabhängig vom Schloß sein . Zieh doch mal die Stecker der Blackbox (unter der Sitzbank) ab , und steck sie mehre male wieder zusammen , vielleicht auch mit WD 40 . Vielleicht hast du dann wieder ne weile Ruhe . Übrigens ein typischer F650-Defekt .
Leider Schade sind Moderne Motorräder nicht für Dauerbetrieb ausgelegt .
Grüße aus Hamburg
>wenn gott gewollt hätte das motorräder sauber sind dann wäre spüli im regen<
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ich verwende seit jahren billiges(!) hausmarken-kettenspray aus den div. zubehörläden dafür.
ist zwar bissl lästig den schlüssel immer wieder sauber zu machen, weil noch ein wenig fett dranklebt, aber immer noch besser wie den schlüssel während der fahrt zu verlieren...
wd 40 bleibt nicht im schloss, eindringendes regenwasser verdrängt das oil leicht...
kettenspray wird so zäh, das es kaum ausgeschwemmt wird.
(nur kein zuu gutes verwenden, sonst wirds im winter arg zäh)
gut sprüh!
p.s. das geht auch für alle anderen bewegten stellen sehr gut, tank- und helmschloss, fussratsen-, seitenständer-, kupplungs- und bremsgriffgelenk usw. usw.
ist zwar bissl lästig den schlüssel immer wieder sauber zu machen, weil noch ein wenig fett dranklebt, aber immer noch besser wie den schlüssel während der fahrt zu verlieren...
wd 40 bleibt nicht im schloss, eindringendes regenwasser verdrängt das oil leicht...
kettenspray wird so zäh, das es kaum ausgeschwemmt wird.
(nur kein zuu gutes verwenden, sonst wirds im winter arg zäh)
gut sprüh!
p.s. das geht auch für alle anderen bewegten stellen sehr gut, tank- und helmschloss, fussratsen-, seitenständer-, kupplungs- und bremsgriffgelenk usw. usw.
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Bei mir hat das Fluten mit WD 40 Wunder bewirkt :gut: .
Allerdings ist eines zu beachten:
Nachdem das Schloss randvoll ist, muss die Brühe auch irgendwo hin.
Dem Gesetz der Schwerkraft folgend verflüchtigt sich das Öl schließlich nach unten und tropft ziemlich unmotiviert auf den Krümmer. Beim nächsten Starten stinkts abartig, zumindest solange bis der Krümmer wieder trocken ist. Aber abgesehen davon folgte das Schloss danach wieder den Wünschen des Nutzers
Gruß
Björn
Allerdings ist eines zu beachten:
Nachdem das Schloss randvoll ist, muss die Brühe auch irgendwo hin.
Dem Gesetz der Schwerkraft folgend verflüchtigt sich das Öl schließlich nach unten und tropft ziemlich unmotiviert auf den Krümmer. Beim nächsten Starten stinkts abartig, zumindest solange bis der Krümmer wieder trocken ist. Aber abgesehen davon folgte das Schloss danach wieder den Wünschen des Nutzers

Gruß
Björn
Momentan ohne Eintopf... aber bald wieder mit! :-)
Hallo!andreas hat geschrieben:ich habe mir eine Spritze mit Nadel vom Zahnarzt geschnorrt, damit mehrfach das Zündschloß mit einem harzfreien Öl geflutet und ein paar Tage später mit Graphit aufgefüllt.
Danach gab's keine Probleme mehr.
Bei Graphit hat man die Chance, dass es am längsten im Schloß bleibt. Und es kann nie verharzen! Wäre also die beste Wahl!
Klar hilft auch WD40, aber meist nur kurzfristig, weil es sehr dünnflüssig ist.
Von Kettenspray würde ich Abstand nehmen, denn Schließzylinder soll man nur mit Schmiermitteln versorgen, die nicht verharzen können. Kettenspray soll eigentlich eine andere Funktion erfüllen.
Nach 13 Jahren hat mein ABUS-Bremsscheibenschloß den Geist aufgegeben (zum Glück am Halter am Mopped)! Es ließ sich nicht mehr aufschließen. Habe es zu ABUS geschickt. Kam schließend wieder zurück inkl. einer kleinen Sprühflasche Schließzylinderpflegespray. Das Zeug ist auch prima. Möchte nur nicht wissen, was das kostet...
Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
Jörn

Wer zuletzt lacht...
denkt zu langsam!
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- jens_langen
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Hi,
(irgendwie vergessen ne Antwort zu posten -- schäm)
Das mit dem WD40 fluten hat geholfen!
Wobei ich ja bedenken hatte. Ich hab nämlich irgendwo mal gelesen, das man das nicht tun soll. Vonwegen benötigte Reibkräfte auf den Sperrstiften usw. Das beste wäre halt, glaub ich Graphit o.ä.
Naja anyway.
Und bei dem Regen der letzten Tage tuts das Ding immer noch.
gruß jens
(irgendwie vergessen ne Antwort zu posten -- schäm)
Das mit dem WD40 fluten hat geholfen!
Wobei ich ja bedenken hatte. Ich hab nämlich irgendwo mal gelesen, das man das nicht tun soll. Vonwegen benötigte Reibkräfte auf den Sperrstiften usw. Das beste wäre halt, glaub ich Graphit o.ä.
Naja anyway.
Und bei dem Regen der letzten Tage tuts das Ding immer noch.
gruß jens
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- schaut sich noch um
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Ich möchte meinen Senf auch noch loswerden.
Meinen Erfahrungen nach, sollten Schlösser nicht mit irgend einem Öl behandelt werden.
Da überall wo Öl ist, sich der Schmutz noch mehr bindet.
Ich habe das Problem mit Kontaktspray gelöst.
Also kein Öl auf dem Krümmer, keinen verölten Schlüssel und die Kontakte der elektrischen Anlage werden auch noch gepflegt.
Also allzeit gute Fahrt
Meinen Erfahrungen nach, sollten Schlösser nicht mit irgend einem Öl behandelt werden.

Da überall wo Öl ist, sich der Schmutz noch mehr bindet.
Ich habe das Problem mit Kontaktspray gelöst.

Also kein Öl auf dem Krümmer, keinen verölten Schlüssel und die Kontakte der elektrischen Anlage werden auch noch gepflegt.
Also allzeit gute Fahrt