Neues GPS-Gerät

[Pfälzer]

Zum Geleit:
GPS-Empfänger gibt es viele auf dem Markt.
Die Geräte der ersten Generation zeigten nur die Koordinaten, Datums und Zeitangaben an.
Zur Navigation benötigt man also noch Kartenmaterial.
Derzeit gibt es vom Marktführer GARMIN preiswerte Geräte aus der Geko-Serie ab ca. 140,- Euro.
Für Motorradfahrer besser geeignet sind Geräte, die die eigene Position auf einer digitalen Karte in einem grafischen Display anzeigen.
Solche Geräte gab es bisher erst ab ca. 350,- Euro.
Komfort wie im Auto bieten GPS-Empfänger mit Kartendarstellung und eingebauter Routenberechnung wie der GARMIN V (ca. 800,- Euro) oder der GARMIN Street Pilot 3 (ca. 1300,- Euro).
Weniger geeignet für den Betrieb auf dem Motorrad (wg. viele Kabel, Regen, Display) ist die ansonsten (z.B. im PKW) gute Kombination aus PDA & GPS-Maus.

Neu auf dem Markt ist der Map 500 von ALAN. Er hat nicht nur Kartendarstellung und ist wasserdicht nach IP X7 Norm, sondern bietet eine Speichererweiterung für Kartenmaterial auf preiswerten CF-Karten.
Empfohlener VK mit Zubehör ist unter 300,- Euro.

Infos gibts unter http://www.map500.de

Wenn der Bildschirm gut bei Lichteinfall ablesbar ist (es gibt eine abschaltbare Hintergrundbeleuchtung) und das Gerät robust genug für einen Betrieb auf dem Motorrad ist, könnte der Map 500 ein preiswertes GPS-System für Auto, Motorrad, Fahrrad und Wanderer sein.

Sobald ich ein Gerät testen kann oder mehr erfahre, werde ich Euch auf dem laufenden halten.

[Jörn]

@Pfälzer,

warum nach den Sternen greifen, das gute liegt doch so nah.
(Schönes Wortspiel).

Ich fahre hauptsächlich mit eine Garmin Street Pilot color Map. Zugegebnermaßen hat das Gerät seinerzeit 2,300,-- DM gekostet.
Man findet es bei E-Bay aber auch schon für 300,-- €.

In den technischen Daten ist der Steet Pilot dem Alan Map 500 weit überlege. (farbige Landkarte, Wasser- und Erschütterungsfest, Navigationsabweichung von 3,00 Meter, Tag- und Nachtmodus, Speicherchips bis 128 MB --> sämtliche Haupt- und Nebenstraßen von halb Deutschland, Routenberechnung mit KM und Zeit, exakte Navigation auch bei 3 satelieten, usw.)

[Pfälzer]

@Jörn: Dein Garmin ist sicherlich als Gebrauchtgerät oder als Auslaufmodell öfter mal günstig bei eBay zu bekommen. Eine beständige Einkaufsquelle ist eBay aber leider nicht und Garantie dürfte es wohl auch in der Regel nicht für 2 Jahre bei solchen Geräten geben. Er kann daher nicht mit dem ALAN Map 500 verglichen werden.

Dennoch möchte ich die Diskussion nicht so abbrechen, sondern freue mich über deine Hinweise.
Wenn du dich über den Alan Map 500 richtig informierst (und mal meinen Beitrag nochmal sorgfältig liest), wirst du feststellen, das er die gleiche Norm (IP-X7) der Wasserfestigkeit wie bei dein Garmin erfüllt. Was Genauigkeit angeht, ist er laut ersten Tests den neusten Garmins ebenbürtig (2,2m auch ohne Korrektur durch WAAS und EGNOS, was er aber auch kann).
Was den Tag- / Nachtmodus angeht hat der Map 500 (wie ich schon geschrieben habe) auch eine schaltbare Hintergrundbeleuchtung. Einen Sensor wie bei einigen Garmin-Geräten, der mir diese automatisch bei Dunkelheit einschaltet, halte ich für eine nette Spielerei.
Was die Speicherchips der Garmins Street Pilot Baureihe angeht, sollte man sie im Vergleich zum Map 500 eher als NEGATIVBEISPIEL anführen.
Die Speicherchips entsprechen keiner Norm weshalb man auf Originale oder auch noch recht teuere Nachbauten angewiesen ist. Die 128 MB werden wohl nicht mehr übersprungen werden.
Compact Flash Karten (CF-Cards) sind hingegen sehr günstig und universell auch in Digicams und PDA's einsetzbar und in jedem Elektromarkt (auch gelegentlich bei ALDI) zu bekommen.
Garmin hat sich in der Entwicklung von seinen eigenen Speicherchips verabschiedet und baut in der neusten Gerätegeneration (2610 und 2650) jetzt auch CF-Cards-Slots ein.

Noch ein Punkt gegen die Street Pilots ist jedoch das Gewicht. Der Map 500 wiegt nur 200 gr. (mit Batterien und Speicherkarte), wobei je nach verwendetem Batterie bzw. Akkutyp (2x AA) zwischen 6 und 12 Std. Empfangsbetrieb möglich ist.

In einem Punkt gebe ich dir jedoch vollkommen Recht: Ein Farbdisplay ist viel besser!